Bei ihrem zweiten gemeinsamen Tatort-Einsatz „Frauenmorde“ fahnden die Hauptkommissarin Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und ihr Kollege Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) von der Kripo Frankfurt nach einem eiskalten Mörder, der seine weiblichen Opfer nach intimen Blind-Dates regelrecht abschlachtet. Er trennt den Torso der Toten von Kopf, Beinen und Händen. Auch die erste Frauenleiche, die im Frankfurt-Tatort „Frauenmorde“ auftaucht, ist derart grausam zugerichtet. Nur durch einen Zufall gelingt es Sänger und Dellwo überhaupt, die Identität der Toten festzustellen.
In ihrem dritten gemeinsamen Einsatz, der Tatort-Folge 552 „Das Böse“, bekommen es die beiden Kommissare Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) aus Frankfurt mit dem Bösen in Form des reichen und machtbesessenen Bankers Petzold zu tun, der in seiner Langeweile Menschen umbringt.
Mitten aus der Trauer um ihre Eltern gerissen, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind, eilt Hauptkommissarin Charlotte Sänger mit ihrem Kollegen Fritz Dellwo direkt von der Beerdigung zu einem neuen Fall: Die Schulpsychologin einer Gesamtschule, Frau Dr. Wick, wurde in ihrer Wohnung brutal erstochen. Schuldirektor Seidenstricker berichtet von der bedrückenden Stimmung an seiner Schule: Erst vor kurzem hat sich ein Schüler das Leben genommen. Spontan bietet Charlotte an, Undercover als neue Psychologin im Schulmilieu zu ermitteln. Dort lernt sie auch den charismatischen Lehrer Felix Klär kennen, der sich bei seinen Schülern großer Beliebtheit erfreut. Dellwo dagegen konzentriert sich bei seinen Nachforschungen auf das Umfeld der Ermordeten. Er bekommt den Tipp, dass der bereits wegen Vergewaltigung verurteilte Karl Lichti ein Klient der Toten war. Und in der Tat ist Lichtis Alibi mehr als fragwürdig. Für Charlotte ist es in dieser schwierigen Zeit ein großes Glück, dass Dellwo zu ihr in das elterliche Haus zieht. Dellwo und die Arbeit an dem neuen Fall geben Charlotte Kraft, mit ihren Gefühlen fertig zu werden. Bald ahnt sie, dass an der Gesamtschule nicht alles mit rechten Dingen zu geht und begibt sich unwissentlich in große Gefahr.
Die beliebten Frankfurter "Tatort"-Kommissare Charlotte Sänger und Fritz Dellwo werden in ihrem neusten Fall mit den Themen des Altwerdens und der Einsamkeit konfrontiert: Eine alte Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Das einsame, aber natürliche Ende eines Menschenlebens? Oder ein Gewaltverbrechen? Obwohl äußerliche Hinweise fehlen, stellt die Gerichtsmedizin fest, dass die alte Frau tatsächlich ermordet wurde. Ihr Erspartes, das sie in ihrer Wohnung versteckt hatte, ist verschwunden. Dellwo und Sänger nehmen sich der Sache an und stoßen bei ihren Recherchen auf eine ganze Serie rätselhafter Todesfälle älterer Damen im Bahnhofsviertel. Sie alle sind angeblich an Herzversagen gestorben. Und sie alle haben kurz vor ihrem Tod ihre Ersparnisse von der Bank geholt. Die Polizei nimmt einen Junkie aus dem Bahnhofsviertel als möglichen Täter fest. Für Sänger und Dellwo hat sich der Fall damit aber nicht erledigt. Sie wundern sich, dass bei allen Opfern Kleidungsstücke eines bestimmten Frankfurter Pelz-Händlers gefunden wurden.
