Das Bermudadreieck – über Jahrhunderte verschwinden hier Schiffe und Flugzeuge ohne jede Spur. Bis heute ranken sich Mythen und Legenden um das Gebiet zwischen Bermuda, Puerto Rico und Florida. Was steckt hinter den mysteriösen Vorkommnissen? Pilot Bruce Gernon erfuhr den Mythos am eigenen Leib. Bei einem Flug über das Bermudadreieck geriet er in einen bedrohlichen Nebel, sein Kompass spielte verrückt, ihm schien, als sei er durch einen Zeittunnel geflogen. Auch der berühmte Atlantikflieger Charles Lindbergh berichtete von rätselhaften Kompass-Anomalien. Andere sprechen von unbekannten Flugobjekten oder gar der „Kristallenergie“ der versunkenen Stadt Atlantis. Wissenschaftler versuchen, dem Mythos Bermudadreieck auf den Grund zu gehen. Taucher wie Philippe Rouja suchen in den Gewässern um Bermuda nach versunkenen Wracks. Vielen Schiffen wurden offenbar die scharfkantigen Riffe rund um die Insel zum Verhängnis. Doch was passierte mit Schiffen, zum Beispiel der „USS Cyclops“, die auf hoher See verloren gingen? Die Gegend ist für ihr extremes Wetter bekannt. Stürme und Hurrikans machen das Seegebiet selbst für erfahrene Piloten und Seefahrer zu einer Herausforderung. Im Wellenkanal testen Forscher die Auswirkung von Monsterwellen. Die gigantischen Wellen können bis zu 40 Meter hoch werden und selbst große Schiffe zum Kentern bringen. Aber wie kann es sein, dass ganze Flugstaffeln, wie der berühmte „Flug 19“, spurlos im Bermudadreieck verschwanden? Pilotin Sylvia Wrigley analysiert im Flugsimulator den verhängnisvollen Flug. (Text: ZDF)