Es gibt ein grundsätzliches Problem mit unseren Lebensmitteln: Die Preise, die wir für sie bezahlen, decken so gut wie nie die Kosten, die ihre Herstellung verursacht. So ist die globale Lebensmittelproduktion für ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich, die Landwirtschaft verbraucht bis zu 70% der weltweiten Frischwasservorkommen. Die Kosten für die Schäden, die dadurch entstehen, trägt vor allem die Allgemeinheit. Es ist also höchste Zeit, über die wahren Kosten unserer Lebensmittel nachzudenken, denn die aktuellen Preise sind schlicht zu niedrig. Aber können wir trotz Krieg, Rekordinflation und Klimakrise die Lebensmittelpreise zusätzlich erhöhen? Wie sollen gerade sozial Schwächere das tragen können? Und wie profitieren schlussendlich die Richtigen, nämlich die Erzeuger und nicht der Handel von den gerechteren Preisen? (Text: planet-wissen.de)