Hauptkommissar Erichsen und sein Kollege Kruse fahren in einer kalten Winternacht zu einem Einsatzort, an dem es einen spektakulären Autounfall gegeben hat. Im Straßengraben hängt ein nagelneuer Sportwagen. Das andere Unfallauto ist ein 20 Jahre alter Kleinwagen. Emma Graf, alleinerziehende Mutter und Krankenschwester, steht mürrisch vor ihrem demolierten Auto. Jacky Herbst, Besitzer des Sportwagens und Unfallgegner, ist ein erfolgreicher Entertainer und Comedian, ein pseudofeministischer Macho, der die Krise des Mannes propagiert. Mit Hilfe seines windigen Managers Leo Strootmann und vor allem seines Beifahrers Holm Brülls, der als vermeintlicher Fahrer die Schuld auf sich nimmt, kann Jacky den Unfallort verlassen. Doch zuvor lässt er noch eine „Bombe“ platzen: Es sei auf sie geschossen worden. Oben auf der Brücke habe er den Sniper gesehen. Ein überzogener Witz des durchgeknallten Comedian? Von wegen! Ein paar Stunden später ist Holm Brülls tot. Erschossen in der Toilette des Theaters. Wer hat es hier auf Comedians abgesehen und warum? Die Ermittlungen zeigen, dass der Fall auch mit einem vermeintlichen Vergewaltigungs- und Selbstmordopfer zu tun zu haben scheint: der Komapatientin Carlotta, die ausgerechnet auf Emma Grafs Station liegt. Hauptkommissarin Brenner klemmt sich hinter den alten Fall