All Seasons

Season 12

  • S12E01 Landfrauenküche»: Christine Egger (TG)

    • November 16, 2018
    • SRF 1

    Endlich laufen die Landfrauen von «SRF bi de Lüt» wieder zur Höchstform auf. Sieben Bäuerinnen aus sieben Regionen nehmen am Kochwettbewerb teil. In der ersten Folge kocht Christine Egger aus Zihlschlacht TG regionale Gerichte mit Zutaten vom eigenen Hof. Die erste Reise führt die Landfrauen nach Zihlschlacht im Thurgau. Hier in «Mostindien» führt Christine Egger zusammen mit ihrer Familie einen modernen Hof. Und wie es zur Region gehört, steht alles im Zeichen des Apfels. Die diesjährige Rekordernte der rund 600 Obstbäume, fordert die Familie im Herbst heraus – und dazu kommt noch das grosse Landfrauenessen! Zum Glück helfen Maschinen überall auf dem Hof. Die Apfelernte läuft mit Maschinen - genau gleich wie das Melken der über 60 Milchkühe. Auch Christine ist eine moderne Landfrau. Stall und Familie sind getrennt, sie arbeitet unter der Woche im Büro. So lange ihre beiden Kinder Mia, 5, und Lenny, 3, noch klein sind, verbringt die Thurgauerin die meiste Zeit zu Hause. Auch beim Kochen ist Christine modern. Wenn sie arbeitet, wird für den Mittag vorgekocht – Timer im Backofen sei Dank. Auf den Teller kommt viel vom eigenen Hof. Auch beim grossen Essen für die Landfrauen. Äpfel sind von der Vorspeise bis zum Dessert Teil jedes Ganges und als Hauptspeise gibt es ein Kalbsfilet aus der eigenen Kälbermast.

  • S12E02 Caroline Schweizer (BL)

    • November 23, 2018
    • SRF 1

    In Folge 2 kocht Caroline Schweizer Oberbaselbieter Spezialitäten und will so die anderen Landfrauen überzeugen. Caroline Schweizer freut sich riesig darauf, die Landfrauen auf ihrem Bauernhof im Oberbaselbieter Bauerndorf Buus zu bewirten und ihre ganze Familie fiebert mit ihr mit. Hier, wo Hochstammbäume die Landschaft prägen, pflückt Caroline mit ihren Helferinnen täglich über 50 Kilogramm Bühler- und Hauszwetschgen von den rund 74 Zwetschgenbäumen, um sie danach zu dörren. Der Arbeitsaufwand für das Rüsten und Dörren ist gross und daneben laufen die Vorbereitungen für den Empfang der Landfrauen auf Hochtouren. Ehemann Erich und ihre vier Kinder helfen Caroline dabei tatkräftig mit. Der älteste Sohn Ramon will den ehemaligen Stall in ein Esszimmer verwandeln. Eine Herausforderung für den angehenden Zimmermann. Obwohl er unermüdlich daran arbeitet, ist es für ihn ein Wettlauf gegen die Zeit. Erich sorgt dafür, dass der Betrieb auf dem Hof mit Milchwirtschaft und Ackerbau trotz der Aufregung rund um das grosse Essen reibungslos weiterläuft. Ausserdem ist er immer für eine Überraschung gut. Etwa, wenn der Hochstammbauer für den Service der heissen Teller eine Abkürzung über die Leiter vorschlägt. Auf die heissen Teller will Caroline einen Fleischvogel mit hofeigenem Kalbfleisch zaubern. Selbstverständlich spielt die Zwetschge in allen Variationen die Hauptrolle, wie zum Beispiel Carolines Dessertkreation «Zwätschge-Läckerli». Die drei Töchter Alena, Nora und Lia sind die «Heinzelfrauchen» in der Küche und unterstützen Caroline mit der Dekoration. Bei Schweizers ist das Landfrauenessen Familiensache.

