Gentechnik, effektives Düngen, Tiermast – mit diesen Methoden will die industrielle Landwirtschaft Mitte unseres Jahrhunderts 10 Milliarden Menschen satt machen. Das Gegenmodell kommt von den biologischen Landwirten, die im Einklang mit der Natur arbeiten und knappe Ressourcen schonen wollen. Doch können sie genug erwirtschaften, um die Weltbevölkerung zu ernähren? Aktivist und Filmemacher Valentin Thurn („Taste the waste“), ist für seinen neuen Kinofilm „10 Milliarden“ rund um den Globus der Frage nachgegangen, wo die Nahrung für die wachsende Menschheit in Zukunft herkommen kann. Einfache Lösungen hat er nicht gefunden. Aber er zeigt, welchen Einfluss die globale Landwirtschaft auf unser Leben hat und warum die Jahrhundertfrage für uns alle existentiell ist. Sein Fazit: Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass die Nahrung auf unserem Planeten langfristig für alle reicht.