Wir Menschen sind fast überall. Selbst, wenn wir „raus in die Natur“ gehen, ist diese von uns geprägt. Der Wald wird durchforstet, um Holz zu liefern, die Wiesen dienen der Viehzucht, Skipisten führen durch Gletscherregionen und aus den Städten hat sich die echte Natur schon längst verabschiedet. Schon lange wissen wir, wie dringend es ist, eine lebenswerte Umwelt und das Klima zu schützen. Wie schaffen wir mehr Artenvielfalt, mehr echte Natur auch in unseren dichtbesiedelten Ballungsräumen in Europa? Also Ökosysteme, die nicht von Menschen gestört werden. Auf der Weltnaturkonferenz im Dezember 2022 einigte sich die Staatengemeinschaft darauf, 30 Prozent der Meere und der Landesflächen unter Schutz zu stellen. Bis 2030 soll so der Verlust der biologischen Vielfalt gestoppt und der Trend umgekehrt werden. Ein ehrgeiziges Ziel. Für den Weg dahin gibt’s es viele Ideen. Ein Ansatz ist das sogenannte Rewilding. Hier kann man beobachten, was passiert, wenn die Natur wieder selbst für sich so