  • S12E03 Anita Mosimann (BE)

    • November 30, 2018
    • SRF 1

    In Folge 3 überrascht Anita Mosimann die Landfrauen mit einem Menu, das für eine Emmentaler Landfrau eher ungewöhnlich ist. Anita Mosimann und ihr Mann Ernst wohnen auf einem wunderschönen 500 Jahre alten Emmentaler Bauernhof. Ihr Sohn Simon hat diesen Frühling die Lehre als Bauer begonnen und ist deshalb nur alle zwei Wochen zu Hause. Eine Situation mit der vor allem Anita noch Mühe hat. Darum ist sie froh, dass Simon frei genommen hat, um seine Eltern bei den Vorbereitungen für das Landfrauenessen zu unterstützen. Schliesslich gibt es auf dem alten Hof noch viel zu tun vor dem Empfang. Vor fünf Jahren hat sich das Leben von Anita und ihrer Familie schlagartig verändert. Die Ärzte diagnostizierten bei ihr die unheilbare Krankheit Multiple Sklerose. Bei ihr verläuft die Krankheit regelmässig und ohne Schübe. Damit Anita trotz der körperlichen Einschränkungen unabhängig auf dem Betrieb mitarbeiten kann, installierten Ernst und Simon überall auf dem Hof kleine Helfer. Anita und Ernst besitzen rund 80 Rindviecher, halten Mast- und Zuchtkälber und als Zusatzverdienst handelt Ernst mit Vieh. Anstelle eines Gartens pflegt die Landfrau elf Bienenvölker. Und als Ausgleich züchtet Anita auf dem eigenen Grundstück Regenbogen- und Bachforellen. Anita serviert den sechs Gästen Forellenfilets zur Hauptspeise. Damit haben die Landfrauen nicht gerechnet. Vorspeise und Hauptgang bereiten Anita keine Mühe. Für grosse Aufregung sorgt jedoch das Dessert. Anita möchte ein fulminantes Überraschungs-dessert in einer Schoggikugel auftischen, die Ernst vor den Augen der Landfrauen, mit heissem Aprikosen-Likör übergiessen muss. Ein Vorhaben, das mehr als ein Stolperstein hat.

  • S12E04 Coni Hiltebrand (ZH)

    • November 7, 2018
    • SRF 1

    Für das vierte Landfrauenessen kreiert Cornelia Hiltebrand aus Teufen ZH ein buntes Menü mit überraschenden Geschmacksnoten. Auf dem Hof Wyden ist Coni, wie sie hier alle nennen, die Chefin. Der Bauernhof gehört ihr seit rund zwanzig Jahren. Sie hält Pferde, Schweine, Schafe und Hühner und erfreut ihre Besucher mit einem Streichelzoo mit Hasen, Ziegen und sogar Schildkröten. Jeden Tag steht sie im Garten, wo sie seltene Gemüsesorten anbaut. Ungewohntes spriesst da: goldener Randen, violette Bohnen oder weisse Tomaten. Das bunte Gemüse verkauft sie jeden Samstag auf dem Markt in Bülach. Sogar am Landfrauensamstag nimmt sie sich die Zeit, mit frischem Gemüse auf den Markt zu fahren. Ganz ohne Unterstützung schafft sie es aber nicht. Ihr Mann Martin hilft nach seinem Arbeitsschluss als Schreiner, die Schafe auf eine neue Weide zu treiben. Auch Conis Götti, Hansjörg Gehring, hilft jeden Tag in Stall und Garten mit und wohnt auch mit der Familie unter einem Dach. So leben bei Hiltebrands, mit den Teenagern Olivia und Dominique, drei Generationen zusammen. Coni schätzt den Zusammenhalt in ihrer Familie sehr, auch wenn sie eigentlich ebenso gerne alleine Zeit verbringt. Richtig frei fühlt sie sich auf dem Rücken eines ihrer Pferde, beim Joggen an der nahegelegenen Tössegg – oder beim Reisen. Kaum haben Coni und ihr Mann genügend gespart, zieht es sie in die Ferne. Auf dem Hof sind die Australienfahne und die mongolische Jurte im Garten ein Zeichen ihrer Weltoffenheit. Conis Landfrauenessen kommt bunt daher: Sie mischt Gemüse aller Couleur zu einem lauwarmen Salat und raffelt eine bunte Rösti. Sie kreiert mit Prosecco, Holundersaft und geschmolzener Schokolade eine Fleischsauce mit überraschendem Geschmack und lässt die Frauen rätseln, welches Fleisch sie wohl für ihr Geschnetzeltes verwendet hat. Sie wagt es, den Frauen Ungewohntes aufzutischen und kann nur hoffen, dass es ihnen schmeckt.

