"Der Beste muss zuweilen lügen. Mitunter tut er's mit Vergnügen", dichtete Wilhelm Busch. Er hat Recht: Jeder Mensch lügt jeden Tag zwischen 1,6 und 200 Mal – je nachdem, wie eng der Begriff "Lügen" definiert wird. Ein schlechtes Gewissen braucht dabei niemand zu haben: Aktuelle Forschungsergebnisse beweisen, dass Lügen ein essentieller Bestandteil unserer sozialen Intelligenz ist. Aber was ist überhaupt Lügen und wann beginnt es? Wie lernen Kinder lügen? In welchen Situationen sagen wir die Unwahrheit? Und warum? Was passiert beim Lügen im Gehirn? Wie funktioniert ein Lügendetektor? Und was wäre die Welt ohne Lügen? Quarks & Co macht sich auf die Suche nach Wahrheiten zum Thema "Täuschen und Lügen". Wir unterziehen einige Freiwillige einem Lügentest und stellen Lügen in der Wissenschaft vor. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder erst mit vier Jahren anfangen, Lügen gezielt einzusetzen – um sich Ärger zu ersparen und das Leben ein wenig leichter zu machen. Sie üben zu lügen, wenn sie beim Spiel mogeln, oder auch in Alltagssituationen. Und ganz egal, wie unglaubwürdig diese ersten Lügen sind, sie haben ihren Sinn. Quarks & Co erklärt, wie die Lüge in die Welt kommt und welche Auswirkungen das hat. Redaktion: Claudia Heiss