Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf ein renommiertes Auktionshaus wird ein Kunde erschossen. Die maskierten Täter können mit mehreren wertvollen Porzellanfiguren entkommen. Als Hajo und sein Team die Ermittlungen aufnehmen, stellt sich heraus, dass Hajo die Besitzerinnen des Aktionshauses, Angelika und Beate Bernert, aus einem früheren Fall kennt. 1987 hatte Angelika versucht, sich und ihre jüngere Schwester Beate bei einem erweiterten Selbstmordversuch zu töten. Doch Hajo konnte Angelika Bernert die Tat damals nicht nachweisen. Beate Bernert bezeugte vor Gericht, dass nicht ihre Schwester den Autounfall verursacht hatte, sondern deren damaliger Verlobter, der bei dem Unfall ums Leben kam. Auch 25 Jahre später ist sich Hajo sicher, dass das eine Lüge war. Und auch im aktuellen Fall hat Hajo sehr bald den Verdacht, dass ihm die Bernert -Schwestern nicht die ganze Wahrheit über den Raubüberfall sagen. Die SOKO findet zwar sehr schnell zwei Tatverdächtige samt Fluchtwagen, doch bei der Gegenüberstellung bestreiten Beate und Angelika Bernert, die Täter identifizieren zu können. Und obwohl sich herausstellt, dass Angelikas Tochter Ulrike ein Verhältnis mit einem der beiden Verdächtigen hatte, muss die SOKO das kriminelle Brüderpaar gehen lassen. Spätestens als die Witwe des Mordopfers überfallen wird und die Täter es auf eine alte rote Akte abgesehen haben, wird deutlich, dass hinter dem Überfall auf das Auktionshaus mehr stecken muss und die beiden Schwestern ganz eigene Ziele verfolgen. Wenig später wird eine weitere Leiche gefunden: Julia Wilting, die schwangere Freundin von Phillip Bernert, dem Adoptivsohn von Beate Bernert. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Mordopfers treffen Tom und Jan auf Julias polnischen Verlobten. Anscheinend führte die Kunsthistorikerin ein Doppelleben. Hajo und sein Team müssen nicht nur die beiden Morde aufklären, sie müssen auch herausfinden, was es mit der verschwundenen Akte auf sich hat. Denn offensichtli