18 Monate Ausbildung, 18 Monate Trockenübungen: Endlich kann die engagierte junge Kommissaranwärterin Sandra Bienek ihr Praktikum bei der Polizei antreten. Sie freut sich auf ihre Kollegin Sabine, die sie noch von der Polizeischule kennt. Entsetzt muss Sandra an ihrem ersten Tag erfahren, dass Sabine Selbstmord begangen hat. Jedoch laut Obduktion hatte die Freundin Krebs. Auf der Wache wird die tatkräftige Sandra erst mal ausgebremst. Vom ersten Tag an traktiert sie ihr Ausbildungsleiter Stefan Lanz mit frauenfeindlichen Sprüchen. Ihre Missachtung einer Dienstanweisung bringt ihr auch noch den Rüffel des Dienststellenleiters Mühl ein. Sandra ist enttäuscht; Hierarchien und Corpsgeist scheinen wichtiger zu sein als beherztes, eigenständiges Handeln. Einzig Kollege Joachim Quandt stärkt ihr den Rücken. Sabines Tod lässt Sandra keine Ruhe. Sie verdächtigt nun Lanz, etwas damit zu tun zu haben. Doch auch ihr Vater, selbst Kripobeamter, wiegelt ab. Sandra wird klar: Diesen Weg muss sie alleine gehen. Die Situation verschärft sich, als Sandra Anzeige gegen einige Bereitschaftspolizisten erstattet, die sie bei der Misshandlung eines Demonstranten beobachtet hat. Daraufhin wenden sich alle Kollegen gegen sie, sogar Quandt zieht sich zurück. Nur die von den anderen geschnittene Polizistin Monika Bauer lobt ihr Handeln. Die Schikanen werden in der Folge selbst für die willensstarke Sandra unerträglich, und sie bittet um ihre Versetzung. Stattdessen soll sie von nun an mit Quandt zusammenarbeiten. Sandra vertraut Quandt und weiht ihn in ihre privaten Nachforschungen ein. Ihm ist jedoch vielmehr daran gelegen, Sandra endlich in der Wache zu integrieren. Als kurz darauf Quandt und Lanz die Fahrerflucht eines Kollegen vertuschen, machen sie Sandra zur Mitwisserin. Da sie dicht hält, bessert sich für sie die Situation auf der Wache. Trotzdem lässt Sandra nicht locker. Sie besucht den Ort, an dem Sabine Selbstmord begangen hat. Durch Zufall findet