Diese Woche wurde mit 11.398 positiv Getesteten ein neues Allzeit-Hoch in der Pandemie erreicht - während Wien verhältnismäßig gut dasteht, explodieren die Zahlen etwa in Salzburg und Oberösterreich. Die Impfrate ist laut Expertinnen und Experten immer noch zu niedrig, umgekehrt ist fast ein Viertel der Intensivpatienten vollständig geimpft. Die Zulassung eines Impfstoffes für unter Zwölfjährige lässt noch auf sich warten - trotzdem haben einige ihre Kinder bereits "off label" immunisieren lassen. Viele Fragen sind auch für die Wissenschaft immer noch offen - etwa wann die Immunität bei Geimpften abnimmt. Erst unter dem Druck der neu eingeführten 2G-Regel und mit Anreizen wie einer Impflotterie lassen sich jetzt mehr Menschen gegen Covid-19 impfen. Sind diese Maßnahmen ausreichend oder vielleicht doch zu spät? Ist eine rasch eingeführte Impfpflicht möglicherweise der einzige Weg aus der Krise und letztlich das gelindere Mittel als der unüberblickbare Fleckerlteppich an Regelungen in den Bundesländern? Und droht nicht doch letztlich ein neuerlicher Lockdown? Gäste: Irmgard Griss (ehem. Präsidentin des Obersten Gerichtshofes), Christoph Hörmann (Universitätsklinikum St. Pölten), Peter Klimek (Komplexitätsforscher), Matthias Krenn (Vizepräsident Wirtschaftskammer), Sigrid Pilz (Patientenanwältin Wien)