Die dreijährige Luisa Merck ist verschwunden. Während die gesamte Nachbarschaft nach dem kleinen Mädchen abgesucht wird, kümmern sich Nils und Melanie um das nähere Umfeld der Familie. Dabei stoßen sie auf einen Verdächtigen: Gärtner Jörn Lindner, der früher für die Mercks gearbeitet hat und am Morgen in der Nachbarschaft gesehen wurde. Recherchen ergeben, dass der Mann bereits wegen versuchter sexueller Nötigung einer Minderjährigen angezeigt worden ist. Franzi und Boje folgen dieser Spur und stellen den Mann zur Rede. Eine Vernehmung und die Durchsuchung seiner Wohnung ergeben nichts, und die Beamten müssen ihn laufen lassen. Nils und Melanie befragen derweil ein letztes Mal die Eltern des Mädchens und stoßen auf eine neue Spur. Nils kann ein Telefongespräch des Vaters belauschen und erfährt, dass die Familie erpresst wird. Mutig gehen die Eltern auf die Lösegeldübergabe ein, und die Polizisten können die Erpresser stellen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Erpresser um den Nachbarjungen Jens handelt, der weder weiß wo Luisa ist, noch wer sie entführt hat. Als die Beamten durch Zufall erfahren, dass Luisa ein Adoptivkind ist, ergibt sich eine völlig neue Möglichkeit. Für die Polizisten beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Luisa ist schwer krank und benötigt dringend Medikamente.