  • S12E05 Karin Caminada (GR)

    • December 14, 2018
    • SRF 1

    Die fünfte kulinarische Reise führt ins Domleschg. Die Bündnerin Karin Caminada wird versuchen, die Landfrauen von ihrer Kochkunst zu überzeugen. Beim Empfang der Landfrauen in Almens GR regnet es in Strömen. Nicht nur die Gastgeberin Karin Caminada, auch die Gäste freuen sich, dass Land und Pflanzen endlich wieder mal begossen werden. Die Gäste nehmen nach dem Apéro in Karins heimeliger Bündnerstube Platz. Sie sitzen an einen brandneuen Tisch, der aus einer alten Eiche von Caminadas Hof geschreinert wurde. Nur einen Tag zuvor wurde dieser angeliefert. Überhaupt hat die Gastgeberin viel Zeit in den Essraum investiert. Im einzigen Raum, der in der kalten Jahreszeit geheizt wird, sammeln sich die Spielsachen der drei Kinder an. Diese mussten fürs Landfrauenessen erst alle weggeräumt werden. Karin will zum Hauptgang einen Braten kochen. Ihr Mann Oskar ist Jäger und hat für die Gäste einen Hirsch geschossen. Dazu soll es Rotkraut, Safranrisotto und herbstliche Beilagen geben. Für die Vorspeise reist Karin zu Ihrer Mutter nach Savognin. Dort kochen die beiden Frauen «Raviauls» nach einem Rezept von Karins Grossmutter. Karin weiss nicht, ob ihre Gäste gerne Wild essen oder ob sie eher mit Bündner Spezialitäten rechnen. Dafür kann Karin als gelernte Konditorin sicher mit dem Dessert auftrumpfen. So oder so freut sie sich sehr auf den Besuch der anderen Landfrauen.

  • S12E06 Katrin Kissling (SO)

    • December 21, 2018
    • SRF 1

    In der sechsten Folge lädt Katrin Kissling aus Rickenbach SO auf ihren Bauernhof ein. Sie hat neben ihrer Passion fürs Kochen zahlreiche ausgefallene Hobbys und gibt sogar im Gemeinderat den Takt an. Katrin Kisslings Hof liegt mitten im Dorf Rickenbach im Kanton Solothurn. Diesen bewohnt sie mit ihrem Ehemann Stefan, ihren fünf Kindern und den Schwiegereltern. Die Küche ist das Herzstück des Bauernbetriebs. Hier trifft sich die Familie zum Essen und Beisammensein. In den meisten Fällen sitzen bei der gastfreundlichen Landfamilie auch Besucher mit am Tisch und profitieren von Katrins Kochkünsten. Zudem ist an kalten Wintertagen die Küche der wärmste Ort des Hauses, denn Katrin kocht und bäckt mit einem Ofen, den sie mit Holz anfeuert. Das schätzen auch die Brotliebhaber der Region, die zweiwöchentlich mit frischem Bauernbrot aus dem Holzofen verwöhnt werden. Katrin, die ursprünglich aus einer Lehrerfamilie stammt, wollte schon immer Bäuerin werden. Grosses Glück, dass sie vor 25 Jahren an einer Fastnacht Stefan kennenlernt, der in Rickenbach einen Bauernhof führt. Dieser unterstützt seine Frau bei ihren zahlreichen, ausgefallenen Hobbys: Katrin schlägt bei der letzten berittenen Artilleriemusik der Schweiz die Pauke, stellt Dachssalbe her, bietet Fonduefahrten auf dem Pferdewagen an, singt im Jodlerklub und steht seit einem Jahr dem Ressort Bau der Gemeinde vor. Sie bringt so einiges unter einen Hut neben fünf Kindern, drei Pferden, einem Pony, Zeburindern, Kühen, Legehennen, Katzen und einem Hund. Den Landfrauen serviert die energiegeladene Bauersfrau eine Vorspeise aus eigenen Randen und einen Käseflan, der im Ofen luftig aufgeht. Als Hauptspeise präsentiert sie den sechs Mitstreiterinnen Fleisch von den eigenen Zeburindern. Süsser Abschluss macht ein Solothurner Liebesbriefchen mit Baumnussparfait.

