1951, irgendwo zwischen Düsseldorf und Köln: Die kleine Hildegard ist ein Teufelsbraten – zumindest behauptet das ihre Familie, ein ungelernter Fabrikarbeiter als Vater, eine Putzfrau als Mutter und eine streng katholische Großmutter. Nur der liebe, aber kranke Großvater versteht das Mädchen und erkennt ihr Talent. Hildegard ist aufgeweckt und begabt. Die Fünfjährige will unbedingt lesen und schreiben lernen. Aber ihre Fantasie und ihr Wissensdurst sind der armen und ungebildeten Arbeiterfamilie unheimlich. Obwohl ihre Liebe zur Literatur und zur Schönheit der Worte ihren engstirnigen Vater zur Verzweiflung treibt, lässt die Heranwachsende nicht locker … (Text: arte)