Rechtsanwalt Robert Liebling bekommt es wieder einmal mit einem Fall zu tun, den er eigentlich nicht übernehmen will, da er ihn in seiner Bequemlichkeit stört. Dennoch kümmert er sich letztlich bis zur Gefährdung seiner eigenen Person um den 17 Jahre alten Bodo, der in einen Supermarkt eingebrochen ist und den Geschäftsführer als Geisel genommen hat. Der Anwalt wird unterstützt von seinem 'neuen Mann' G. Arnold, der sich inzwischen an die merkwürdigen Arbeitsmethoden Lieblings gewöhnt hat. Auch diesmal löst Liebling seinen Fall auf ungewöhnliche Weise - aber immer im Rahmen der Legalität.
Ismail, ein junger, in Kreuzberg lebender Türke, ist in einen Fall verwickelt, in dem es um schwere Körperverletzung geht. Robert Liebling nimmt sich seiner an und erreicht zunächst, dass die Angelegenheit für Ismail rein juristisch nicht schlecht aussieht. Plötzlich aber will Ismail einen türkischen Anwalt einschalten. Liebling merkt, dass sich hier deutsches Rechtsempfinden und türkischer Ehrenkodex in die Quere gekommen sind. Und so geht alles ganz anders aus, als Robert Liebling es sich gedacht hatte.
Robert Liebling hat privaten Kummer: Seine Tochter Sarah will die Schule schmeißen und ihrem Freund, einem Fußballspieler, nach Wuppertal folgen. Von seiner Ex-Frau wird Liebling um Vermittlung gebeten. Er merkt jedoch bald, dass Sarah nicht so sehr wegen des Jünglings als wegen der ewigen Nörgeleien der Mutter das Weite suchen will. Mitten in diesen turbulenten familiären Konflikt platzt Lieblings Nachbar Gruber: Seine langjährige Sekretärin Sabine hat 40000 Mark unterschlagen. Der Fall ist knifflig, denn Sabine war einmal Grubers Geliebte, und das soll seine Frau auf keinen Fall erfahren. Nachdem Liebling den Fall in seiner gewohnt unkonventionellen Weise gemanagt hat, wird es dramatisch: Dreibaum, ein routinierter Knastologe, hätte seine Haftstrafe schon vor drei Wochen antreten sollen. Als die Polizei erscheint, zückt Dreibaum eine Pistole, fesselt die Beamten und sucht das Weite. Dafür erwischt es Lieblings Mitarbeiter Arnold: In der Wohnung des Flüchtigen wird er von der Polizei irrtümlich für Dreibaum gehalten und verhaftet. Liebling muss ihn herauspauken. Bei dieser Gelegenheit verschafft er seinem Klienten Dreibaum mit einem besonderen Dreh auch noch "mildernde Umstände" in Sachen Waffengebrauch. Doch das Leben besteht nicht aus Arbeit allein. Diesmal aber ist es nicht Liebling, der seinen Freunden Kummer macht, sondern umgekehrt. Als er seine Freundin Dodo überraschend besucht, entdeckt er in ihrer Wohnung einen nackten Mann Marke "Bodybuilder". Ein Eifersuchtsdrama bahnt sich an...
Anwalt Lieblings umtriebige Tochter Sarah hat ihrem Wuppertaler Fußballer den Laufpass gegeben. Dafür präsentiert sie ihrem verblüfften Vater auf ihrer Geburtstagsparty den "Neuen", einen richtig soliden Freund. Beruflich schlägt sich Liebling mit gestohlenen 18 Zentnern Kohle herum. Familie Prill beschuldigt die junge Margit, die Kohle aus dem Hauskeller geklaut zu haben. Natürlich klärt Liebling den merkwürdigen Diebstahl in gewohnt unorthodoxer Weise auf. Währenddessen kümmert sich Sozius Arnold um die unterschlagenen Maklergebühren des Immobilienhändlers Deppe. Der Klient liegt ihm besonders am Herzen. Erhofft Arnold sich doch, endlich selbst eine Wohnung vermittelt zu bekommen, in die auch seine Familie einziehen kann. Frau und Kind leben immer noch in Stuttgart. Im Privatleben von Robert Liebling sorgt Freundin Anna für Stress. Sie stellt ihn vor die Wahl: Entweder er zieht endgültig mit ihr zusammen oder sie geht nach Italien. Denn dort winkt ihr ein toller Job ...