  • S12E07 Yvonne Heinzer (SZ)

    • December 28, 2018
    • SRF 1

    Für das letzte Landfrauenessen zeigt die gelernte Käserin Yvonne Heinzer ihr Können und präsentiert eine Auswahl von hofeigenen Produkten auf den Tellern. Hoch über Muotathal, oberhalb einer hellen, weissen Felswand, thront der Hof von Yvonne Heinzer. Im Dorf nennt man sie deshalb auch «d’Wysswand Yvonne». Mit ihren 31 Jahren ist sie die jüngste Köchin der diesjährigen Landfrauen-Staffel. Vor einem Jahr durfte Yvonne zusammen mit ihrem Mann Stefan den Hof der Schwiegereltern übernehmen. Seither kümmert sie sich tagsüber um Geissen und Schafe, um Katzen und die Border-Collie-Hündin Perla. In erster Linie ist Yvonne aber Mutter und Hausfrau. Im letzten Sommer kam ihre Tochter mit der Diagnose Trisomie 21 zur Welt. Die junge Bauernfamilie nimmt sich dieser unerwarteten neuen Aufgabe mit viel Freude an. Töchterchen Ladina braucht regelmässige Förderung, zum Beispiel in Form von Physiotherapie. Yvonne geniesst ihr Leben in der Abgeschiedenheit, schätzt es aber auch, wenn ihr Mann Stefan von der Bauernschule nach Hause kommt und mit ihr gemeinsam den Stall macht. So richtig unter Menschen ist sie, wenn sie einmal pro Woche in einem Restaurant im Service arbeitet. Den Landfrauen will Yvonne ein unkompliziertes Menü präsentieren. Lieber setzt sie auf Bewährtes, statt Neues auszuprobieren. Der selbstgemachte Geissenfrischkäse wird Teil einer Roulade, aus Heidelbeeren entstehen drei verschiedene Dessert-Köstlichkeiten, das Fleisch darf lange schmoren.

  • S12E08 Das grosse Finale 2018

    • December 29, 2018
    • SRF 1

    7 Wochen lang haben sie sich gegenseitig bekocht, bewirtet und auch bewertet. Nik Hartmann empfängt zum Abschluss der 12. Staffel alle Landfrauen in Zürich im Studio 1 von SRF zu einer vorgezogenen Silvesterparty. Es bleibt spannend bis zum Schluss, wenn die diesjährige Siegerin der gekürt wird. Für das Finale der zwölften Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» schwingen die sieben Landfrauen nochmals den Kochlöffel. Dieses Mal aber nicht gegen-, sondern miteinander. Herauskommen sollten verschiedenen Kreationen, die auch auf einem Silvesterbuffet oder einer Silvesterparty angeboten werden. Mit vereinten Kräften müssen die sieben Köchinnen verschiedene Aufgaben bewältigen, um mit ihrem Können am Herd das Saalpublikum und die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Als Gäste begrüsst Nik Hartmann die Astrologin Elizabeth Teissier, den Schwinger Matthias Sempach und die Sterneköchin Vreni Giger. Musikalisch sorgt Alpentainer Trauffer für einen Leckerbissen. Er macht zusammen mit der Landfrauenband «Senn & NonSenns» Stimmung, und die neue Schweizer Girlgroup Härz singt zu Ehren der sieben Landfrauen ihren Titel «Königinnen». Ausserdem macht Sänger Pino Gasparini ein Swing-Medley.

Season 13

  • S13E01 Brigitte Inderbitzin (SG)

