Die Streifenpolizisten Nils Meermann und Melanie Hansen verfolgen einen Auto-knacker. Als sie ihn aufspüren, hat er bereits eine junge Frau niedergestochen. Nils kennt das Opfer, es ist seine ehemalige Nachbarin Michaela. In Notwehr schießt er auf den Täter. In der Notaufnahme des Elbkrankenhauses muss schnell gehandelt werden: Dr. Anna Jacobi entschließt sich, erst den Täter, Murat Senol, zu behandeln, der in akuter Lebensgefahr schwebt. Doch während der Täter seine Schussverletzung überlebt, stirbt das Opfer noch an Ort und Stelle an inneren Blutungen. Hat Anna richtig entschieden? Zwischen Nils und Anna kommt es zum Streit. Zu allem Überfluss gelingt dem schwer verletzten Täter auch noch die Flucht . . . Zur gleichen Zeit werden die Kollegen Franzi Jung und Boje Thomforde in eine Sozialwohnungssiedlung zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen: Wieder einmal hat Herr Alwert seine Frau geschlagen. Doch warum verweigert Frau Alwert beharrlich jede Aussage? Wieso schützt sie ihren Mann? Der Polizei sind die Hände gebunden. Während Franzi dieser Fall sehr nahe geht - schließlich ist sie noch nicht so lange im Dienst wie ihr Kollege - wirkt Boje eher gleichgültig. Trotzdem oder gerade deswegen beschließt sie, der Frau zu helfen und muss dabei eine bittere Erfahrung machen . . .