London - die Stadt der vielen Gesichter. Hier gibt es alles: Schönheit und Schönheiten, Milliardäre und Lumpensammler, Vorzeigearchitektur und Hausbesetzer in Nobelvillen. Die ARD-Korrespondenten Claudia Buckenmaier und Björn Staschen erzählen Geschichten aus einer Metropole, die Platz für viele und vieles hat. Die Themse gilt als tückisches Gewässer und der Job ist hart ? aber mit umwerfender Aussicht. Über Generationen wird die Tradition der Bootsleute vom Vater an den Sohn weitergegeben - seit fast 500 Jahren schon. Die Themse ist nicht nur eine Touristenattraktion, sondern gibt auch heute noch vielen Arbeit. Sendetermine So, 04.11.07, 21.00 Uhr Fr, 09.11.07, 19.15 Uhr Sa, 10.11.07, 12.00 Uhr So, 11.11.07, 07.30 Uhr Die Gegend um den Hyde Park ist heute eigentlich viel zu teuer, um noch Platz für einen gewöhnlichen Reitstall zu bieten. Luxuswohnungen haben die Pferdeboxen verdrängt. Doch ein Stall hat überlebt: beliebt bei den reichen Damen aus Chelsea, die ihren Frühsport auf dem Pferderücken ausleben. Der obdachlose Harry Hallowes wohnt in einem Unterholz in London-Hampstead. Da steht ein kleiner Schuppen, sonst lebt er aber draußen. Als auf seinem Grundstück ein Krankenhaus-Erweiterungsbau gebaut werden sollte, zog er mit Hilfe einiger Freunde vor Gericht - und gewann. Bauen will er trotzdem nicht: Er lebt lieber weiter wie bisher. Einmal im Jahr schwärmen erwachsene Männer in alten Booten, um die Schwäne auf der Themse zu zählen. Denn alle Schwäne gehören der Königin oder einer von zwei Handwerkergilden. Das "Swan-Upping" im alten Ruderboot wird unterbrochen von einem Toast an der Windsor-Schleuse: Da trinken die Männer auf die Königin. Schließlich hat sie ihnen eine schöne Ruder-Woche beschert. Eine bunte Schar junger Leute, vor allem aus Osteuropa, hat eine Nobel-Villa in Hampstead besetzt. Die stand seit langem leer, weil die Besitzer mit der Gemeinde um die weitere Entwicklung stritten. Die Nachbarn sahen Grundstück und Haus v