    • November 15, 2019
    • SRF 1

    Brigitte Inderbitzin aus Schänis SG ist mit 33 Jahren die Jüngste der sieben Landfrauen. Traditionelle Gerichte haben es ihr angetan. Mit einem «Hafechabis» will sie bei der ersten Tafelrunde auftrumpfen. Die passionierte Jasserin ist dreifache Mutter und in der Freizeit als Handmäherin aktiv. Die erste Postautofahrt führt die Landfrauen in die Linthebene nach Schänis im Kanton St. Gallen. Brigitte und ihr Ehemann Adi Inderbitzin führen dort einen Talbetrieb mit 17 Ammenkühen. Brigitte und Adi haben drei Kinder, die zwischen fünf und acht Jahre alt sind und für die sie sich viel Zeit nehmen. Sie haben sich bewusst für ein einfaches Leben entschieden. Ein Ausflug zur Alp der Schwiegereltern wird für die Kinder zum Erlebnis und die gemeinsame Arbeit auf dem Hof zu einem verspielten Nachmittag. Als vielbeschäftigte Bauern- und Familienfrau bleibt Brigitte nicht viel Zeit für ihr geliebtes Hobby, das Handmähen. Auch das Training kommt zu kurz. Am letzten Handmäh-Wettbewerb der Saison setzt sie auf ihre jahrelange Erfahrung und hofft, trotz Traingingsrückstand in die Ränge für einen der begehrten Kränze zu kommen. Die gebürtige Innerschweizerin tischt den Landfrauen ein typisches Innerschweizer Gericht auf. Sie möchte an der Tafelrunde die in Vergessenheit geratenen Stücke vom Rind wieder aufleben lassen. Durch Sieden und Schmoren und etwas Raffinesse werden diese ihrer Meinung nach zu edlen Klassikern. Siedfleischsalat zur Vorspeise und Hafechabis mit Rindsvoressen stehen deshalb auf ihrem Menuplan. Als gelernte Bäckerin-Konditorin hat Brigitte ein gutes Auge für kreative Dekorationen. Aber nicht nur das: Brigitte greift in die Trickkiste und spielt in der Küche mit Spezialeffekten.

  • S13E02 Astrid Murpf (LU)

    • November 22, 2019
    • SRF 1

    Die Landfrau Astrid Murpf und ihr Mann Stefan bewohnen den höchstgelegenen Ganzjahresbetrieb der Gemeinde Hasle im Entlebuch. Der Bauernhof Aeschitanne liegt auf 1181 Metern über Meer und ist zwölf Kilometer vom Dorfkern entfernt. Hier findet die Bauernfamilie die Abgeschiedenheit, die sie sucht. Astrid und Stefan Murpf haben vier Kinder. Fabian, 17, absolviert eine Lehre als Zimmermann in Schüpfheim. Die beiden Töchter Melanie, 16, und Ilona, 13, leiden beide an einer seltenen, angeborenen Erbkrankheit. Beim Sanfilippo-Syndrom handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die schwere Schäden am Gehirn verursacht. Seit Kurzem leben die pflegebedürftigen Mädchen unter der Woche in zwei verschiedenen Pflegeinstitutionen. Der Jüngste, Robin, 7, besucht in Hasle die erste Klasse. Astrid und Stefan sind beide im Entlebuch aufgewachsen. Seit 1998 leben sie auf ihrem Hof. Das geeignete Vieh für das steile und hügelige Gelände haben sie vor gut zehn Jahren in Österreich gefunden. Damals stellte Stefan bei Mutterkuh Schweiz den Antrag, die Rasse aufzunehmen. Die Tux-Zillertaler sind dem Grauvieh ähnlich, aber genügsamer und für den Aeschitannenhof genau das Richtige. Neben diesen Kühen hat Astrid verschiedene Kleintiere auf dem Hof. Gänse, Enten, Kaninchen, Hühner, einen Appenzeller Hund, einen Haflinger, ein Zwergpony und drei Esel. Das Pferd setzt Astrid als Therapiepferd für die beiden Mädchen ein. Als Astrid vor gut 20 Jahren das erste Mal von Hasle nach Aeschitanne gekommen ist, reagierte sie überrascht und war sich nicht sicher, ob sie so abgeschieden leben will. Heute kann sie sich nichts anderes mehr vorstellen. Ihr Garten ist ihr Hobby. Bis auf ein paar wenige Lebensmittel, die Astrid im Tal kauft, versorgt sie die ganze Familie mit den eigenen Hofprodukten. Das war schon immer Astrids und Stefans Wunsch. Seit 2006 ist Astrid Mitglied im Samariterverein von Hasle. Damals besuchte sie den Kurs Notfälle für Kleinkinder. Schliesslich will sie die kleinen Ver

  • S13E03 Marlies Bärtschi (BE)

