Ein eigenes Baby um jeden Preis und zu jeder Zeit? Kein Problem - sagen Reproduktionsmediziner und verweisen auf ihre Erfolge. Rund 100.000 im Labor gezeugte Kinder wachsen bereits in Deutschland heran. Tendenz: stetig steigend. Aber worin unterscheiden sich eigentlich natürliche und künstliche Fortpflanzung? Wo liegen die Ursachen der Unfruchtbarkeit bei Mann und Frau? Welche Methoden der Zeugung in der Petrischale gibt es? Welche Risiken birgt die Reproduktionsmedizin? Wie können Mediziner die "biologische Uhr" der Frau austricksen? Und woher kommt eigentlich dieser unbedingte Wunsch nach einem eigenen Kind? "Quarks & Co" nimmt die verschiedenen Methoden der "In-Vitro-Fertilisation (IVF, = Befruchtung im Reagenzglas) kritisch unter die Lupe und informiert über die neuesten Erkenntnisse. Woran liegt es, dass manche Paare trotz jahrelanger Versuche keine Kinder bekommen können? Und wie kann man ihnen helfen? Was kann passieren, wenn Ärzte der Natur "ins Handwerk pfuschen"? "Quarks & Co " stellt die unterschiedlichen Methoden der Reproduktionsmedizin vor und präsentiert die Ergebnisse dreier großer, umfassender Studien aus Deutschland, Australien und Schweden: Retortenkinder leiden häufiger unter Entwicklungsstörungen als normal gezeugte. Schon Zwillinge sind eine riskante Laune der Natur. Drei, vier oder gar fünf Kinder auf einmal sind gar nicht vorgesehen. Doch endet die deutsche Variante der In-vitro-Fertilisation meist mit einer Mehrlingsschwangerschaft, die enorme Risiken für Mutter und Nachwuchs birgt. Die gängige Lösung des Problems ist alles andere als human. Ranga Yogeshwar erklärt, warum. Trotz aller "Erfolge" stehen die Reproduktionsmediziner vor einem noch ungelösten Problem: Sie können die sogenannte biologische Uhr der Frau nicht anhalten. Und mit zunehmendem Alter verringert sich die Chance auf ein gesundes Kind sprunghaft. Jetzt haben Bonner Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, die Qualität älterer Eizellen zu prüfen und ges