Victoria Bodeen (Gabrielle Casha), genannt Tory, hat keine leichte Kindheit. Ihr Vater Han (Shaun Johnston) ist ein religiöser Fanatiker, der seine kleine Tochter oft misshandelt. Er glaubt, sie stehe mit dem Teufel im Bunde, da sie manchmal von Visionen heimgesucht wird. Torys einzige Stütze ist ihre Busenfreundin Hope (Shae Keebler), ein Mädchen aus reichem Haus. Am liebsten spielen die beiden „Spion“ und verabreden sich zu diesem Zweck nachts im Wald zu einem heimlichen Treffen. Doch Tory wird von ihrem Vater wieder einmal so schlimm zugerichtet, dass sie ihr Zimmer nicht verlassen kann. Am nächsten Morgen wird Hope vermisst. Tory führt die Polizei zu ihrem geheimen Treffpunkt, wo Hope missbraucht und erwürgt aufgefunden wird. Alle glauben, Tory würde ihren Vater decken und habe ihre Freundin im Stich gelassen. Den Bodeens bleibt daraufhin nichts anderes übrig, als die Gegend zu verlassen. Doch Torys Visionen erweisen sich auch weiterhin eher als Fluch denn als Gabe. Um endlich Frieden zu finden, kehrt Tory (nun: Claire Forlani) nach vielen Jahren erstmals wieder in ihre Heimatstadt zurück. Eigentlich will sie sich mit einem Laden für Kunsthandwerk selbständig machen, insgeheim allerdings hofft sie, endlich das Geheimnis um Hopes Ermordung zu lösen. Doch Hopes Mutter Margaret (Jacqueline Bisset) ist noch immer verbittert und bietet ihr viel Geld, damit sie die Stadt wieder verlässt. Nur Hopes Bruder Cade (Oliver Hudson), der schon als Kind in sie verliebt war, ist glücklich über Torys Rückkehr. Gemeinsam finden die beiden heraus, dass Hope das erste Opfer einer umfangreichen Mordserie war. Jahr für Jahr wurde jeweils am 23. August – dem Tag von Hopes Ermordung – ein weiteres blondes Mädchen umgebracht. Die jungen Frauen waren jeweils in dem Alter, in dem auch Hope gewesen wäre. Alles deutet auf einen einzigen Täter hin, auf einen Menschen aus Torys unmittelbarer Nähe … (Text: ARD)