Der Hurrikan Maria hinterließ im September 2017 eine Spur der Verwüstung auf Puerto Rico. Für einen Wiederaufbau fehlt oft Geld und Unterstützung. Arthur Honegger packt an. Als Honegger in Puerto Rico ankommt, erkennt er sofort: Auch Monate nach dem verheerenden Wirbelsturm sind die Folgen der Katastrophe unübersehbar. Viele Menschen haben noch immer keinen Zugang zu fließendem Trinkwasser, geschweige denn ein festes Dach über dem Kopf. Auch das Kinder- und Jugendtheater in Loìza, einige Kilometer von der Hauptstadt San Juan entfernt, liegt nach wie vor in Trümmern. Honegger möchte beim Wiederaufbau helfen. Er lernt Zora kennen, die unermüdliche Direktorin des Theaters, und David, ihren Jugendfreund. Gemeinsam versuchen sie die Bürgermeisterin von Loìza zu überzeugen, Geld zu bewilligen. Vielleicht kann ja die Anwesenheit der Kamera aus dem fernen Europa helfen. Aber die Zeit ist knapp und weitere Helfer für den Wiederaufbau zu finden schwierig. Trotz allem wird auf der Baustellte gesungen, getanzt und gelacht. Honegger erfährt während der Aufräumarbeiten viel über das Lebensgefühl auf Puerto Rico, die Politik und das schwierige Verhältnis zur USA, welche die Karibikinsel als Außenterritorium und nicht als eigenständigen Bundesstaat definieren. Im Vordergrund steht für ihn für einmal aber nicht die Weltbühne, sondern die kleine Theaterbühne in Loìza. Ob Honegger und seine Helfer es schaffen, das Theater bis zur geplanten Aufführung wieder herzurichten? Acht Jahre war Arthur Honegger USA-Korrespondent des Schweizer Fernsehens. Insgesamt 47 von 50 Bundesstaaten hat er in jener Zeit besucht. Für eine vierteilige Reisedoku-Serie kehrt er zurück – nun aber in das unbekannte Amerika.