Die Ballungsgebiete im Süden Großbritanniens sind so dicht besiedelt, dass viele Tierarten ihr ursprüngliches Verhalten ändern mussten, um zu überleben. Rotfüchse beispielsweise fühlen sich selbst auf der Müllkippe einer Großstadt offensichtlich sehr wohl. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft sind die britischen Landschaften monotoner geworden. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Lebensmöglichkeiten der Tiere. Es gibt Arten, die mit den Veränderungen zurechtkommen; andere, wie viele Mäusearten, finden auf den Feldern aber nicht mehr genug Nahrung. Manche von ihnen waren jedoch in der Lage, neue Lebensräume zu erobern.Die Reise führt über Wales nach Nordengland durch Landschaften, die heute auch von exotischen Tieren und Pflanzen bevölkert werden. Die Briten haben in den letzten Jahrhunderten viele fremde Arten eingeschleppt - mit weit reichenden Folgen für die einheimische Flora und Fauna. Manche Neubürger rotteten alteingesessene Arten aus. So verdrängte das Grauhörnchen aus Amerika in weiten Teilen des Landes das Eichhörnchen. Am urtümlichsten ist das dünn besiedelte Schottland geblieben. Dort leben heute sogar wieder Seeadler, die noch vor wenigen Jahren kurz vor der Ausrottung standen.
Midsummer is a busy time for insects, grouse & merlins rear their young & basking sharks visit our shores.