Der Kreuzberger Anwalt Robert Liebling erhält einen mysteriösen Brief. Darin kündigt eine Frau namens Karola Kurz ihren Selbstmord an und bittet den Anwalt, ihre Angelegenheiten zu regeln. Liebling eilt in die Wohnung der Verzweifelten, findet sie bewusstlos, aber lebend vor. Er entdeckt ein Kündigungsschreiben, in dem die Hausbesitzerin Frau Kurz die Wohnung gekündigt hat, weil diese angeblich sieben Jahre lang keine Miete gezahlt hat. Es stellt sich allerdings auch heraus, dass Karola Kurz die Geliebte des verstorbenen Vermieters war, der sie umsonst in dem Haus hat wohnen lassen. Währenddessen gelingt es Lieblings Kanzlei-Sozius Arnold die verhärteten Fronten eines Ehezerwürfnisses zu mildern. Sein Mandant, Herr Lommel, wird von seiner eigenen Ehefrau des Raubüberfalls beschuldigt und sitzt in Untersuchungshaft. Als Beweisstück dient Frau Lommel eine grüne Kapuze, die sie bei ihrem Mann entdeckt hat und bei dem Überfall eine Rolle gespielt haben soll. Lommel hält die Beschuldigung seiner Frau für einen simplen Racheakt, da er seit einiger Zeit eine Geliebte hat.
Zum Glück gibt es Rechtsanwälte wie Robert Liebling und seinen Sozius Arnold, die vor unkonventionellen Methoden, beispielsweise einer Taschenpfändung, nicht zurückschrecken und das sogar am Wochenende. Giovanni Lara, ein in Deutschland zur Zahlung von Alimenten verpflichteter Italiener, lebt in seinem Heimatland und verweigert die Zahlung. Der Mutter und ihrem Kind bleibt da kaum eine Möglichkeit, an das Geld zu gelangen. Doch da kommt der Vater nach Berlin, eine günstige Gelegenheit für Anwalt Liebling, für seine Mandantin aktiv zu werden. Auseinandersetzungen mit Staatsanwälten gehören zu Rechtsanwalt Lieblings Alltag. Von einem solchen Konflikt ist auch die erste berufliche Begegnung mit der hübschen, strengen, aber auch streitbaren Vertreterin ihres Standes, Frau Rosemarie Monk, bestimmt. Dennoch spürt man, dass hier auch eine private Beziehung nicht undenkbar wäre.
Dass Anwalt Lieblings Freundin Lilo eine Stellung in Rom angenommen hat, sorgt für übelste Laune. Persönliche Aufmerksamkeit ist also: so muss Kollege Arnold erfahren: nicht unbedingt willkommen. Da kommt es gerade recht und erfüllt noch dazu therapeutische Zwecke, dass Rechtsanwalt Liebling ein Fall wie der von Herrn Kubisch in die Finger gerät. Dessen kleine Tochter war auf der Straße verunglückt. Als der Vater sein Kind in das Krankenhaus bringen wollte, in dem sein Bruder als Arzt arbeitet, zwang die Polizei ihm nicht nur den Gebrauch eines Rettungswagens und ein anderes Krankenhaus mit Gewalt auf, sondern zeigte den Vater wegen Widerstand und Beamtenbeleidigung an. Weniger dramatisch ist da schon die Auseinandersetzung zwischen Herrn Brümmer und Herrn Wachtelberg um eine junge Thailänderin, die Herr Wachtelberg nach Deutschland geholt hatte und die nun zu seiner Empörung zu Herrn Brümmer gezogen ist. Anwalt Arnold hat sich nun mit den Sonnen- und Schattenseiten dieses Falls zu befassen.
