Als zweites Reiseziel erlebt die abenteuerlustige Truppe das südamerikanische Peru. Der heimatverbundene Ernst ist zum ersten Mal im Leben einen ganzen Monat lang weg von zu Hause. Der bescheidene Thüringer ist Landwirt und Schafhirte mit Leib und Seele. Sein größter Wunsch ist es, einmal auf ein traditionelles Hirtenvolk zu treffen, um die „Kunst der Einfachheit“ zu lernen. Dafür begeben sich Ernst und Steven Gätjen ins Hochland der Anden auf fast 4000 Meter Höhe. Bei Familie Modesto kommt der 80-jährige Ernst in den Genuss der berühmten peruanischen Gastfreundlichkeit, lernt aber auch den harten Lebensalltag eines Alpaka-Hirten ohne Strom und fließendes Wasser kennen. In der Hauptstadt stellen sich die Weltreisenden beim Paramotorgliding an der Steilküste einer sportlichen Herausforderung und genießen zur Belohnung Lima aus der Vogelperspektive. Die international gefeierte peruanische Küche lernen die Senioren aus erster Hand bei Küchenchef Yurak kennen. Beim Nationalgericht Ceviche und einem Pisco Sour genießen sie die kulinarischen Höhepunkte des Landes. Die große weite Welt haben die Reiseteilnehmer trotz ihres Alters noch nicht kennengelernt. Verblüffende Begegnungen, fremde Kulturen und exotische Orte erwarten sie in Kuba, Peru, Kanada, Japan, Kambodscha und Thailand. Mit viel Herzlichkeit und der geballten Lebenserfahrung von sechs 80-Jährigen lassen sie sich auf unbekannte Abenteuer ein. Aber auch persönliche Schicksalsschläge, die Gemeinschaft in der Gruppe sowie der Umgang mit dem Thema Alter und alten Menschen in unserer Gesellschaft sind wichtige Aspekte dieser faszinierenden Reise. (Text: ZDF)