Der erste und zugleich spektakulärste Agentenaustausch in der Geschichte des Kalten Krieges fand im Morgengrauen des 10. Februars 1962 statt. Ort der Handlung war die berühmt-berüchtigte Glienicker Brücke zwischen West-Berlin und Potsdam. Im Visier der Sicherheitsleute beider Seiten gehen der CIA-Spion und Gefangener der Sowjets, Francis Gary Powers, und der KGB Agent Abel in den Händen der Amerikaner aneinander vorbei und ihrer, zuvor über zwei Jahre lang ausgehandelten Freiheit entgegen. „MDR Zeitreise“ zeigt anlässlich des Kinostarts von „Bridge of Spies“ von Oscar-Preisträger Steven Spielberg mit Tom Hanks in einer der Hauptrollen die Hintergründe dieser Geschichte und erklärt wie der damals noch unbekannte Ostberliner Anwalt Wolfgang Vogel dabei zur zentralen Figur wurde. Ausstellung mit Polizeischutz – Die umstrittene Wehrmachtsausstellung Keine Ausstellung der Bundesrepublik war je so umstritten und von großen Emotionen begleitet. Es gab Beschimpfungen, Hasstiraden und Anschläge, über Jahre bestimmte sie politische Debatten. Warum war das so und wie kam es dazu? Im März 1995 eröffnete in Hamburg die Ausstellung mit dem Titel „Vernichtungskrieg Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“. Gezeigt wurden Fotos, die das Töten dokumentierten und damit das Bild der sauberen Wehrmacht zerstörten. „MDR Zeitreise“ spricht mit dem damals hauptverantwortlichen Ausstellungsmacher Hannes Heer über die Entstehung, die enorme Brisanz und die Folgen der Ausstellung. Bodo Ramelow und die Wehrmachtausstellung in Erfurt Die erste mitteldeutsche Station der Ausstellung war 1996 in Erfurt. Maßgeblich dafür verantwortlich, dass sie gezeigt wurde, war ein Mann, der heute die Regierungsgeschäfte führt: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Trotz Polizeischutz kam es zu einem Überfall durch den Neonazi Manfred Roeder, der die Ausstellung zerstörte. Bodo Ramelow erzählt „MDR Zeitreise“ seine ganz persönliche und äußerst dramatische Geschichte der Erfurter Wehrmachtausstellung, dem s