Was ist dran am Neuralink-Hype? Ralph Caspers schaut, wie weit die Forschung ist und was man mit einem Chip im Hirn heute schon machen kann. Stellt euch vor, ihr hättet direkten Zugriff auf das gesamte Wissen der Menschheit: Alles, was ihr bisher auf herkömmliche Weise lernen musstet, könntet ihr euch ins Hirn laden; zum Beispiel alle Informationen zu Hirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces). Dann wüsstet ihr, dass dies ein ziemlich großer Forschungsbereich ist, in dem bereits recht lange geforscht wird: Die erste Hirn-Computer-Schnittstelle gab es nämlich schon 1977. Mit EEG-Elektroden auf der Kopfhaut konnte damals ein Cursor auf einem Computermonitor durch ein Labyrinth gesteuert werden – alleine mit der Kraft der Gedanken.