Tanja Wöllnitz sitzt mit ihrem amerikanischen Freund Robert Jennings in einem Café mitten in der Leipziger Innenstadt, als plötzlich ein Schuss fällt und die junge Frau verletzt. Während Tanja ins Krankenhaus eingeliefert wird, flüchtet Robert nach der ersten polizeilichen Befragung vor einem schwarzen Van. Schnell wird klar, dass das junge Liebespaar etwas verheimlicht. Robert Jennings ist gar kein Tourist, wie er behauptet hat, sondern amerikanischer Soldat. Mit seiner Freundin Tanja und deren fünfjährigen Sohn Luis wollte er sich ins Ausland absetzen. Der Van führt die SOKO-Ermittler in das nach außen abgeschirmte Terminal A des Leipziger Flughafens, das für amerikanische Truppentransporte genutzt wird. Nur sehr ungern lässt man sich dort in die Karten schauen. William Kettler, Chef der Military Police im Terminal A, leugnet zunächst, einen Robert Jennings zu kennen und lässt Hajo regelrecht abblitzen. Die Annahme liegt nun nahe, dass der Schuss eigentlich Robert Jennings gegolten hat. Aber würde die Military Police, die es offiziell in Leipzig gar nicht gibt, wirklich auf einen ihrer eigenen Männer schießen? Die ballistische Untersuchung der Gewehrkugel führt die SOKO auf eine zweite Spur - zu Tanjas Vater, Vorsitzender einer Bürgerinitiative, die gegen die militärische Nutzung des Terminal A und dem damit verbundenen Fluglärm protestiert. Haben Tanjas Vater, Bruno Wöllnitz oder ihr Bruder Michael, der aus seiner antiamerikanischen Haltung keinen Hehl macht, etwas mit dem Mordanschlag zu tun? Bei dem Versuch, seine Freundin aus dem bewachten Krankenzimmer zu befreien, wird Robert Jennings von der Leipziger Polizei festgehalten. Da bekommt Hajo überraschenden Besuch von William Kettler. Der Chef der Military Police gibt in einem Vieraugengespräch zu, dass Robert Jennings nach seinem Irak-Einsatz desertiert ist. Kettler ist gekommen, um Hajo einen ungewöhnlichen Deal anzubieten.