Lukas und Willi Resetarits, Andreas Vitasek, Roland Düringer, Harald Sicheritz und ich (Chico Klein) sowie die bereits verstorbenen Gerhard Bronner und Georg Danzer wurden in Favoriten geboren oder verbrachten dort ihre Kindheit. Wieviel Einfluß hat dieser Bezirk auf unser Leben und die spätere Tätigkeit gehabt?
Direkt im ehemals dörflichen Gebiet rund um das Wiener Traditionslokal "10er Marie" plaudern der Maler und Musiker Karl Hodina, der Musiker Horst Chmela, der ehemalige ORF-Generalintendant und Medienmanager Gerhard Zeiler, der Musiker, Produzent und ehemaliges Bandmitglied von Drahdiwaberl und Falco, Thomas Rabitsch, über ihre Jugendzeit im Heimatbezirk Ottakring, dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Mit dem Maler und Musiker Arik Brauer kommt ein weiterer prominenter Ottakringer zu Wort.
Floridsdorf war einmal der einzige Bezirk "drüber der Donau", ehe er Mitte der 1930er geteilt wurde und so die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt entstanden. Die Gebiete entlang der Donau, die Donauinsel und vor allem die Alte Donau, aber auch das Gebiet um den Bisamberg -als letzter Berg der auslaufenden Alpen mit den Ortschaften Stammersdorf und Strebersdorf - prägen den heutigen 21. Wiener Gemeindebezirk.
Mariahilf liegt zwischen der Mariahilferstraße und dem Naschmarkt und wirkt durch seine steilen Abhänge, mit seinen Durchgängen und Stiegen, wie ein überdimensioniertes bewohnbares Treppenhaus. Viele bekannte Künstler lebten hier oder wurden in diesem Bezirk geboren, wie Oskar Werner, Ferdinand Raimund, Franz Lehar und Emanuel Schikaneder.
Aus dem Gebiet rund um die alte Donau mit den Teilen Kaisermühlen, Kagran und Stadlau, dem Augebiet der Lobau mit seinen angrenzenden Teilen Aspern und Essling, sowie den weiter nördlich gelegenen Teilen Süßenbrunn, Breitenlee und Hirschstetten, entstand der heutige 22. Wiener Gemeindebezirk. Schauspieler und Kabarettist Christoph Fälbl führt in der Dokumentation "Meine Donaustadt" gemeinsam mit Robert Sara, dem ehemaligen Mannschaftskapitän der legendären 1978er Fußballnationalmannschaft, zurück in die Jugend in Kaisermühlen und mit dem ehemaligen Rallye-Vizeweltmeister, Rudolf Stohl, nach Aspern, Essling und in die Lobau, die aufgeladen ist mit österreichischer Geschichte.
Hernals ist voller versteckter Reize. Wer hier wohnt, schätzt nicht durch das dörfliche Flair, sondern auch die vielen Grünflächen, die Nähe zum Wienerwald und historische Bäder, wie das Jörgerbad. Auch das legendäre Metropol, wo unzählige Musikgruppen ihre ersten Auftritte feierten, ist hier zu finden. Durch diesen facettenreichen Bezirk führen die Musiker Ulli Bäer und Roland Neuwirth, der ehemalige SPÖ-Bundeskanzler Franz Vranitzky und die Autorin Christine Nöstlinger.
„Meine Landstraße“ stellt Sängerin und Schauspielerin Marianne Mendt, Josefstadt-Star Sandra Cervik, Blues-Größe Al Cook, Musiker Harald Fendrich und die ehemalige Eiskunstlauf-Europameisterin und ORF-Moderatorin Ingrid Wendl im gleichnamigen ORF-Bezirksporträt am Sonntag, dem 20. August 2017, im Rahmen des „dokFilm“ um 21.55 Uhr in ORF 2 vor. Mit ihren persönlichen Zugängen, Erinnerungen und Anekdoten führen sie in der Dokumentation von Chico Klein aus dem Jahr 2014 durch „ihren“ Bezirk. Posthum zu Wort kommt auch die aus dem dritten Wiener Gemeindebezirk stammende und bereits verstorbene Jazzlegende Joe Zawinul.
Die erfolgreiche ORF-Bezirksdokureihe erweitert ihren Aktionsradius und verlässt erstmals die Grenzen Wiens. Angereichert mit historischem Filmmaterial zeichnet in der neuesten Ausgabe, in der HD-Produktion "Mein Graz", Regisseur und Produzent Felix Breisach in Gesprächen mit prominenten Grazern ein Porträt seiner Heimatstadt. Dabei werden Erinnerungen wach an den Kindergarten, die Schulzeit und an längst vergessene Freunde, die einander in Graz plötzlich wiederfinden. Mit viel Witz und manchmal auch ein wenig sentimental reisen die Protagonisten - Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz, der ehemalige Landeshauptmann der Steiermark, Josef Krainer, die Musiker Gert Steinbäcker von STS und Thomas Spitzer von der legendären EAV sowie der ehemalige Kulturchef der "Kleinen Zeitung", Frido Hütter - in ihre persönliche Vergangenheit zurück.
