Als Kerstin und Uli Braun nach einem Fest nach Hause kommen, fehlt von ihrem zwölfjährigen Sohn Niko jede Spur. Ein kaputtes Fenster lässt auf eine Entführung schließen. Die SOKO ermittelt und findet Unstimmigkeiten am Tatort. Dazu kommt, dass der Entführer sich nicht meldet. Könnte es sein, dass Niko Opfer eines Sexualverbrechers geworden ist? Gero, Nikos Nachhilfelehrer, gerät unter Verdacht. Der Junge wird zwar bei ihm nicht gefunden, doch die beiden verband offenbar eine sehr enge Freundschaft. Ist er der Täter? Gero leugnet und belastet die Eltern: Sie hätten Niko immer falsch behandelt. Der Junge sei hochbegabt, doch die Eltern haben seine Fähigkeiten mit Hyperaktivität und einem Aufmerksamkeitsdefizit verwechselt und ihn mit Medikamenten gegen ADHS ruhig gestellt. Laut Gero wollte Niko weg von zu Hause. Ist Niko einfach abgehauen? Die Ereignisse überschlagen sich, als die Eltern gegen den Rat der SOKO die Presse einschalten.