Pia macht sich auf die Suche nach einer heimischen Giftschlange: der Kreuzotter. Um möglichst nah an das Reptil heranzukommen, besucht die Reporterin den Tierfilmer Pauli. Der züchtet die Schlangen und möchte ein besonderes Spektakel filmen, den sogenannten "Ottertanz". Bei dem Ringkampf kämpfen die Männchen um die Gunst der Weibchen. Der Stärkste darf sich paaren. Wie der Nachwuchs aussieht, kann Pia auch bestaunen.
Pia macht sich auf die Suche nach Zecken, den gruseligen Superhelden. Von Zeckenforscher Gerhard erfährt sie dabei Unglaubliches: Die kleinen Krabbeltiere atmen nur acht Mal am Tag und können sogar zehn Tage unter Wasser überstehen. Genügsam sind sie auch, denn zwei Jahre ohne Blutmahlzeit ist für die Überlebenskünstler kein Problem.
Einem Wolf in freier Wildbahn zu begegnen, ist fast wie ein Sechser im Lotto. Er ist scheu und lebt zurückgezogen, aber Angst vor ihm haben trotzdem viele Menschen. In Deutschland war er lange Zeit verschwunden, doch seit zwanzig Jahren ist der Grauwolf bei uns zurück und gilt als streng geschützt. Pia hat einen Plan und will im Wolfcenter Dörverden in der Nähe von Bremen einigen Wölfen ganz nah kommen.
In Deutschland gibt es vier Schwanenarten. Zu den bekanntesten zählt der Höckerschwan. Aber die berühmtesten Schwäne Deutschlands sind wohl die Alsterschwäne. Diese 120 Höckerschwäne sind das Wahrzeichen Hamburgs und haben dort Tradition. Um herauszufinden, warum sie für die Hamburger so wichtig sind und wie ein Wildtier mitten in der Großstadt lebt, fährt Pia in die Hansestadt. Im Hauptquartier der Alsterschwäne am Eppendorfer Mühlenteich wohnen die Tiere den Winter über. Ist einer der Schwäne mal krank oder verletzt, kümmert sich Olaf Nieß um ihn. Olaf ist Hamburgs Schwanenvater.
Pia wagt sich in das Reich der Feuersalamander. Früher erzählten sich Menschen Schauergeschichten über die Tiere der Nacht: Ihr Gift könne Menschen umbringen und mit ihrer kalten Haut ließe sich Feuer löschen. Diese Märchen gehören natürlich ins Reich der Fantasie, aber faszinierend sind die leuchtenden Feuersalamander allemal.
Heute traut sich Pia in das Revier der Luchse. Ihren Spitznamen "Pinselohr" verdankt die scheue Raubkatze den langen, schwarzen Haaren an ihren Ohrspitzen. Malen kann der Luchs damit zwar nicht, aber ein Künstler ist er trotzdem - nämlich im Verstecken. Perfekt getarnt und auf Samtpfoten unterwegs, ist er zwischen den Büschen und Bäumen in seinen Streifrevieren so gut wie unsichtbar. Einen ersten Blick auf die scheuen Katzen kann Pia im Waldhaus Mehlmeisel werfen. Chef Eckhard stellt ihr seine Luchsfamilie vor: Papa Charles, Mama Diana und ihre drei Jungen. Es ist Luchs-Training angesagt: In vier Sekunden klettert Charles sechs Meter hoch auf einen Baum. Und für Kater Viktor ist ein Drei-Meter-Hochsprung aus dem Stand kein Problem. Bei der Fütterung im Gehege brummen und fauchen die Luchse wie richtige Raubkatzen. Da geht Pia ordentlich die Düse. Im Bayerischen Wald machen sich Pia und Luchsforscher Marco anschließend auf Spurensuche. Sie stoßen auf Trittsiegel und Losung von einem erwachsenen Luchs. Kurz darauf finden sie ein totes Reh. Die Wunden weisen eindeutig auf einen Luchs hin. Pia und Marco hängen eine Kamerafalle auf. Vielleicht haben sie ja Glück und können bald Aufnahmen einer jungen Luchs-Familie bestaunen. Aber das werden sie erst in ein paar Tagen erfahren...
