Florenz, 1503: Der aktuelle Star der Kunstszene heißt Leonardo da Vinci. Sein neuester Auftrag: für die junge Republik soll er im Palazzo Vecchio ein monumentales Schlachtengemälde anfertigen.
Arles, 1888: Vincent van Gogh ist der Erfüllung seines großen Lebenstraums ganz nah. Sein Malerkollege Paul Gauguin ist in die Provence gekommen, in sein „gelbes Haus“, sein Atelier des Südens. Mit ihm will er eine zukunftsweisende Künstlerkolonie begründen.
Berlin, 1911: Emil Nolde ist neu in Berliner Künstlerkreisen. Doch sein Malstil gefällt dem einflussreichen Malerfürsten Max Liebermann nicht: zu wüst, zu bunt, zu viele wilde Gesichter.
Die Ausstellungen in der Royal Academy of Arts in den 1830er Jahren konnten über Malerkarrieren entscheiden. Hingen die Bilder gut, lockten lukrative Aufträge am königlichen Hof.