Auf seiner Tour besucht er zum Beispiel das Restaurant "La petite France" in Freising. Restaurantchef Tanguy Doron musste sich von seiner Frau finanzieren lassen, um das Restaurant zu halten und fuhr damals völlig unnötig jede Woche rund 400 Kilometer nach Frankreich, um "Ffanzösische Butter" und andere alltägliche Zutaten einzukaufen. In seinem Freisinger Restaurant war von französischem Flair allerdings nichts zu spüren und auf der Karte stand das "Bouquet de salade Coquelin à la terrine de légumes" neben Hähnchencurry mit Kokosreis. Die Lösung fand Christian Rach schnell: mehr Frankreich im Laden und ein Essen, das die Bayern mögen: Brotzeit! Wie steht es heute um den kleinen Franzosen in Bayern?
In Mindelheim trifft Christian Rach auf Ursula Hoyer, die das Restaurant "Weinstube Dietz" führte. Der Name war hier so ganz und gar nicht Programm, denn mit Wein kannte sich in der Weinstube niemand aus! Und die Chefin, die seit vielen Jahren sieben Tage die Woche am Herd stand, war völlig ausgelaugt. Magengeschwür, Burn Out und Sprachlosigkeit waren die Folge. Wie geht es Ursula Hoyer heute?
"Die vergänglichste Form der Kunst" wurde dem Restauranttester vor einem Jahr im Ludwigshafener "Fellini al Teatro" präsentiert. Christian Rach versuchte Ordnung ins italienische Chaos zu bringen, denn es war ein unfassbares Bild, das die beiden "verstrahlten" Chefs Michael Meier di Santi und Michele Pennella dem Sternekoch präsentierten: ein völlig zugemüllter Keller, stundenlange Wartezeit beim Essen und zwei absolut planlose Chefs. Haben die "Fellinis" endlich eine Struktur gefunden?
Im Mainzer Restaurant "Zum Laternchen" traf der Hamburger Sternekoch vor einem Jahr auf Willi Dietrich, der mit 61 Jahren wie von der wilder Hummel gestochen in seiner Küche herum wirbelte. Doch finanziell ging es dem Wirt, der mit Chefsalat und 60er-Jahre-Gerichten nicht genug Gäste anlocken konnte, sehr schlecht. Mit neuen Gerichten und einem moderneren Look im Laden