Der sechste Fall für die HR-Ermittler Charlotte Sänger und Fritz Dellwo ist zugleich der 50. "Tatort" des Hessischen Rundfunks: Sänger und Dellwo werden mit einem Verbrechen konfrontiert, in dem sich auch für sie die Grenzen zwischen Schuld und Sühne zu verwischen beginnen. Die Ermittlungen in dem Mordfall an einem Versicherungsvertreter führen Sänger und Dellwo auf die Spuren eines gigantischen Versicherungsbetrugs. Die Geschädigten sind junge, allein stehende Krebskranke, die alle nicht mehr lange zu leben haben. Schnell wird klar, dass zwei der Geprellten, Tom und Roman, den Mord begangen haben. Sie sind auf der Suche nach Max Gravert, dem ihrer Meinung nach Hauptschuldigen dieses Betrugs, und sie haben nichts zu verlieren. Auf der Pressekonferenz einer Selbsthilfegruppe, die den Skandal öffentlich macht und so auf legale Weise Gerechtigkeit einfordern will, lernt Dellwo die ebenfalls schwer an Krebs erkrankte Julia kennen. Sie ist mit Tom und Roman befreundet, bestreitet aber, noch Kontakt zu ihnen zu haben. In einer Mischung aus Mitleid und Faszination fühlt sich Dellwo zu ihr hingezogen, verstrickt sich in eine amor fou und macht Fehler. Charlotte Sänger begibt sich unterdessen ebenfalls auf die Suche nach Max Gravert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Währenddessen hinterlassen Tom und Roman auf ihrem Rachefeldzug eine blutige Spur.
In ihrem siebten Fall werden die hr-Ermittler Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) mit einer Entführung konfrontiert, die sie in eine fast ausweglose Situation bringt. Die Kommissare Fritz Dellwo und Charlotte Sänger werden in ihr altes Präsidium gerufen. In dem leer stehenden Gebäude soll die Leiche einer jungen Frau gefunden worden sein. Aber die beiden Kollegen, die den Leichenfund gemeldet hatten, sind am vermeintlichen Tatort nicht auffindbar. Dellwo und Sänger machen sich im alten Präsidium auf die Suche, doch auch von der Leiche der Frau ist keine Spur zu finden. Stattdessen werden sie mit der Situation konfrontiert, dass die beiden Polizisten als Geiseln genommen wurden. Die Forderung des Entführers wird ihnen durch einen Komplizen übermittelt: Charlotte Sänger soll Alexander Kern in das verlassene Präsidium holen. Kern - in einem reinen Indizienprozess wegen Entführung verurteilt - wurde vor kurzem wegen seines Wiederaufnahmeverfahrens aus dem Gefängnis entlassen. Als Sänger sich weigert, Kern ins Präsidium zu locken, erfahren sie, dass auch die Anwältin Kerns in der Gewalt des Entführers ist. Dellwo und Sänger wird klar, dass sie sich in einer fast auswegslosen Situation befinden. Wie immer sie sich entscheiden ist es falsch - der Alptraum eines jeden Polizisten...
Ihr mittlerweile achter Fall wird für die HR-Ermittler Charlotte Sänger und Fritz Dellwo zum Wettlauf mit der Zeit: Während Dellwo am Frankfurt-Marathon teilnimmt, wird ein Mordanschlag auf ihn verübt – Kollegin Sänger sucht den Täter am Rande des Rennens. Kommissar Fritz Dellwo hat ein besonderes Ziel: Er nimmt am Messe-Frankfurt-Marathon teil. Um sein ehrgeiziges Vorhaben, unter vier Stunden zu laufen, zu erreichen, hat er sich einer Laufgruppe unter Anleitung des erfahrenen Trainers Henry Danquardt angeschlossen. Doch in der Nacht vor dem Großereignis, nach der traditionellen Festhallen-Nudelparty, wird Dellwo ins Präsidium gerufen. Der Schwerverbrecher Petar Gricic, den er einst hinter Gitter gebracht hat, ist