Nach einem Auftritt wird die Leipziger Chansonette Babette Bischoff in ihrer Wohnung Opfer eines Gewaltverbrechens. Ihr Tod geht Hajo Trautzschke besonders nahe, denn er war ein großer Fan der Sängerin und hatte noch am Abend zuvor mit seiner Tochter Leni ein Konzert von Babette Bischoff besucht. Die Fakten am Tatort sprechen für eine Beziehungstat. Hajo Trautzschke erfährt, dass sein Idol für viele Menschen, die mit ihr zu tun hatten, eine schwierige, launische Person war, eine Diva eben. Babette Bischoff hatte Streit mit ihrer Agentin Kerstin Nolte. Ihren viel jüngeren, brasilianischen Ehemann, den Tänzer Marcello, hielt sie an der kurzen Leine und um ihren 17-jährigen Sohn Berthold hat sie sich kaum gekümmert. Der Fall erscheint in neuem Licht, als die SOKO herausfindet, dass Kerstin Nolte Scheinehen zwischen ihren Klienten und ausländischen Künstlern vermittelt hat. Auch die Ehe zwischen Babette und Marcello kam so zustande. Beide hatten jedoch getrennte Schlafzimmer. Babettes Sohn Berthold ist an seiner Schule in eine rechtsradikale, kriminelle Gruppe geraten, deren Anführer Maik großen Einfluss auf ihn hat. Steckt vielleicht doch mehr hinter dem Fall, als anfangs zu vermuten war?