Zwischen sanften Hügeln und bewaldeten Talauen an der Grenze zwischen Tschechien und Österreich liegt ein Gesamtkunstwerk verborgen, das Gebäude, Parklandschaft und freie Natur umfasst. Es ist das Werk der Fürsten von Liechtenstein, die sich im 14. Jahrhundert in den Orten Lednice (Eisgrub) und Valtice (Feldsberg) ansiedelten. Diese Gutsherrschaft wurde zum Kernbereich ihrer ausgedehnten Besitzungen in Mähren, Böhmen und Schlesien, Österreich und dem Alpenrheintal. In Valtice erbauten sie ein Barockschloss und im sieben Kilometer entfernten Lednice eine Sommerresidenz. Den ganzen Gutsbezirk um die beiden Ortschaften herum betrachteten sie als eine natürliche Parklandschaft, die sie nach malerischen Gesichtspunkten umgestalteten. Das Kulturdenkmal umfasst so eine der größten von Menschenhand gestalteten Landschaften Europas, u. a. mit dem Palast von Lednice und dem Schloss Valtice, dem Gewächshaus von Lednice, dem Minarett (1797-1802), dem Belvedere, dem »Tempel der Drei Grazien« und der Kapelle St. Hubertus.
Zwischen sanften Hügeln und bewaldeten Talauen an der Grenze zwischen Tschechien und Österreich liegt ein Gesamtkunstwerk verborgen, das Gebäude, Parklandschaft und freie Natur umfasst. Es ist das Werk der Fürsten von Liechtenstein, die sich im 14. Jahrhundert in den Orten Lednice (Eisgrub) und Valtice (Feldsberg) ansiedelten. Diese Gutsherrschaft wurde zum Kernbereich ihrer ausgedehnten Besitzungen in Mähren, Böhmen und Schlesien, Österreich und dem Alpenrheintal. In Valtice erbauten sie ein Barockschloss und im sieben Kilometer entfernten Lednice eine Sommerresidenz. Den ganzen Gutsbezirk um die beiden Ortschaften herum betrachteten sie als eine natürliche Parklandschaft, die sie nach malerischen Gesichtspunkten umgestalteten. Das Kulturdenkmal umfasst so eine der größten von Menschenhand gestalteten Landschaften Europas, u. a. mit dem Palast von Lednice und dem Schloss Valtice, dem Gewächshaus von Lednice, dem Minarett (1797-1802), dem Belvedere, dem »Tempel der Drei Grazien« und der Kapelle St. Hubertus.