Die Bucht von Kotor war stets Grenze und Bindeglied zwischen Okzident und Orient, auch zwischen Katholiken und Orthodoxen, zwischen dem Christentum und dem Islam. Verheerend war das Erdbeben von 1979. (Text: 3sat)
Zum Kulturdenkmal erklärt wurde die Bucht und historische Stadt von Kotor. Die bewegte Geschichte von über zweitausend Jahren hat die beiden Städte Perast und Kotor geprägt. Erst gehörte die Region zum illyrischen, dann zum römischen, später zum byzantinischen Reich. Dreihundert Jahre herrschten die Venezianer bis Ende des 18. Jahrhunderts, dann kamen die Österreicher, danach die Russen und die Truppen von Napoleon. Die Region war stets Grenze und Bindeglied zwischen Okzident und Orient, auch zwischen Katholiken und Orthodoxen, zwischen dem Christentum und dem Islam.