aus dem Gefängnis entkommen. Dellwo ignoriert die Warnungen seiner Kollegen und besteht darauf, am nächsten Morgen an der Startlinie zu stehen. Während des Starts passiert die Katastrophe. Ein junger schwedischer Läufer wird von einer Gewehrkugel niedergestreckt und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Charlotte Sänger findet heraus, dass der Heckenschütze von einem Kirchturm geschossen hat und es eigentlich wohl auf Dellwo abgesehen hat, der in der Nähe des Schweden gestartet war. Fieberhaft wird die Suche nach dem Ausbrecher Gricic, der Dellwo einst ewige Rache geschworen hat, intensiviert. Der neue Kollege Jan Gröner versucht, Dellwo aus dem Wettkampf zu nehmen, verpasst ihn aber immer wieder. Der Leiter der Mordkommission, Fromm, und Staatsanwalt Scheer diskutieren mit den Marathon-Organisatoren, ob die Möglichkeit besteht, den Wettkampf abzubrechen. Und Kriminalassistentin Ina Springstub ermittelt alle Kirchen entlang der Laufstrecke, die dann von SEK-Beamten gestürmt werden. Nur Kommissarin Sänger scheint in dem Trubel die Ruhe zu bewahren. Sie verfolgt intuitiv eine eigene Spur. Die Uhr läuft - und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Dieser HR-"Tatort" war in mehrfacher Hinsicht eine große filmische und logistische Herausforderung und wurde i
In einem Hinterhof wird ein Hausmeister erschossen, der früh morgens einen Laubbläser in Gang gesetzt hatte. Tatverdächtig ist ein Anwohner, der vor einiger Zeit von seiner Familie verlassen wurde; er hat nun einen Nachbarn als Geisel genommen und befindet sich mit ihm auf der Flucht. Die Polizei löst eine Großfahndung aus, denn es ist zu befürchten, dass der Täter noch weitere Morde begeht. In Verhören mit der Ehefrau der Geisel und der Ex-Frau des Täters kommen Kommissar Fritz Dellwo und seiner Kollegin Charlotte Sänger Zweifel, was sich in der Nacht vor der Tat wirklich abgespielt hat. Ihr Vorgesetzter, Rudi Fromm, ist ihnen bei den Ermittlungsarbeiten keine große Hilfe. Durch private Probleme und den Polizeialltag zermürbt, scheint er große Zweifel am Sinn seiner Arbeit zu haben. Fromm zieht sich mehr und mehr zurück, einzig für van Boiten, einen Kommissar aus Belgien, scheint Fromm sich noch zu interessieren. Fritz Dellwo hingegen hält wenig von van Boiten, der mit seinem Buch über Täter-Profile internationales Renommee erlangt hat. Und auch Charlotte Sänger steht van Boiten eher skeptisch gegenüber. Dennoch gibt gerade er den Kommissaren am Ende einen entscheidenden Hinweis.
Im Job-Center Frankfurt wartet seit Stunden Wolfgang Kunert. Endlich wird seine Nummer aufgerufen. Im Zimmer der Arbeitsvermittlerin Heidi Ganz kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung, an deren Ende Kunert Heidi Ganz mit einer Pistole bedroht. Ein Kollege, der Heidi Ganz helfen will, wird von Kunert angeschossen und verblutet, da sich keiner in das Büro wagt. Kunert flüchtet mit Heidi Ganz als Geisel. Kommissar Fritz Dellwo und seiner Kollegin Charlotte Sänger gelingt es, Wolfgang Kunert über sein Handy zu orten. Als sie ankommen, finden sie nur noch Kunerts Auto und sein Handy. Kunert und seine Geisel sind spurlos verschwunden. Die achtjährige Ronja, die neu in die Straße von Charlotte Sänger und Fritz Dellwo gezogen ist, hat etwas beobachtet, was ihr niemand glauben will. Als der Fall Kunert stagniert, kümmert sich Charlotte um diesen Vorgang und stößt auf ein schreckliches Geheimnis.
