er Spreewaldkrimi ist in der Gegenwart angekommen! Im neunten Teil der Reihe, Spiel mit demTod, hält in der globalisierten Welt die Auswirkung von einem geografisch weit entfernten Krieg Einzug in den wie verzaubert wirkenden Wald, in dem Mythen und Sagen lauern. Der im Afghanistan-Krieg traumatisierte Timo versteckt sich im Wald, er hält das „normale“ Leben nicht mehr aus und will seine Ruhe haben. Als seine Ex-Freundin, die seine aufflammenden Flashbacks nicht mehr ertrug, bei einer Explosion gemeinsam mit ihrem neuen Freund ums Leben kommt, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Kommissar Krüger begibt sich auf die Suche nach Timo, geleitet von einer inneren Person. Denn auch Kommissar Krüger leidet an Flashbacks. Sein eigener Vater kam psychisch schwer angeschlagen aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. „Die glücklichsten Jahre meiner Kindheit waren die, wenn mein Vater in der Psychiatrie war.“ Doch es gab keine Heilung für den Vater, unentrinnbar steuerte die Familie damals auf die Katastrophe zu. Mit großem Einfühlungsvermögen gelingt es Krüger, Timo zu finden und an ihn heranzukommen. Währenddessen laufen die Ermittlungen weiter, in eine andere Richtung. Der Getötete war Sorbe – ist das Motiv hierin zu suchen? Eine völkische Gruppe geistert durch den Spreewald, giert mit langen Fingern nach Beute. Da sind welche offen für die Fänger, die scheinbar einfache Antworten bieten.