Selten hatte der Kreuzberger Rechtsanwalt Robert Liebling einen Fall mit so schlechten Aussichten auf Erfolg, wie den von Herrn Rosemund. Der hat wiederholt versucht, falsche englische Pfundnoten an die Frau beziehungsweise den Mann zu bringen und behauptet, die Blüten von einem ihm nicht näher bekannten Touristen aus Sheffield zu haben. Dass Rosemund einen gewissen Herrn Hosalla, der wegen Falschgeldvergehens schon verurteilt wurde, schon seit Jahren kennt, habe mit der Sache gar nichts zu tun. Zusätzlich hat Liebling in Rosemarie Monk, der mit diesem Fall betrauten Staatsanwältin, eine hartnäckige und sehr intelligente Gegnerin. Aber wer auch immer hier verliert, wird kein schlechter Verlierer sein und eine Einladung zum Abendessen sicher nicht ablehnen ... Währenddessen leistet es sich Anwaltskollege Arnold zum ersten Mal, einen unangenehmen Klienten abzulehnen.
Als sich seine Mutter bei ihm zu einem längeren Besuch einquartiert, freut Anwalt Robert Liebling sich einerseits sehr, andererseits schränkt das auch seine Freiheit ein, denn für die attraktive Staatsanwältin Rosemarie Monk hat der gute Sohn dann weniger Zeit, als er gern erübrigen möchte. Vor Gericht beschäftigt Liebling der Fall des Herrn Wittlitz, der zweimal einen Kredit von je 12.000 DM aufgenommen und nicht zurückgezahlt haben soll. Er behauptet aber glaubwürdig, nicht er, sondern jemand anderes habe sich mit seinem ihm abhandengekommenen beziehungsweise verloren gegangenen Ausweis das Geld beschafft. Alles kommt nun darauf an, ob die Unterschriften auf den Kreditkarten als echt oder gefälscht beurteilt werden. Währenddessen wird Anwaltskollege Arnold von seiner Frau eine etwas unangenehme, nicht sehr glaubwürdige Nachbarin mit kleptomanischen Neigungen als Klientin nahegelegt. Er hat mit ihr nicht viel Freude.
Fünf Tage wollte sie nur bleiben, doch nun hat Anwalt Robert Liebling den Besuch seiner Mutter schon sechs Wochen lang ungeduldig ertragen, und ihre Schlafstörungen werden nun auch zu den seinen. In der Kanzlei bekommt es Liebling mit Herrn Bonk zu tun. Der wohlhabende Inhaber von Antiquitätengeschäften hatte Herrn Kniebis, einen Obdach- und Arbeitslosen, 5.000 DM dafür bezahlt, dass dieser für ihn eine viermonatige Gefängnisstrafe absaß. Und nun hat sich Herr Kniebis: wie nicht anders zu erwarten: an das Geld gewöhnt und versucht, Herrn Bonk zu erpressen. Man darf gespannt sein, was Liebling zur Lösung dieses Problems einfällt. Auch Kollege Arnold hat einen Fall zu bearbeiten, der kaum vor Gericht zu einem guten Ende zu bringen ist. Herr Maiwald wurde von Fluchthelfern aus der DDR nach Westberlin gebracht. Als er dort ankam, zwang man ihn durch Drohungen und Tätlichkeiten, einen Vertrag über 50.000 DM zu unterschreiben: statt der ursprünglich vereinbarten 30.000 DM. Entlastungszeugen hat Maiwald nicht. Der Vertrag ist rechtsgültig. Arnold bedarf da einer besonderen Überredungskraft, um seinem Klienten zu helfen.