    • November 29, 2019
    • SRF 1

    Diesmal geht die Reise der Landfrauen ins Emmental zu Marlies Bärtschi. «Suure Mocke» möchte die Bernerin am dritten Zusammentreffen der Frauen zur Hauptspeise servieren. Die zweifache Mutter arbeitet Teilzeit als Pflegefachfrau und ist leidenschaftliche Jodlerin. Der «Suure Mocke» ist vom eigenen Biofleisch. Bärtschis züchten Gallowayrinder, eine Rasse, die sich vor allem durch ihre Robustheit auszeichnet und sehr gut geeignet ist für die Haltung in der Emmentaler Hügellandschaft. Rund um das Bauernhaus stehen etwa 40 schwarze und rotbraune Rinder und jedes hat einen weissen Gurt um den Bauch. Auf Englisch heissen die Rinder deshalb auch Belted Galloways. Daniel Bärtschi hat vor fünf Jahren aus wirtschaftlichen Gründen von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Die Neuausrichtung des Landwirtschaftsbetriebs hatte zur Folge, dass Marlies ihr berufliches Pensum als Pflegefachfrau wieder aufstockte. Sie arbeitet 80 Prozent in der Stiftung für Betagte in Münsingen – aktuell in der Abteilung für Demenzerkrankte und als Fachfrau für Qualitätsmanagement. Die Arbeit mit den älteren, hilfsbedürftigen Menschen erfüllt sie mit grosser Freude. In diese spezielle Pflegeaufgabe bringt Marlies auch ihre musikalische Leidenschaft mit ein: das Singen. Wenn ältere Menschen nicht mehr in gewohnter Art kommunizieren können, sei die Musik ein Weg, der für viel Zufriedenheit sorge, sagt Marlies.Seit über 20 Jahren singt Marlies im Jodelclub Jägerchörli. Das Jodeln ist auch der Grund, weshalb Marlies und Daniel vor 18 Jahren zusammengefunden haben. Damals jodelten sie im Duett. Heute klingen die gemeinsamen Jodelgesänge nur noch selten aus dem Badezimmer. Die beiden Kinder Enja, 11, und Jorin, 7, helfen tüchtig mit auf dem Hof. Daniel ist ein ausgesprochener Tierliebhaber und so haben sich über die Jahre die verschiedensten Vierbeiner angesammelt. Die meisten haben eine eher exotische Herkunft und genau das fasziniert den 55-jährigen Bauern. Neben den Rindern gibt es Schafe,

  • S13E04 Aurelia Joly (VD)

    • December 6, 2019
    • SRF 1

    Aurelia Joly ist als junge Frau aus der Deutschschweiz in die Lavaux-Region am Genfersee gekommen, und ist geblieben. Die Weinbäuerin lädt gerne Leute auf ihren Betrieb ein und ist eine geübte Köchin und Gastgeberin. Doch trotzdem wird das vierte Landfrauenessen für sie zur Herausforderung. Die Rebberge von Aurelia und Jacques Joly liegen an traumhafter Lage am Ufer des Genfersees. Als 16-jähriges Aupair-Mädchen hat sich die gebürtige Winterthurerin in das Lavaux-Gebiet und dessen Leute verliebt und ist daraufhin in der Westschweiz geblieben. Heute geht ihr die französische Sprache hörbar leichter über die Lippen als die deutsche. In der Organisation ihres Winzerbetriebs fühlt sie sich aber oft ganz deutschschweizerisch: bestens organisiert und auf Pünktlichkeit bedacht. Es gibt viel zu tun auf ihrem kleinen Weingut im Dörfchen Grandvaux. Alles machen Aurelia Joly und ihr Mann Jacques selbst, von der Pflege der Reben über die Kelterung der Trauben im Keller bis zur Auslieferung der abgefüllten Weinflaschen. Wenn sie dann am Abend noch Gäste zum «Dîner» mit Weindegustation einladen oder die Landfrauen zum Znacht kommen, müssen auch die zwei Teenager Alexia und Jérôme mitanpacken. Auch wenn ständig viel zu tun ist, Aurelia geniesst den Trubel auf ihrem Betrieb. Sie ist gerne unter Leuten und wird jeweils ein bisschen melancholisch, wenn es im Herbst nach der Weinlese etwas ruhiger wird im Hause Joly. Auch beim Landfrauenessen darf der Wein natürlich nicht fehlen. Er gehört für Aurelia in die Küche wie Salz und Pfeffer. So kocht sie zur Vorspeise eine Weinsuppe mit Chasselas – eine Eigenkreation. In die Sauce des Hauptgangs kommt selbstverständlich ein grosszügiger Schuss Weisswein. Und sogar das Törtliduo zum Dessert kommt nicht ohne Wein aus. Die eingeladenen Landfrauen erwarten bei Aurelia viel Wein, aber auch Fisch. Einen solchen aufzutischen, wäre ein Wagnis, denn nicht alle Landfrauen mögen Fisch