1850 kamen die Ortschaften Wieden, Hungelbrunn und der Schaumburgergrund zur Stadt Wien und erhielten den Namen "Wieden". Die Wiener/innen kennen den Spruch "in Wieden wohnt man nicht, man wohnt auf der Wieden". An Baudenkmälern ist der heute vierte Wiener Gemeindebezirk reich: Hier befinden sich die Karlskirche, das Theresianum und das RadioKulturhaus, aber auch das Palais Schaumburg und das Palais Rothschild, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die 2015 entstandene Ausgabe der beliebten ORF-Bezirksdokus von Regisseur Chico Klein porträtiert den 19. Gemeindebezirk im Norden Wiens. Die Höhenstraße schlängelt sich durch den Wienerwald, um am Ende am Leopoldsberg die prächtigste Aussicht über Wien freizugeben. Ein Besuch auf dem Kahlenberg, dem Cobenzl, in Grinzing, Sievering oder in Neustift am Walde ist für viele Wien-Touristen ein unbedingtes Muss. Nicht zuletzt wegen der unzähligen Wienerlieder, die diese Orte besingen.
An ihre Kindheit erinnern sich Musiker Louie Austen, der in der Zirkusgasse unmittelbar neben dem Cabaret Renz aufgewachsen ist, Sängerin Jazz Gitti, die in der Gegend um den Mexikoplatz wohnte, wo ihr Vater das „Café Gitti“ betrieb, weiters der Schriftsteller Robert Menasse, Lydia Kolarik, deren Familie das „Schweizerhaus“ führt, und Baumeister Richard Lugner. Sie alle erzählen von einer Leopoldstadt, die es heute zum Teil nur mehr in der Erinnerung gibt.
Schauspieler Reinhard Nowak führt durch sein "Grätzel". Seine ersten Küsse hat er im Dehnepark probiert - jenem Park, der ursprünglich dem Schauspieler Willi Forst gehörte. Ebenfalls eine waschechte Penzingerin ist die Schauspielerin Julia Stemberger. Gemeinsam mit Schauspielkollegin Katharina Scholz-Manker und der Schauspielerin und Singer-Songwriterin Edita Malovčić alias Madita erinnert sie sich an ihre Kindheit im 14. Bezirk
In der 2015 entstandenen Produktion „Mein Salzburg“ präsentiert Regisseur Chico Klein die Salzachmetropole aus dem Blickwinkel der privaten Erinnerungen von vier prominenten Salzburgern: Die ehemalige Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten und spätere EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner, Architekt Wilhelm Holzbauer, Kammerschauspieler Branko Samarovski und Regisseur Reinhard Schwabenitzky führen durch das Salzburg ihrer Kindheit und Jugend.
Die neue Staffel der Bezirksporträts von Regisseur Chico Klein eröffnet der zwölfte Wiener Gemeindebezirk mit dem unverwechselbaren "Meidlinger l". Durch ihren Bezirk führen wieder Künstler: Die aus Untermeidling stammende Schauspielerin Erika Mottl und ihr Sohn Jakob Seeböck, der für "Soko Kitzbühel" vor der Kamera steht, und die beiden Obermeidlinger Toni Stricker – Geiger und Komponist – und Roman Gregory, Musiker und Präsident des Meidlinger Fußballklubs Wiener Viktoria. Sie alle erinnern sich an ihre Kindheit in Form persönlicher Anekdoten.
Regisseur Chico Klein hat sich im 20. Wiener Gemeindebezirk genauer umgesehen und eine Runde sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten über die Jugendjahre in „ihrem“ Bezirk plaudern lassen, darunter Filmemacher Peter Patzak, Architekt Martin Kohlbauer und die Wienerliedsänger Helmut Emersberger und Thomas Hojsa.
Hietzing, flächenmäßig der drittgrößte Bezirk der Bundeshauptstadt, hat mit 72 Prozent den höchsten Grünanteil aller Wiener Bezirke. Vom Lainzer Tiergarten bis zum Schloss Schönbrunn streift Regisseur Chico Klein in dieser Dokumentation durch das Hietzinger Cottage und bewegt sich rund um die Bezirksgrenzen. Sein Ausflug wird durch die Jugenderinnerungen prominenter Hietzinger aufgelockert.
In „Mein Linz“ erinnern sich Prominente aus Kunst und Kultur an ihre Kindheit und Jugendzeit in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. So treffen sich unter der Regie von Felix Breisach in Linz die unterschiedlichsten Gemeinsamkeiten, jeder für sich und doch haben alle etwas Gemeinsames: Erinnerungen an Linz.
