Heute trifft Jeannine Michaelsen auf Roger Cicero: Seit Kindertagen schon ist das Leben des erfolgreichen Swing- und Jazzmusikers von Musik getragen. Als Sohn des Jazzpianisten Eugen Cicero und mit einer so namhaften Babysitterin wie Josephine Baker nahm die Musik schon immer einen großen Part in seinem Leben ein. Bereits als 11-Jähriger trat Roger Cicero als Sänger im Vorprogramm der Schweizer Chansonsängerin und Kabarettistin Helen Vita auf. Es folgten Fernsehauftritte mit dem RIAS-Tanzorchester unter der Leitung von Horst Jankowski bis er mit 18 Jahren seine klassische Musikausbildung am Hohner-Konservatorium in Trossingen startete und ein Jazzgesangs-Studium in Amsterdam anschloss. In der Folgezeit wurde Roger Cicero Gastsänger bei den Gruppen Jazzkantine und Soulounge, mit denen er auch 2003 beim Montreux Jazz Festival teilnahm. Im Mai 2006 erschien sein erstes Soloalbum ‚Männersachen‘, das den endgültigen Durchbruch für den Vollblut-Musiker bedeutete. Es gelang ihm erstmalig Bigbandsound mit hochkarätigen deutschen Texten zu verbinden. Das Album verkaufte sich über eine Million Mal, wurde mit Platin ausgezeichnet. Es folgten bis heute drei weitere hochdekorierte Alben und über 300 Live-Konzerte. Cicero erhielt einen Echo als Bester Künstler ‚Rock/Pop National‘, er wurde mit der „Goldenen Stimmgabel“ ausgezeichnet sowie mit dem Fred-Jay-Preis für seinen Erfolg mit deutschsprachigen Liedtexten. Im Jahr 2007 gewann er außerdem den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest und 2012 veröffentlichte er den offiziellen DFB-Fansong zur Fußball-Europameisterschaft 2012 ‚Für nichts auf dieser Welt‘. Einen Ausflug in das Schauspielfach machte Cicero an der Seite von Heike Makatsch in dem Film ‚Hilde‘. Darin verkörperte er den Musiker Ricci Blum. Privat engagiert sich der erfolgreiche Swing- und Soulmusiker u.a. für die Kinderhilfsorganisation ‚Save the Children‘. Sein fünftes Album ist seit März 2014 erhältlich.