Die ukrainische Familie Lutsenko flieht kurz nach Kriegsbeginn mit dem Zug nach Hamburg – an Bord: Urgroßmutter Ba, Mutter Nyka, die Kinder Andryi und Alona sowie ihr Hund Slava. Die lange Reise ist kurzweilig, denn ein Zirkus ist an Bord, darunter die 5jährige Zoe, die ein Auge auf Slava geworfen hat… Unterdessen bereiten sich in Hamburg die Aktivistin Laura, ein russischer Koch und die Kultursenatorin Tanja Simon auf die Ankunft der Ukrainer vor. (Text: NDR)
Die Ankunft am Hauptbahnhof in Hamburg ist für Familie Lutsenko mehr als aufregend – erst empfängt sie ein russischer Freund der Familie, Nikolai, und schließlich läuft ihnen Slava im Ankunftschaos davon. Von dem verschwundenen Hund nimmt nicht nur die Kultursenatorin Notiz; auch der Zirkustrupp beteiligt sich an der Suche. Doch Slava ist immer dort, wo niemand sucht – und läuft schließlich der Aktivistin Laura in die Arme, die den Hund irgendwann mit zu sich nach Hause nimmt. (Text: NDR)
Nikolais Freundin Julia hat eine Hundeallergie und Sorge, dass Andryi und Alona sie deshalb nicht mögen könnten. Sie versucht ihr Bestes, Familie Lutsenko in ihrem Zuhause willkommen zu heißen, doch die Kinder sind skeptisch, Mutter Nyka völlig erschöpft und Urgroßmutter Ba versteckt sich vorerst im Kleiderschrank. Vielleicht können sie und Nikolai später nach dem Hund suchen? Andryi und Alona warten nicht ab und beschließen, sich heimlich selbst auf die Suche nach Slava zu machen, bauen eine Attrappe aus Kissen und verlassen lautlos die Wohnung. (Text: NDR)
Slava hört draußen vor Lauras Wohnung die Rufe der Kinder und springt aus dem Fenster – Laura und Mitbewohner Zahar sind geschockt und setzen sofort alle Hebel in Bewegung. Doch weder die beiden noch Andryi und Alona können den Hund finden – und während Slava ziellos durch die Stadt irrt, werden die Kinder von der Polizei aufgegriffen und im Revier für die Nacht erstmal in Sicherheit gebracht. Nyka schläft währenddessen tief und fest – und weil der Akku ihres Handys leer ist, hat sie auch keine Ahnung, wo ihre Kinder gerade gelandet sind. Text: (NDR)
Die Suche nach Slava geht viral und hält die ganze Stadt in Atem – auch der Zirkustrupp samt Zoe verfolgt die Ermittlungen. Die Kultursenatorin beschließt, einen Finderlohn auszusetzen und überredet Nyka zu einem emotionalen Videoaufruf. Mitten in der Aufzeichnung erfährt Nyka, dass ihre Kinder in Polizeigewahrsam sind – und bricht den Dreh ab. Laura indes hat ein anhaltend schlechtes Gewissen, weil sie glaubt, nicht genügend für Slava getan zu haben – und gerät darüber mit ihrem Mitbewohner Zahar in Streit. Der gesteht ihr schließlich, dass er ein ukrainischer Drohnenpilot ist – eine Information, die die Pazifistin Laura nur schwer ertragen kann. (Text: NDR)
Slava trifft die Obdachlose Luna, nimmt aber erneut kurz Reißaus, als sie in der Ferne den ukrainischen Ruf „Slava Ukraini“ – Hoch lebe Ukraine! – hört. Als Luna von dem großen Finderlohn hört und auch Slava wie aufs Stichwort wieder zu ihr zurückkehrt, beschließt sie, den Fund zu melden. Alle versammeln sich zur großen Übergabe, Andryi und Alona können ihr Glück kaum fassen. Doch schon wieder ist Slava wie vom Erdboden verschluckt. Ein Flyer des ukrainischen Zirkus MIR ist die einzige Spur - und so begeben sich Luna, Laura, Tanja, ihr Assistent, Julia und Nikolai gemeinsam mit Familie Lutsenko zum Zeltplatz… (Text: NDR)