Jeder Mensch möchte lernen und das sogar ein Leben lang, sagen die Lernforscher. Sie haben herausgefunden, dass unser Gehirn Glückshormone ausschüttet, wenn wir etwas Neues lernen. Aber warum sitzen dann so viele Schüler unmotiviert im Unterricht und empfinden Lernen als unangenehme Pflicht, öde und anstrengend? Quarks & Co schaut nach: Was läuft schief in deutschen Schulen? Und wie kann das Lernen wieder Spaß machen? Warum haben skandinavische Schüler bei der Pisa-Studie besser abgeschnitten als die deutschen? Quarks & Co hat sich in Schweden in einer ganz normalen Schule umgesehen. Quarks & Co will wissen, wann und warum Schüler abschalten. Sich aus einer langweiligen Schulstunde weg zappen wie aus einem schlechten Fernsehprogramm? Was für die meisten Kinder und Jugendlichen ein Traum bleibt, dürfen einige Siebtklässler in Schleswig-Holstein ausprobieren. Der Pädagoge Heinrich Pestalozzi wusste schon Ende des 18. Jahrhunderts, dass ideales Lernen nur mit "Kopf, Herz und Hand" ablaufen kann. Heute ist wissenschaftlich bewiesen, dass Lernen mit Lust verknüpft ist, und emotional gefärbte Erkenntnisse besser behalten werden, als gefühlsneutrale. Das erfahren auch einige Grundschüler in Münster, die zum Physikunterricht in den Swimmingpool steigen. Quarks & Co ist mit ins Wasser gegangen. Lernen wir in der Schule wirklich fürs Leben? Quarks & Co macht die Probe aufs Exempel: Schüler fühlen Politikern auf den Zahn: Was ist hängengelieben von ihrem Schulwissen? Forscher verstehen immer besser, wie Wissen im Gehirn verarbeitet wird: Zwischen den Gehirnzellen bilden sich dabei unzählige Verbindungen. Quarks & Co sieht sich das "Wegesystem" des Gehirns einmal genauer an und erklärt, warum frühes Lernen so wichtig ist und in der Pubertät das Lernen so schwer fällt. Redaktion: Monika Grebe