Tierreporterin Pia macht heute Bekanntschaft mit zwei außergewöhnlichen Schützlingen – zwei Fuchsbabys. „Angie“ und „Betti“, so die Namen der nur wenige Wochen alten Welpen, wurden verwaist und hilflos im Wald gefunden und in eine Rettungsstation für Tiere gebracht. Hier päppelt sie Ersatzmama Anne-Marie nun auf und hofft, sie eines Tages wieder auswildern zu können. Pia möchte keinen Schritt der beiden Racker verpassen. Unser heimischer Fuchs heißt eigentlich Rotfuchs. Aber weil bei uns nur eine Fuchsart lebt, sagen wir einfach nur Fuchs. Die schlauen Tiere sind Allesfresser und können sich an sämtliche Lebensräume anpassen. Aus dem Wald sind sie dem Menschen deshalb auch in Dörfer und Städte gefolgt. Dort liegt nämlich jede Menge Futter herum. Es drohen aber auch Gefahren wie der Straßenverkehr. Angie und Betti sollen deshalb in einen Wald gebracht werden, möglichst weit weg von den Menschen. Schnell wachsen sie heran und werden Tag für Tag kräftiger. Der Zeitpunkt ihrer Auswilderung rückt näher. Doch dann gibt’s eine böse Überraschung: Die Füchse sind abgehauen! War die ganze Mühe für die Katz? Bis zuletzt wird sich Pia die Hoffnung auf ein Happy End für Angie und Betti bewahren.
Pia macht sich auf die Suche nach dem seltensten Vogel im Bayerischen Wald: dem Habichtskauz. Bis vor 50 Jahren wäre diese Suche vergeblich gewesen, denn die zweitgrößte heimische Eulenart wurde in Deutschland ausgerottet. Aber dank Naturschützern und einem erfolgreichen Wiederansiedlungsprojekt im Nationalpark Bayerischer Wald fliegt der Habichtskauz nun wieder durch die Lüfte.
Der Dachs ist eines unserer scheuesten Waldtiere. Wer den nachtaktiven Allesfresser in der Wildnis beobachten kann, darf sich durchaus einen Glückspilz nennen. Umso größer ist daher Pias Freude beim Besuch einer Rettungsstation, in der Tierpflegerin Celina zwei junge Dachse aufpäppelt: Elfie und Nobbie. Appetit haben die beiden Racker schon, Tischmanieren aber keine - sie schmatzen wie die Weltmeister. Auf der Spielwiese tollen die frechen Dachse wild herum und jagen sogar dem Hausschwein Biggi einen Schrecken ein. Beim Tierarzt vergeht ihnen dann allerdings die gute Laune. Doch Pia kann sie beruhigen. Mit Tierfilmerin Marlen geht Pia anschließend in der Wildnis auf die Suche nach Dachsen und erkundet ihren Lebensraum. Mit cleveren Tricks möchten sie die Tiere aus dem Bau und vor die Kamera locken. Im Tarnzelt warten Pia und Marlen geduldig auf den großen Auftritt. Dann heißt es: Ruhe bitte, und Action!
Heute begibt sich Pia auf die Suche nach Wildschweinen, der Urform unserer Hausschweine. Die borstigen Allesfresser sind sehr schlau und anpassungsfähig. Dank milder Winter, dem Fehlen natürlicher Feinde wie dem Wolf, und jeder Menge Futter, konnten sie ihre Population in den vergangenen Jahrzehnten vervielfachen. Und weil es im Wald langsam zu eng wird, suchen sich die Wildschweine neue Lebensräume: Städte. Das kann Ärger geben. Das ursprüngliche Verhalten von Wildschweinen erkundet Pia mit Tier-Experte Uli in einem bayerischen Wald. An einem großen Schlammloch, einer Suhle, entdecken sie frische Spuren. An den sogenannten Malbäumen kleben Borsten. Und nur wenig später grunzt es im Wald: 50 Meter entfernt steht die Rotte mit ihren Frischlingen -- entspannt, aber vorsichtig und auf Abstand. Zum Vergleich möchte Pia herausfinden, wie Stadt-Wildschweine leben.
