Ralph Caspers sieht sich heute Gesichter an – sogar dort, wo es keine Gesichter gibt. In den Wolken und im Toaster. In der Wissenschaft heißt dieses Phänomen Gesichts-Pareidolie: Das Gehirn erkennt in Dingen oder Mustern Gesichter. Das Gehirn braucht dafür sehr wenig: Es reichen ein Doppelpunkt, ein Minus-Zeichen und eine Klammer, und man sieht ein Gesicht :-) Wir sehen sogar dann ein Gesicht, wenn zwei Spiegeleier zufällig so auf einem Teller liegen, dass die Eigelbe die Augen bilden und der Speck den Mund. Die Fähigkeit, Gesichter zu "finden", ist nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt. Wie ist es bei dir? Ralph zeigt euch ein paar Bilder, in denen nicht jeder ein Gesicht sieht. In Pareidolie-Studien wurde untersucht: Können Frauen oder Männer schneller ein Gesicht entdecken? Spielen besondere psychische Voraussetzungen eine Rolle? Und hat Gläubigkeit einen Einfluss darauf, dass man das Gesicht der Jungfrau Maria in einem verbrannten Toast erkennt?