In ihrem elften Fall sind die HR-Ermittler Charlotte Sänger und Fritz Dellwo einem Giftmörder auf der Spur, der es offenbar auf Bedürftige abgesehen hat, die die kostenlose Mittagstafel nutzen. Mechthild Stemmler, alleinerziehende Mutter von drei Kindern und Hartz IV-Empfängerin, arbeitet ehrenamtlich bei der Mittagstafel. Während der Lebensmittelausgabe für Bedürftige bricht sie bewusstlos zusammen. Auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt Mechthild Stemmler. Todesursache ist eine Vergiftung. Kommissarin Charlotte Sänger und Kommissar Fritz Dellwo starten sofort eine Aktion zur Rückholung der ausgegebenen Lebensmittel, da ein Anschlag auf die Mittagstafel nicht auszuschließen ist. Doch dann bekommen sie von der Gerichtsmedizinerin einen Hinweis, der dafür spricht, dass Mechthild Stemmler ganz gezielt ermordet wurde. Bei ihren Nachforschungen stoßen Sänger und Dellwo auf eine dunkle Vergangenheit, in die mehrere Mitarbeiter der Mittagstafel verwickelt sind.
Ein junger Mann kommt nach Hause und findet seine Frau am Bettchen ihrer drei Monate alten Zwillinge – Leon, einer der beiden Säuglinge, ist tot. Patrick glaubt, seine Frau Tamara habe dem Baby etwas angetan, und ruft die Polizei. Er erzählt Sänger und Dellwo, dies sei nicht der erste Säugling, der ihnen unter mysteriösen Umständen "wegsterbe"; schon ihr erstes Kind, Lina, lag nach wenigen Wochen tot in der Wiege, die Todesursache blieb damals ungeklärt. Der Fall um das tote Kind ist heikel, der Druck der Öffentlichkeit groß. Das Schlagwort "Kindsmord" steht im Raum. Tamara kommt vorerst in Untersuchungshaft. Dellwo findet immer mehr Indizien und Anhaltspunkte, die auf ihre Schuld hinzudeuten scheinen. Sänger dagegen nähert sich der seltsamen, verschlossenen Frau langsam an. Sie vermutet, dass hier eine überforderte Mutter vorschnell als Mörderin abgestempelt wird. Könnte noch eine andere Person hinter dem Tod des Kindes stecken? Da ist zum Beispiel Sabrina, die junge Nachbarin, selbst alleinerziehende Mutter, die Patricks Nähe sucht und ihm nach Leons Tod Trost spendet.
Charlotte Sänger muss die Arbeit ohne ihren Kollegen bewältigen und schiebt Überstunden. Sie ermittelt in einer Serie von Banküberfällen, deren Täter überaus brutal vorgehen. Als Mordkommissionsleiter Fromm die völlig überarbeitete Sänger nach Hause schickt, wird sie zufällig Zeuge einer Schießerei auf offener Straße: Plötzlich steht sie einer jungen, drogensüchtigen Frau mit gezogener Waffe gegenüber, doch Charlotte kann nicht schießen. Nur dem gezielten Schuss eines Streifenbeamten ist es zu verdanken, dass sie überlebt - doch in Wahrheit hatte das Mädchen nur eine Schreckschusspistole und ging sehenden Auges in den Tod. Wegen Zweifel an ihrer Diensttauglichkeit wird Charlotte von Fromm beurlaubt, doch sie kann die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Sie durchsucht die Wohnung der Drogensüchtigen und stößt auf einen Hinweis, der sie zu einer mysteriösen Gruppe von Frauen führt, die am Schießstand trainieren. Die Leiterin der Gruppe, Jule Fischer, lädt Charlotte zu einem eigentümlichen „Wettkampf“ ein: Die Frauen stellen Duelle originalgetreu nach - mit scharfen Waffen. Charlotte lässt sich mehr und mehr auf die charismatische Jule ein. Doch als ihr auf einem der Überwachungsvideos der Bankraubserie auffällt, dass sich die Täter wie Frauen bewegen, kommt ihr ein erster Verdacht. Und als dann auch noch der Streifenpolizist, der die junge Drogensüchtige erschossen hat, ermordet aufgefunden wird, wird klar, dass sich die Frauen in einem gefährlichen Teufelskreis aus Gewalt und Vergeltung verfangen haben.
