China will den perfekten berwachungsstaat. Die Arbeit als Korrespondent empfand Pascal Nufer deshalb zunehmend als zermürbend. In Mein anderes China will er sich mit dem Land versöhnen. In dieser Folge taucht China-Korrespondent Pascal Nufer ein in die Welt der Wahrsagerei. Auf diese asiatische Weise sucht er Rat für seine persönliche Zukunft und erforscht die spirituellen Seiten des Landes.
Freundschaften verbinden Menschen und Kulturen. Doch dem China-Korrespondenten Pascal Nufer ist es nicht leichtgefallen, den Chinesen näher zu kommen. Jetzt will er es nochmals probieren. Wer ist die treue Haushälterin? Der langjährige Fahrer? Menschen, die Nufer im Alltag begleitet haben, schenken ihm Zeit und öffnen ihm Türen und Herzen. Der Journalist erlebt berührende Gastfreundschaft, aber auch, wie der Kontrollstaat der Begegnung Grenzen setzt. Die Hürden der Sprache und Kultur sind hoch in China.
Seine Zeit als China-Korrespondent verbrachte Pascal Nufer vor allem im Smog der Megastädte. Die Sehnsucht nach Natur und Stille wuchs beständig. Im Himalaja-Gebirge hofft er auf Versöhnung. Anfang des 21. Jahrhunderts – als Pascal Nufer nicht ahnte, dass er dereinst für das Schweizer Fernsehen aus China berichten würde – versuchte er es schon einmal. Den Trip musste er auf 3300 Metern wegen Höhenkrankheit abbrechen. Nun unternimmt er einen neuen Versuch. Ausgangspunkt ist die Stadt Chengdu im Südwesten Chinas. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer Panda-Aufzuchtzentren bekannt. Nufer und sein Team lernen die beiden Fahrer kennen, in deren Hände sie ihr Schicksal legen.
Musik – Ausdruck der Seele eines Landes. China-Korrespondent Pascal Nufer will wissen, wie Pop- und Rockmusik made in China heute klingt und wie frei die Musikszene dort ist. Nufer trifft junge Musikstars und solche, die es werden wollen – und stellt fest: Die Zensur ist überall. Die einen üben sich darum in der Kunst der Zwischentöne, die anderen passen sich an. Doch Nufer will sie finden, die letzten Wilden auf Chinas Konzertbühnen. Als erstes erfährt der Journalist aus der Schweiz: Kein Lied kann derzeit in China an einem Konzert gesungen oder auf eine Plattform hochgeladen werden, bevor der Text nicht von einer Behörde genehmigt wurde. Gleichzeitig ist die Musikindustrie stark am Wachsen, denn eine junge, immer größer werdende Mittelschicht fragt nach Unterhaltung. Kritische politische Liedtexte lässt die Partei nicht zu.