Wenn ihr nachts in den Himmel schaut, stellt ihr euch da auch manchmal die Frage, warum es eigentlich dunkel ist? Schließlich ist der Himmel voll von Sternen, die leuchten wie unsere Sonne. Die gleiche Frage hat sich auch Heinrich Wilhelm Olbers vor fast 200 Jahren gestellt. Und er kam zu dem Schluss, dass da irgendwas nicht zusammenpasst mit der damals gängigen Vorstellung von der Unendlichkeit des Universums und der Beobachtung, dass es nachts dunkel ist. Er kam zu dem Schluss, dass unser Universum gar nicht unendlich sein kann. Wenn es aber nicht unendlich ist, dann muss es irgendwo und irgendwann einen Anfang gehabt haben. Hier kommt der Urknall ins Spiel. Wissenschaftler fanden heraus, dass sich das Universum seit dem Urknall immer weiter ausdehnt, sich Galaxien und Sterne also immer weiter voneinander weg bewegen. Und durch die Schnelligkeit der Ausdehnung kann man sogar berechnen, wann der Urknall stattgefunden haben muss. Das war vor ungefähr 14 Milliarden Jahren.