Ralph Caspers begibt sich auf telepathische Spurensuche: Ermöglicht es die Quantenphysik, Informationen ohne Zeitverzug zu übertragen? Doch zuerst erklärt Ralph, was es mit der sogenannten Quantenverschränkung überhaupt auf sich hat: Bei einem einzelnen Quantenteilchen kann man nicht vorhersagen, wo es auftaucht. Erst wenn man es beobachtet und misst, erscheint es zufällig an einer der vielen möglichen Stellen. Wenn man aber zwei Elementarteilchen „verschränkt“ – also in einer besonderen Art verbindet – und dann eins der Teilchen beobachtet, passiert etwas, das Albert Einstein „spukhafte Fernwirkung“ nannte. Egal, wie weit die beiden Teilchen voneinander entfernt sind: Sobald ein verschränktes Teilchen gemessen wird und eine eindeutige Eigenschaft zeigt, hat das ohne Verzögerung Auswirkungen auf das andere verschränkte Teilchen.