Mini-Games gehen immer. Anklicken, kurz laden lassen, daddeln. Umso größer wird der Spaß, wenn das jeweilige Spielchen grafisch auch noch was hermacht. Deshalb, und weil der Mond laut Mondkalender heute im Apogäum steht (was auch immer das ist), stellen wir euch ein ganz besonderes Freeware-Spiel vor: “Paper Moon.” Der einzigartige Grafikstil sticht dabei sofort ins Auge. Die in schwarzweiß gehaltenen Papier-Figürchen erinnern natürlich sofort an den Expressionismus der 20er Jahre. Ich persönlich habe keinen blassen Schimmer, wie “Expressionismus der 20er Jahre” so aussieht, aber es klang gut. Dass es keine richtige Story bei “Paper Moon” gibt, stört dabei gar nicht mal: Man hüpft, knobelt und sammelt sich durch die flache 2D-Welt, weil sie nun mal da ist. Das schafft eine ganz eigene, unwirkliche Atmosphäre – fast wie in einem Traum. Oder auf Drogen. Paper Moon ist nicht das tiefgründigste Spiel der Welt, macht für eine kurze Runde zwischendurch aber durchaus Laune. Und es sieht wirklich sehr schön aus. Manchmal reicht das schon als Grund. Wer noch nicht überzeugt ist, bekommt hier mal einen kleinen Ausblick.