Weil er die Schutzgelder nicht mehr zahlen will, wird der italienische Wirt Adolfo Berto in seinem Restaurant erschossen. Zeugen haben eine junge Frau beobachtet. Die Kugel, die das Opfer getötet hat, ist russischer Herkunft. Seit längerem schon hat die SOKO den russischen Immobilienmakler Alexander Turobin im Visier und vermutet, dass er der Kopf der Schutzgeldmafia ist. Doch bisher konnten die Kripo-Beamten immer nur die kleinen Handlanger und Geldeintreiber fassen. Als die SOKO in Turobins Akten auf eine kriminelle Vergangenheit im sibirischen Werchojansk stößt, hat Hajo Trautzschke eine Idee: Er überzeugt seinen alten Bekannten Petzold, der im Knast sitzt und Turobin aus Sibirien kennt, sich während eines Hafturlaubs das Vertrauen des Bandenchefs zu erschleichen und ihn aus der Deckung zu locken. Als Lohn winkt Petzold eine großzügige Haftzeitverkürzung. Hajo kann die Staatsanwältin überzeugen, diesen V-Mann einzuschleusen. Jan, Ina und Miguel sind misstrauisch - aber Hajo vertraut Petzold. Die Kontaktaufnahme gelingt. Doch bald ist nicht mehr klar, auf welcher Seite Petzold steht. Hajo kommen Zweifel. Petzold pokert hoch und bringt sich und Hajo in tödliche Gefahr ...