Ein Film von Tom Lemke und Joachim Günther Wittenberg, die Wartburg, Leipzig, Erfurt, Eisleben – es sind die bekanntesten, aber nur einige wenige, der Orte in Mitteldeutschland, die mit Martin Luther aufs Engste verbunden sind. Im heutigen Sachsen-Anhalt, in Thüringen und Sachsen hat er vor 500 Jahren gelebt, gewirkt und die Welt verändert. Von den damaligen politischen und kulturellen Verhältnissen wurden Luther und sein Werk dabei ebenso geprägt wie von den mitteldeutschen Orten und Landschaften. Sie waren seine Heimat so wie sie die der Menschen ist, die heute in Mitteldeutschland leben. Doch nicht nur die gemeinsame Heimat verbindet über die Jahrhunderte hinweg. Auch Luthers Ideen prägen das Leben der Menschen hier bis heute auf besondere Weise. Wie das alles Mitteldeutschland zum "Lutherland" macht, erzählt der Film in faszinierenden Bildern und mit sehr persönlichen Geschichten. Mit atemberaubenden Einstellungen von hoch oben, aus der Luft, zeigt der Film die Schönheit und Vielfalt, die Mitteldeutschland damals wie heute besonders machten und machen. Er begegnet zahlreichen Menschen und erzählt, dass vor allem sie es sind, die diese Region bis heute zu Luthers Land machen und seine Ideen in unsere Zeit tragen. Der Schauspieler Thomas Thieme, gebürtiger Weimarer und dem Sprach-Reformator Luther eng verbunden, führt einfühlsam und mit persönlichem Blick durch den Film. Nebelbänke liegen über den Tälern des Thüringer Waldes. Aus ihnen heraus ragt die Wartburg, das Kreuz auf ihrem höchsten Turm in den Himmel gestreckt. Es sind Momente der besonderen Ruhe und Sinnlichkeit wie sie auch Luther einst genossen haben wird, als er hier für einige Monate lebte. Um solche faszinierenden Einstellungen zu bekommen, sind die Filmemacher ("Die Elbe von oben", "Unsere Gebirge", "Neue Landschaften") tagelang mit Hubschrauber und Flugdrohne, ausgestattet mit modernsten Luftbild-Kamerasystemen, unterwegs gewesen. Dabei hatten sie mit Simon Werry wieder e