Den Bandnamen basteln sich Syd Barrett, Bob Close, Rick Wright, Nick Mason und Roger Waters Mitte der 1960er Jahre aus den Namen der Jazzmusiker Pink Anderson und Floyd Council zusammen: Pink Floyd war geboren und damit ein neuer Sound. Schon früh experimentiert die Band bei ihren Konzerten mit farbigen Scheinwerfern, Diaprojektoren und Filmen. Syd Barrett ist besonders innovativ, doch die Band trennt sich von ihm und engagiert den Gitarristen David Gilmour. Mit dem Album "The Dark Side of the Moon" landen sie 1973 den ganz großen Wurf: Die Platte wurde bis heute über 35 Millionen Mal verkauft. Mit dem Album "Wish You Where Here" stoßen Pink Floyd viele ihrer Anhänger vor den Kopf: Zu monströs ist ihnen der Sound geworden, zu flächig die Songs. Diese Tendenz setzt sich auf "The Wall" fort. Ohne Waters gehen Gilmour, Mason und Wright 1994 noch einmal auf eine umjubelte Welttournee, 2005 steht das originale Quartett für Bob Geldofs Live-Aid-Konzert wieder gemeinsam auf der Bühne. 3sat zeigt Pink Floyd in einem Konzert aus dem Jahr 1994 im Rahmen der gefeierten "Pulse-Tour" mit den weltberühmten Songs des Jahrhundertalbums "The Dark Side of the Moon".