Rauchende Schlote, eine graue Dunstglocke, hart arbeitende Menschen im Bergbau und an den Hochöfen – das waren lange Zeit die charakteristischen Merkmale des Ruhrgebiets. Sie haben sich in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt – bis heute. Doch mit dem Sterben der Zechen und Hochöfen hat auch ein Wandel im Ruhrgebiet eingesetzt. Zwar arbeiten noch über 60.000 Menschen in der Stahlindustrie und 30.000 im Bergbau, aber neue, zukunftsversprechende Wirtschaftszweige haben sich im „Revier“ angesiedelt. Alte Industriebrachen wurden renoviert und umfunktioniert zu allseits anerkannten Stätten der Kultur. Auch die über lange Zeit arg geschundene Natur des Ruhrgebiets hat sich vielerorts erholt und bietet inzwischen einen hohen Erholungswert. „Planet Wissen“ möchte mit alten Klischeevorstellungen aufräumen. Unterstützung gibt es dabei von dem Denkmalpfleger und Ruhrgebietskenner Dr. Hans Hanke und von Peter Kretteck von der Kabarettgruppe „Nachtschicht“, der die menschliche Seite des Ruhrgebiets „auf die Schippe“ nimmt.