Auf der Südseite der Zillertaler Alpen, im äußersten Südtiroler Nordosten, liegt, umrahmt von 82 Dreitausendern, das sonnenverwöhnte Ahrntal. Für viele Freunde der Berge gilt es als eines der schönsten Alpentäler. Nicht nur im Sommer, sondern besonders auch im Winter verzaubert es die Besucher mit seinen weißen Hängen und Bergspitzen, den traumhaften Loipen und Pisten und nicht zuletzt mit seiner typischen Gastfreundlichkeit. Seine vier kleinen, aber feinen Skigebiete mit dem Markennamen „Ahrntal Skiworld“ sorgen bei den Brettlfans für reichlich Abwechslung, Winterwanderer und Schneeschuhgeher finden hier ein ausgedehntes Terrain und eine gemütliche Einkehr bei den zahlreichen Almen, die auch im Winter ihre warmen Stuben geöffnet haben. Auf der Innerbichler Alm backt Oma Leiter für hungrige Wanderer das legendäre „Melchermus“, eine sehr kalorienreiche Kost der Bergbauern von anno dazumal. Sportliche Langläufer schwärmen von der traumhaften winterlichen Kulisse der „Sonnenloipe“ in Kasern. Neben dem Wintersport bietet das Tal noch besondere Attraktionen: das Krippenmuseum „Maranatha“ beherbergt die umfangreichste Sammlung von traditionellen Weihnachtskrippen im gesamten Alpenraum, im Örtchen Kematen zaubert Helene Brusa an über hundert Jahre alten Maschinen Kleidung aus naturbelassener Wolle und freut sich auf Besucher, die ihr in ihrem Wollmuseum dabei zuschauen. Die Ahrntaler pflegen ihre alpenländischen Traditionen mit Leidenschaft: Der Mühlbichler Sepp in Kematen betreibt mit großer Fingerfertigkeit ein heute fast ausgestorbenes Handwerk, das Gamsbartbinden, und im Gasthof „Mösenlechner“ in Weißenbach serviert Küchenchef Hartmann Kirchler mit Vorliebe kräftige „Ahrntaler Bauernkost“. (Text: hr-fernsehen)