In einer Rettungsstation für wilde Tiere besucht Pia heute einen Biber in Not. Das einjährige Nagetier wurde mit Bissverletzungen bei Tierschützerin Anne-Marie eingeliefert. Ob das hilflose Kerlchen die nächsten Tage überlebt, ist ungewiss. Aber mit Hilfe von Biberberater Gerhard soll das Aufpäppeln gelingen. Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Erde: Er ist über 130 Zentimeter lang und über 35 Kilogramm schwer. An Land ist das dämmerungs- und nachtaktive Tier aber nur selten zu sehen. Am liebsten schwimmt und taucht der Biber in Flüssen, Bächen und Seen herum. Im Wasser ist er nämlich ganz schön flink und vor Feinden wie Fuchs oder Luchs sicher. Deswegen befindet sich auch der Eingang zu seiner Biberburg möglichst unter Wasser. Weil Biber sehr territorial sind und ihr Revier gegen fremde Artgenossen erbittert verteidigen, haben es Jungtiere nicht leicht, einen eigenen Platz in der Wildnis zu finden. Und so gestaltet sich auch die Suche nach einem freien Revier für unseren Jungbiber äußerst schwierig. Doch schließlich hat das Bibbern um den Biber ein Ende.
Endlich Sommer! Ein sicheres Zeichen dafür: die Mauersegler sind wieder da. Pia beobachtet die rasanten Vögel. Sobald sich bei den Jungen das Gefieder voll entwickelt hat, machen sie im Nest Liegestütze, um sich auf ihren ersten Flug vorzubereiten. Bei Mauersegler-Papst Jo im Bayerischen Wald kann Pia einen Blick in ihre Kinderstube werfen. Einmal aus dem Nest gehüpft, fliegen die jungen Segler direkt und ohne Flugpause bis nach Afrika in ihr Winterquartier. Welche Flugrouten die Vögel dabei wählen, erfährt Pia von Mark und Claudia von der Uni Siegen. (Text: KiKA)
Im Aquarium von Sevilla taucht Pia in die glibberige Welt der Quallen ein. Sie hilft bei der Fütterung und macht im Quallen-Labor den Selbstversuch: Wie sehr brennt so eine Qualle auf der Haut? Mit Quallen-Forscherin Laura geht es dann an den Strand zum Quallen-Fischen. Pia hilft bei der Feldforschung und erfährt, welche Rolle Quallen in unseren Weltmeeren spielen und warum manche Menschen sich glücklich schätzen, mit ihnen schwimmen zu können. (Text: KiKA)
Pia reist zu den Flamingos nach Südspanien. Richtig rosa sind nicht alle von ihnen. Die Tierreporterin erfährt, warum die einen ein knallig rotes Gefieder tragen, die anderen eher blass sind. Die geselligen Flamingos leben in riesigen Brutkolonien. Sie bauen kunstvolle Nester aus Schlamm, die wie ein kleiner Vulkan aussehen. Und sie haben noch mehr drauf: auf einem Bein schlafen und kopfüber fressen. Pia probiert aus, ob sie das auch hinkriegt. (Text: KiKA)
Im Süden Spaniens lebt ein kleines Raubtier, das fast niemand kennt: das Ichneumon, auch Buschteufel genannt. Pia besucht den wohl einzigen Menschen auf der Welt, der so ein Ichneumon großzieht. Adriano hat die verwaiste Morita mit der Flasche aufgezogen. Jetzt versucht der Ziehvater, sie auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Mit Naturschützer Manolo legt Pia sich im Tarnzelt auf die Lauer, um ein Ichneumon in freier Wildbahn zu beobachten. (Text: ARD)
In den Sümpfen des Doñana Nationalparks macht Pia sich auf die Suche nach den Marismeño-Pferden, die hier in großen Herden frei leben. Und sie hat Glück, denn es ist Fohlenzeit! Auf der Finca von Claudia erlebt Pia, wie die Pferde gezähmt werden, die den Park verlassen müssen. Denn das Futterangebot reicht nicht für alle. Sie lernt Kutsche fahren und erlebt bei einem Ausritt, wie viel Wildheit noch in einem gezähmten Marismeño-Hengst steckt. (Text: KiKA)
In Finnland darf Pia Braunbären ganz aus der Nähe in einer Auffangstation beobachten. Zusammen mit Tierärztin Heini bereitet sie Futter für Braunbärin Malla zu und lernt dabei, dass die Bären sich auch vegetarisch ernähren. Um Braunbären aber auch in freier Wildbahn zu entdecken, geht es für Pia ganz in den Osten Finnlands. Während einer abenteuerlichen Nacht in einem Beobachtungsversteck, kommen einige wilde Tiere vorbei. Und dann sind auf einmal auch die wilden Braunbären da. (Text: KiKA)