  • S13E05 Manuela Achermann (NW)

    • December 13, 2019
    • SRF 1

    Zum Hof von Manuela Achermann, der fünften Gastgeberin, geht es nur mit der Gondelbahn. Die sechs Gast-Landfrauen schweben somit hoch nach Niederrickenbach, einem Dorf im Kanton Nidwalden mit gerade mal 45 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der Landwirtschaftsbetrieb in Niederrickenbach liegt auf 1200 Meter über Meer und war das erste gemeinsame Zuhause von Manuela Achermann und ihrem Mann Severin. Als sie vor gut zwölf Jahren den Pachtbetreib des Benediktinerinnenklosters Maria-Rickenbach übernahmen, waren sie noch nicht einmal verheiratet. Jetzt beleben ein Bub und zwei Mädchen zwischen vier und zehn Jahren den Hof und den Alltag der Familie. Die Familie lebt vom Ertrag des Milchwirtschaftsbetriebs. Täglich liefert Severin Achermann die Milch per Gondelbahn ins Tal an eine Käserei in Buochs. Auch die beiden Töchter gehen mit der Gondelbahn zur Schule. Manuela Achermann ist gelernte Floristin und hat die Bäuerinnenschule absolviert. Ihrem Flair für Blumen und fürs Dekorieren kann sie auch auf dem Berg nachkommen: Sie hat bei der Bergstation der Gondelbahn einen kleinen Selbstbedienungsladen eingerichtet. Natürlich ist sie auch bei den Vorbereitungen für das Landfrauenessen voll in ihrem Element. Sie sammelt allerlei Naturmaterialien für ihre Dekoration. Der Hauptgang – Geschnetzeltes nach Jägerart – soll sich auch in der Dekoration wiederspiegeln. Manuela kocht vor allem mit dem, was der Betrieb und ihr Garten hergeben. Daraus entstehen gerne auch mal ausgefallene Kombinationen wie die Vorspeise für die Landfrauen. Manuela serviert Salat mit Birnen, die mit Raclettekäse überbacken sind, und Speck. Zum Dessert möchte die gebürtige Obwaldnerin ihre Gäste mit einer selbstgemachten Linzertorte verwöhnen. Ob sie damit ins Schwarze treffen wird?

  • S13E06 Flurina Candinas (GR)

    • December 20, 2019
    • SRF 1

    Die Bündner Landfrau Flurina Candinas aus Andiast liebt ihren Beruf. Als Busfahrerin kurvt sie durch die Surselva und findet so ihren Ausgleich zu den Aufgaben auf dem Hof. Zusammen mit ihrem Partner Rico Schlosser hat Flurina zwei Kinder. Wenn Flurina Candinas das Postauto durch Flims, Laax und Falera steuert, ist sie in ihrem Element. «Das Busfahren macht süchtig», sagt die 41-jährige Bündnerin. Seit zwölf Jahren lebt sie zusammen mit Rico Schlosser (50) auf einem Bio-Betrieb in Andiast auf 1200 Meter über Meer, etwas abseits des Dorfs. Auf ihrem Hof herrscht strikte Arbeitsteilung: Flurina kümmert sich um Haus, Herd und die beiden Kinder Livio, 8, und Leana, 11. Rico füttert und melkt die Kühe. Ricos Mutter, Caecilia Schlosser – von allen Tata genannt – lässt es sich auch mit 85 Jahren nicht nehmen, ihren Sohn tatkräftig zu unterstützen. Den langen Weg von ihrem Haus mitten in Andiast bis zum entlegenen Hof legt sie in aller Herrgottsfrühe meistens zu Fuss zurück. Obwohl Flurina selbst aus einer Bauernfamilie stammt, wollte sie nie und nimmer mit einem Landwirt zusammenleben. Zu streng war ihr das ewige Heuen in ihrer Kindheit. «Diejenigen, die auf keinen Fall einen Landwirt wollen, die kriegen am Ende immer einen», sagt Flurina lachend. Obwohl der Betrieb in Ricos Verantwortung liegt, packt sie mit an, wenn immer es nötig ist. «Die Arbeit draussen mag ich gerne. Sie gibt mir einen schönen Ausgleich zu den Kindern und zu meinem Job als Busfahrerin. Ich habe alles, was das Herz begehrt.» Die hübsche Bündnerin mit der spitzbübischen Frisur ist Rico bereits aufgefallen, als sie noch Lastwagen fuhr: eine zierliche Frau in einer typischen Männerdomäne. Bei einem Afterwork-Drink hat es dann zwischen den beiden gefunkt. Verheiratet sind Rico und Flurina jedoch bis heute nicht. Zu frisch war Flurina von ihrem Ex-Partner getrennt, als sie Rico kennenlernte. Und Rico hatte bereits eine Scheidung hinter sich. «Seither war Heiraten einfach nie ein Thema. Aber vielleich

