Mitte der 30er Jahre erblickten bei der Heidelberger Waggonfabrik Fuchs zwei elektrische Triebwagen das Licht der Welt: Der elT 1998 und der elT 1999. Sie waren eine Attraktion auf der Ausstellung "100 Jahre Deutsche Eisenbahn". Dieser Aussichtstriebwagentyp erhielt aufgrund seiner Rundumverglasung schnell den Beinamen "Gläserner Zug". Einer hat den Krieg nicht überlebt, der andere - erst als ET 9101, später als 491 001 unterwegs - hat in 60 Jahren mehr als 3,6 Millionen Kilometer zurückgelegt. Als er am 12. Dezember 1995 mit einer E-Lok zusammenstieß, schien sein Ende gekommen, doch Bahnchef Heinz Dürr ordnete eine Instandsetzung an. Seitdem steht er als bahntechnisches Kulturgut im Aw München. (Überarbeitete Fassung. Hierzu gibt es noch einen alten, nicht überarbeiteten Film, die Folge 254.)