Im Fitness-Raum des Flughafenhotels wird die Leiche eines nackten Mannes mit asiatischem Aussehen gefunden, sein Kehlkopf wurde von einer Hantelstange zertrümmert. Sänger und Dellwo stehen vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel, denn es fehlt jeder Hinweis, wer der Mann ist, wo er herkam und warum er umgebracht wurde. Ein erster Hinweis ist ein Handelskongress im Flughafenhotel, an dem mehr als 600 Chinesen teilnehmen. Sänger findet heraus, dass das Opfer am Abend seines Todes mit drei Kongressteilnehmern in der Hotelbar zusammensaß und dann mit ihnen in Streit geriet. Inzwischen versucht am Frankfurter Flughafen ein Chinese voller Nervosität, mit Pass und Ticket einzuchecken. Er ist am Morgen als Reinigungskraft auf die Leiche gestoßen und gleicht dem Mordopfer aufs Haar. Nun will er aus der Ähnlichkeit Nutzen ziehen und mit den Papieren des Toten in die USA gelangen. Doch als der Chinese durch die Passkontrolle will, reißt ihm jemand die Papiere aus der Hand. Jemand, der auf der Suche nach ihm ist oder vielmehr auf der Suche nach Tony Wang. Etwas Licht ins Dunkel bringt schließlich Shavkat Nazarow. Er berichtet Dellwo von einem Geschäft, das der tote Tony Wang ihm angeboten hatte: Irgendwo in Frankfurt steht ein Container mit chinesischen Flüchtlingen ohne Nahrung und Wasser. Sänger und Dellwo wird klar, dass sie es nicht nur mit einem kaum zu überblickenden Mordfall zu tun haben, sondern ebenso mit einem erschütternden Wettlauf gegen die Zeit.
Der Frankfurter Tatort-Hauptkommissar Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) fährt aufs Land im Rhein-Main-Gebiet, um seine Ex-Freundin Katrin Reuter (Nina Kunzendorf) zu besuchen und sich dort eine Auszeit zu gönnen. Sie lebt dort inzwischen mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern Frieda und Jakob auf einem Hof. Kommissar Dellwo ist nicht nur der frühere Partner von Katrin, sondern auch Jakobs Patenonkel.
Sofia Martens, Star-Architektin und Besitzerin eines großen Architektur-Büros, bittet ihren alten Bekannten Staatsanwalt Scheer um Hilfe: Ihre Assistentin Anett Berger ist verschwunden. Scheer drückt den Fall Charlotte Sänger und Fritz Dellwo aufs Auge, die davon nicht gerade begeistert sind. Eigentlich gehört die Suche nach Vermissten nicht zu ihren Aufgaben. Zunächst gehen sie die Recherche nach der verschwundenen Anett eher widerwillig an, doch zunehmend sind sie auch fasziniert von dieser ganz anderen Welt der Sofia Martens. Von ganz unten hat sie sich hochgearbeitet und eines der bedeutendsten Architektur-Büros aufgebaut. Sofia geht ganz in ihrer Arbeit auf und engagiert sich nebenbei noch in Frauennetzwerken. Ihr Mann Holger Martens hält ihr den Rücken frei – er sorgt für die Kinder und den Haushalt. Ihre Mitarbeiter bewundern sie, und Anett Berger war die ideale Assistentin. Sofias Leben scheint perfekt. Doch je tiefer die beiden Kommissare in die Welt von Sofia Martens eintauchen, um so mehr Risse zeigen sich in diesem scheinbar so perfekten Leben. Sänger und Dellwo kommen Zweifel, ob Sofia Martens wirklich so sehr an ihrer Assistentin hängt – oder kommt ihr deren Verschwinden vielleicht gar nicht so ungelegen?