  • S13E07 Landfrauenküche»: Theres Marty (UR)

    • December 27, 2019
    • SRF 1

    Die letzte Landfrau der diesjährigen Staffel heisst Theres Marty. Die Bergbäuerin aus Bürglen im Kanton Uri will die Frauen mit einem gutbürgerlichen Menu aus vielen eigenen Zutaten überzeugen. Und mit einer überraschenden Dekoration: dem «Uristier», den sie in jeden Gang einbaut. Wer die Landfrau Theres Marty besuchen möchte, muss hoch hinaus und darf keine Höhenangst haben. Mitten im Dorf Bürglen am Klausenpass ist die Abzweigung zu einer schmalen Strasse, zuerst geht es durch einen Tunnel und dann auf der Serpentinenstrasse den Berg hinauf. Auf 1100 Meter über Meer liegt der Hof der Familie Marty. Was man von hier oben zu sehen bekommt, entschädigt jede einzelne Kurve: die Aussicht ins Schächental ist schlicht atemberaubend. Zur Familie Marty gehören Theres, ihr Mann Meinrad «Meiri», ihre drei Töchter Yvonne, Lydia und Helen und ihr Sohn Hans-Peter. Auch die Katze Lara mit ihren zwei Jungen, vier Kühe, zwei Rinder und drei Geissen gehören dazu. Jedes einzelne Mitglied trägt seinen Teil zum Gelingen der «Landfrauenküche» bei. Das ist auch nötig, denn der Winter ist im Anmarsch. Im Garten von Theres Marty wächst gegen Ende des Jahres nicht mehr viel. Die letzten Kohlrabis spart sie sich für den Hauptgang auf. Das Hohrückensteak stammt vom eigenen Rind. Es wird im Steamer langsam gegart und danach scharf angebraten. Beim Kochen am Samstag wird die 39-jährige Landfrau tatkräftig von ihrer ältesten Tochter Yvonne unterstützt. Die gelernte Metzgerin weiss genau, auf was sie bei der Zubereitung des Fleischs achten muss. Ob das ein Vorteil für Theres ist? Das erfahren Sie in der siebten und letzten Folge von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche».

  • S13E08 Das Finale

    • December 28, 2019
    • SRF 1

    Während sieben Wochen haben sie sich gegenseitig bekocht, bewirtet und bewertet. Dazu wurde viel gelacht – und manchmal auch geweint. Nik Hartmann empfängt zum Abschluss der diesjährigen Staffel alle sieben Landfrauen im Studio 1 in Zürich, um in einem spannenden Finale die Siegerin zu küren. Für das grosse Finale der 13. Staffel von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» schwingen die sieben Landfrauen nochmals den Kochlöffel. Diesmal müssen sie aber gemeinsam an einem Strang ziehen: In einem freundschaftlichen Kochbattle treten die Landfrauen gegen die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft an. Die beiden Kontrahenten müssen innerhalb der vorgegebenen Zeit ein frei gewähltes, dreigängiges Menü zaubern, das von einer (noch) geheimen Jury bewertet wird. Wer wird dabei besser punkten? Die erfahrenen Landfrauen oder die jungen Wilden? Ritschi und die Stubete Gäng sorgen dabei für musikalische Unterhaltung. Und die Landfrauenband Senn & NonSenns hat für die sieben Damen einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen im Gepäck.