Zwischen Thailand, Indien und China liegt Burma, fast doppelt so groß wie Deutschland. Leider entschied die Bahnverwaltung im Sommer 2008 alle Dampflokomotiven still zu legen, daher sind die Aufnahmen des Filmes nicht wiederholbar. Als die Engländer 1886 Burma in ihr Empire eingliederten, fanden sie im Nordosten des Landes ein Silberbergwerk, das bis heute in Betrieb ist. Der Film zeigt Einsätze der letzten, dort ehemals zahlreichen Dampflokomotiven sowie das Leben der Mönche in den zahlreichen Tempeln und Pagoden und die tiefe Religiosität der Birmanen. Im Sommer 2007 kam es in Burma zu zu einem Aufstand der Mönche, der von der Militärregierung blutig niedergeschlagen wurde. Zwei Monate danach, als das Land von Touristen gemieden wurde, gelang es einem Eisenbahnfreund noch ungestört Filmaufnahmen zu machen. Wir zeigen Güter- und Personenzüge, die mit Dampflokomotiven bespannt sind, aber auch das einfache Leben der Menschen in den Dörfern im Delta des Irrawady. Viele der im Film gezeigten Dörfer wurden sechs Monate später durch einen verheerenden Wirbelsturm verwüstet. Ein Film von Bettina Bansbach mit Filmbeiträgen von Dr. Klaus Kröger.