Der Autor von „Der Kölschbaron“ bricht während der Premiere des Volksstückes tot zusammen. Das Motiv für den Giftmord liegt auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Lügen und Eitelkeiten scheinen dem Verbrechen zugrunde zu liegen. Die alternde Schauspiel-Diva Iris Mattus sollte ausgebootet werden. Die Leiter des Theaters, Meisle und Wollrat, sind zerstritten und stehen kurz vor dem Ruin. Mitten in der Premiere seines eigenen Stückes „Der Kölschbaron“ liegt der Bömmes in der Gestalt Lukas Willutzkis plötzlich tot auf der Bühne. Dr. Kraft diagnostiziert eine Vergiftung durch Maiglöckchenblätter. Die beiden Theaterleiter Peter Wollrat und Tommy Meisle haben zwar kein Alibi, aber auch nicht wirklich ein Motiv, da Lukas Willutzki als ihr Stückeschreiber dem Theater erst zu neuer Blüte verholfen hat. Die Schauspielerin Iris Mattus hat kein Alibi, ebenso wie die Souffleuse und Garderobiere Kati Wiese. Alle profitierten von Willutzkis Theaterarbeit. Unter Verdacht gerät Mia Köhler, stellvertretende Kulturdezernentin und gute Bekannte von Dr. Kraft. Dieser hat dem Krimifan Mia Köhler skurrile Mordgeschichten erzählt, so auch einiges über Pflanzengifte. Überdies stellt sich heraus, dass sie politisch nicht ganz korrekt gehandelt hat, indem sie Lukas Willutzki im Rahmen einer Liebesaffäre Subventionsgelder für die Gründung eines eigenen Theaters zugeschanzt hat. Nachdem die SOKO von den Plänen Willutzkis zur Gründung eines eigenen Theaters erfahren hat, rücken nun auch seine Kollegen ins Visier der Ermittlungen. Vor allem die Theaterleiter Wollrat und Meisle hätten ein starkes Motiv gehabt, dies zu verhindern. Aber auch die bisherige Hauptdarstellerin Iris Mattus hätte ein Motiv gehabt, da Willutzki offenbar plante, sie in seinem nächsten Stück auf die Ersatzbank zu setzen und durch die bisherige Souffleuse Kati Wiese zu ersetzen. (Text: ZDF)