Rolf H., alleinerziehender Vater eines autistischen Sohnes, weiß nicht mehr weiter. Finanziell und privat immer mehr in die Enge getrieben, macht er sich auf zum Anwesen der Familie Staupen, um dort Hilfe für seinen Sohn zu erbitten. Aus seinen genealogischen Studien glaubt er zu wissen, dass sich deren und seine Vorfahren schon einmal im Mittelalter begegnet sind und dass die Familie Staupen seine Familie damals übervorteilt und ihren bis zum heutigen Tag anhaltenden Wohlstand darauf begründet hat. Mit den Vorwürfen und der Bitte konfrontiert, demütigt der alte Staupen Rolf H. so lange, bis der ihn im Affekt erschlägt. Noch in der Nacht findet sein Sohn Balthasar Staupen seinen Vater und schmiedet einen Plan. Fritz Dellwo und Charlotte Sänger vermuten den Täter im engsten Familienkreis, doch alle haben ein Alibi für die Mordnacht. Die Ermittlungen geraten immer mehr in eine Sackgasse. Da werden kurz hintereinander der Bruder und die Schwester des Ermordeten tot aufgefunden. Haben es die Frankfurter Kommissare mit einem Serienmörder zu tun, und wenn ja, welches Motiv treibt ihn an? Die weitere Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Fabian Römer produziert und ist nicht im Handel erhältlich. Die Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.
Der letzte "Tatort" mit Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf als Frankfurter Ermittlerteam: In ihrem 18. Fall versuchen die beiden Kommissare Charlotte Sänger und Fritz Dellwo die Unschuld ihres Exchefs Rudi Fromm zu beweisen, der unter Mordverdacht steht. Nach 20 Jahren wird Nick Graf aus der Haft entlassen. In den 70er und 80er Jahren hat er mit seiner Frau Gina eine Serie von brutalen Banküberfällen begangen. Jetzt ist er todkrank und hat nichts mehr zu verlieren. Graf hat nur noch einen Gedanken: Bevor er stirbt, will er sich an Rudi Fromm, der ihn damals verhaftet hat, rächen. Obwohl Fromm inzwischen im Ruhestand ist, nimmt er den Kampf auf; er taucht unter und will Graf auf eigene Faust finden. Fritz Dellwo und Charlotte Sänger versuchen alles, um Fromm aufzuspüren und das Schlimmste zu verhindern. Bei der Suche nach Graf und Fromm erfahren sie Dinge über ihren Chef, von denen sie bisher keine Ahnung hatten. Als der Verdacht aufkommt, dass Rudi Fromm selbst ein Mörder sein könnte, wehrt sich Dellwo vehement gegen diese Vorstellung. Fritz ist fest davon überzeugt: Sein langjähriger Kollege und Freund Rudi ist nicht fähig zu einem Mord.
Zollfahnder Kressin kehrt von einer Mittelmeer-Kreuzfahrt zurück. Kurz vor Hamburg verhält sich der Reiseleiter Ben Canitz verdächtig. Am nächsten Morgen liest Kressin in der Zeitung, dass Canitz tot in einem Hamburger Kanal aufgefunden worden ist. Er schaltet sich in die polizeilichen Ermittlungen ein und kommt dabei einer Bande auf die Spur, die Rauschgift in größeren Mengen in die Bundesrepublik einschleust.
Kressin ist wieder in Köln; seine Kollegen sind einem Schmugglerring auf der Spur, der unverzollten Alkohol in die Bundesrepublik einschleust. Dabei bedient sich diese Bande eines ebenso raffinierten wie simplen Tricks: Ein Lastzug bringt den Alkohol aus einem Ostblockland über die Grenze, wobei die Ladung als Leinölfirnis oder Schwefelsäure ausgegeben wird und als Transitgut nach Belgien deklariert wird. Mitglieder der Bande leiten den Lkw von der Autobahn in ein sicheres Versteck und tauschen dort den Alkohol gegen die in den Zollpapieren angegebene Ware aus. Die Weiterfahrt nach Belgien verläuft dann gefahrlos. Alle Versuche, die Zentrale der Schmuggler aufzuspüren, blieben bisher erfolglos. Als ein Mord passiert, den nur die Bande verübt haben kann, übernimmt Kressin den Fall. Er weiß, dass er auch hier mit konventionellen Methoden nicht weiterkommt. Kressin lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein.
