Fabian Schuck liegt tot im Mittelgang seines geliebten Busses, ein Messer in der Brust. Wer hat dieses beliebte, umgängliche Original auf dem Gewissen? Schuck, ein ehemaliger Busfahrer im Regionalverkehr, hatte sich seinen Lebenstraum erfüllt und sich selbstständig gemacht. Mit einem restaurierten Oldtimerbus mit Panoramafenstern kutschierte er zahlungskräftige Touristen durchs idyllische Voralpenland. Die SOKO recherchiert im Leben des Ermordeten und muss bald feststellen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. „Retro-Reisen“, so der Name von Schucks Firma, lief zwar ganz gut an, aber er hatte von finanziellen Dingen keine Ahnung und musste auf abenteuerliche Weise mit Geld jonglieren. Außerdem war er quasi Bigamist, er genehmigte sich außer der eigenen Kleinfamilie eine zweite Familie, nämlich die Wirtsfamilie des Gasthofs, in dem er mit seiner Touristenschar regelmäßig einkehrte. Überall hinterließ er verbrannte Erde, doch das eigentliche Tatmotiv liegt ganz woanders, weit in der Vergangenheit. (Text: ZDF)