„Meine Innere Stadt“, präsentiert von Otto Schenk, der niemals eine Wohnung haben will, von der er nicht den Stephansdom sehen kann, weiters Paulus Manker, der seit Jahren mit geschichtsverweigernden Fiakern im Streit liegt, Brigitte Swoboda, die als vierjähriges Kind in die für sie unverständliche Stadt zog, und Peter Rapp, der sich selbst als Schlüsselkind bezeichnet.
Die neue Dokumentation lässt die Geschichte auferstehen und präsentiert Vergessenes wie den versteckten jüdischen Friedhof Währing, der heute allerdings zum 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling gehört. Auch die Volksoper gehörte bis 1905 zu Währing. Der Türkenschanzpark, 1888 von Kaiser Franz Joseph feierlich eröffnet, wird von der Bezirksbevölkerung bis heute als der schönste Park Wiens bezeichnet.
In der Auftaktfolge der diesjährigen Bezirkdoku-Staffel, „Mein Liesing“, führt die filmische Reise durch den jüngsten der Wiener Bezirke. Publikumsliebling Lotte Ledl, Schauspieler Stephan Paryla-Raky, Journalist und Allround-Entertainer Dieter Chmelar und Winzer Michael Edlmoser tauschen sich über das Lebensgefühl im 23. Wiener Gemeindebezirk aus.
Der dokumentarische Streifzug durch Wiener Bezirke und "Grätz'ln" führt diesmal in den fünften Bezirk, der aus sieben Teilen zusammen gewachsen ist: Matzleinsdorf, Reinprechtsdorf, Laurenzergrund, Nikolsdorf, Hundsturm, Hunglbrunn und schließlich Margareten selbst, das dem Bezirk seinen Namen gibt. Der ehemalige Minister Erwin Lanc, die Ex-Europameisterin Im Eiskunstlauf Claudia Kristofics-Binder, die Gastronomin Helene Wanne und der Autor Harald Pesata erzählen von Ihrer Kindheit und Jugend in Margareten und präsentieren Bezirksgeschichte und -geschichten und die tiefgreifenden Veränderungen in "ihrem" Bezirk. (Text: ORF)
Auf seinem filmischen Streifzug begleitet Regisseur Chico Klein vier Persönlichkeiten mit der Kamera durch ihre Kindheits- und Jugenderinnerungen: Opernsänger Heinz Zednik, die Obfrau der Wiener Kaffeesieder Christina Hummel und den Bluesmusiker und Gründer der Mojo Blues Band, Erik Trauner, sowie dessen Schwester Elna Schaerf-Trauner, Kaffeehausbesitzerin in Australien. In liebevoll erzählten Anekdoten bringen die Protagonistinnen und Protagonisten diesen zutiefst bürgerlichen und gleichzeitig auch wieder bohémienhaften Stadtteil Wiens näher: eine sehenswerte humorvolle Reise durch Zeit und Raum.
Die dokumentarische Filmreise durch einen der dreiundzwanzig Wiener Bezirke führt diesmal nach Neubau. Ein Kamerateam begleitete die Schauspieler Heinz Marecek und Susanne Michel, den Journalisten und Filmkritiker Rudolf John und seinen Schulfreund, den Schlossermeister Peter Wolf, durch den Wiener Stadtteil, in dem sich anfangs des 20. Jahrhunderts die österreichische Filmindustrie niederliess.
Was sind denn die gängigsten Assoziationen, wenn man an Vorarlberger denkt? Leistungsdenken, das eventuell in Arbeitswut umschlagen kann (Stichwort: „Schaffe, schaffe Häusle baue“), das Streben nach Eigenständigkeit und die Lust am Querdenken. Und siehe: in so manchem Klischee steckt nicht bloß ein Körnchen, sondern ein gewichtiges Korn Wahrheit – jedenfalls lässt sich dies an den Prominenten ablesen, die durch „ihr“ Bregenz führen.
„Mein bestes Wien“. Darin präsentiert Klein die Highlights der bisherigen Filme sowie bisher noch unveröffentlichtes Material. Neu in der Riege der prominenten „Grätzelkenner“ ist Volksschauspielerin Ingrid Burkhard. Ein Höhepunkt des ersten Teils von „Mein bestes Wien“ ist ein 1928 entstandener PR-Film der Wiener Polizei.
Regisseur Chico Klein besucht den Campus WU, das Sonnwendviertel in Nachbarschaft zum neuen Hauptbahnhof, blickt auf die Hochhäuser auf der Donauplatte, die Wien tatsächlich zu eines Skyline verholfen haben, und macht einen Abstecher in die Seestadt Aspern. Ein Griff ins Archiv macht deutlich, wie wirkungsmächtig sich der Wandel in den neuen Stadtteilen innerhalb nur eines Jahrzehnts vollzogen hat.