Gastauftritt von Schlagersängerin Gitte Haenning als Birgit, Kressins Freundin Zwei Schwerverbrecher sind im Ausland gefasst worden. Die deutsche Kripo holt sie ab und transportiert sie in einem Sonderabteil des Nordexpress nach Köln. Die Bande mit ihrem Chef Sievers plant die Entführung der beiden. Mitglieder dieser Bande ersetzen Lokomotivführer und Zugpersonal durch ihre Leute, um den Nordexpress an einer ihnen genehmen Stelle gefahrlos anhalten zu können. Zollfahnder Kressin, auf dem Rückweg aus Dänemark, wo er sich um Pornoschmuggel zu kümmern hatte, ist mit im Zug. Ihm gelingt es, die Entführung der Schwerverbrecher zu verhindern.
Im Kölner Raum häufen sich Einbrüche in Kirchen und Museen. Eines Tages machen Zollbeamte in der Frachtabteilung des Flughafens eine merkwürdige Entdeckung: Eine Sendung Schaufensterpuppen hat zu lange in der Sonne gestanden, die Figuren – offensichtlich aus Wachs gefertigt – beginnen zu zerfließen, unter der Oberfläche einer Puppe erscheint eine kostbare Madonna aus dem 16. Jahrhundert. Die Spur führt nach Amsterdam. Kressin sieht sich einer hinreißenden Frau gegenüber, der Frau eines willenlosen Malters, die zu allem fähig ist und selbst vor einem Mord nicht zurückschreckt.
Gastauftritte der Journalisten Ernst Dieter Lueg und Friedrich Nowottny Vor dem Portal des Bundeshauses bricht ein Mann tödlich getroffen zusammen. Der Mörder kann unerkannt entkommen. Der Tote soll einen gelben Koffer bei sich gehabt haben – doch dieser Koffer ist verschwunden. Kressin hat den gelben Koffer gesehen und einiges spricht dafür, dass die Spur einmal mehr zu Gansterboß Sievers führt. Sievers beschafft sich Kriegsmaterial, das von der Bundeswehr ausgesondert und zum Verschrotten bestimmt wurde. Auf diese Weise kann er seine Konkurrenten unterbieten. Konkurrent für Sievers ist Nobiling. Mit einem großangelegten Auftritt im Bonner Bundeshaus, sollte Sievers die einträgliche Bezugsquelle verstopft werden. Die Beweise befanden sich in dem gelben Koffer. Kressin gelingt es, nicht nur Sievers, sondern auch Nobiling zu stellen und der Polizei zu übergeben.
Ein Mann bricht in der Beethovenstraße zusammen. Sein Mörder flüchtet. Der Tote, ein Privatdetektiv aus New York, war einem internationalen Erpresserring auf der Spur. Unterstützt von Zollfahnder Kressin übernimmt Sandy, des Toten Kompagnon, den Fall. Es gelingt ihm, sich in den Erpresserring einzuschmuggeln. Doch die Turbulenz des Kölner Karnevals macht den Fall immer verwirrender, undurchschaubarer und endet schließlich in einem finsteren, blutigen Alptraum.
Kressin ist gerade mit einer Maschine aus Istanbul eingetroffen. Im Flugzeug saß neben ihm die reizende Asiatin Lyn, für die er nur Augen hat, während er am Gepäcktransport auf seinen Koffer wartet. Aber statt des Koffers rollt eine Leiche heran. Und Lyn ist plötzlich verschwunden. Bei dem Toten vom Transportband werden 350.000 Mark gefunden. Kressin vermutet, dass der Mörder in einer Schmugglerbande zu suchen ist. Seine Ermittlungen führen ihn in ein Kölner Lokal, in dem ein paar Typen mehr wissen, als sie zugeben: Ein Antiquitätenhändler, ein unangenehmer Geldverleiher und die geheimnisvolle Christina. Überall jedoch registriert Kressin, dass man auf zwei Schachfiguren, die Damen aus Jade, auffällig nervös reagiert.