Von seinem Kollegen Wolter übernimmt Rechtsanwalt Liebling die Verteidigung eines Mörders. Die Frau von Herrn Hieronymus ist im Krankenhaus verstorben: nach seiner festen Überzeugung wegen ärztlicher Fehler bei einer Operation. Der Tod seiner Frau hat den Ehemann tief getroffen und aus der Bahn geworfen. Als alle Versuche, die Schuld am Tod seiner Frau aufzuklären, scheitern, hat er in wütender Verzweiflung den zuständigen Arzt umgebracht. Hier ist also ein Mord geschehen, hinter dem sich eine menschliche Tragödie verbirgt. Kollege Arnolds Fall ist dagegen nicht ohne Pikanterie und Komik. Frau Gildemeister, Ehefrau des Leiters einer Bankfiliale, hat sich als Nebenbeschäftigung heimlich in der Prostitution versucht. Ein Kunde, Herr Rudolph, hat ihr, als er einmal kein Bares bei sich trug, einen Ring als Pfand für eine Schuld von 300 DM dagelassen. Frau Gildemeister hat den Ring versetzt. Nun droht ein Rechtsstreit, weil Herr Rudolph seinen angeblich wertvollen Ring zurückhaben will. Arnold muss nicht nur die zweifelhafte Klientin verteidigen, sondern auch aufpassen, dass deren Ehemann nichts von der ganzen Angelegenheit erfährt.
Sowohl Anwalt Robert Liebling als auch sein Kollege Arnold haben es mit einem Fall von Entlassung zu tun. Zu Arnold kommt die hochschwangere Frau Heinowski, die bereits Mutter von drei Kindern ist. Sie bittet ihn, ihrem Mann Hafturlaub zu verschaffen, denn sie weiß nicht, wer sonst die drei Kinder versorgen könnte, wenn sie zur Entbindung im Krankenhaus ist. Mit seinem gesamten humanitären Engagement geht Arnold hier erfolgreich zur Sache: allerdings bringt solch hoher Einsatz von Menschlichkeit für schlitzohrige Gauner auch Überraschungen mit sich. Währenddessen kämpft Anwalt Liebling ebenfalls gegen eine Entlassung. Dem Kfz-Meister Ludwig Bunzel, der seit Jahren auch Lieblings Motorrad zuverlässig versorgt, ist in seiner Werkstatt überraschend gekündigt worden. Hinter bloß vorgeschobenen Begründungen verbirgt sich das eigentliche Motiv: Bunzel hat versucht, einen Betriebsrat zu gründen, und Herr Berthold, der Besitzer, meint, sich den nicht leisten zu können.
Zweimal treten die Behörden zu einer Hausdurchsuchung an. Einmal sind es die Steuerfahnder, die zu Herrn und Frau Fasold kommen und nicht nur Akten finden, sondern auch Waffen, für die das Ehepaar keine Lizenz besitzt. Der Viermächtestatus von Berlin macht diesen Fall besonders brisant. Im zweiten Fall bricht die Kriminalpolizei in die Wohnung des Türken Said Yilmaz ein, weil sie dort Hehlergut vermutet. Während es im ersten Fall, den Arnold übernimmt, darum geht, legale Schwächen des polizeilichen Vorgehens zu finden und zu nutzen, um Herrn Fasold möglichst straffrei zu halten, hat sich im zweiten Fall, den Anwalt Liebling zusammen mit seinem neuen Referendar Wittlich bearbeitet, die Polizei eindeutig verrannt.
Frau Liedtke, fast 80 Jahre alt, lebt allein in ihrer Wohnung und hat einige Eigenheiten oder auch Marotten. Zum Beispiel sammelt sie seit 30 Jahren alte Kleider für wohltätige Zwecke und stapelt sie in ihrer Wohnung. Aber dass man ihr nun eine Gebrechlichkeitspflegschaft aufgezwungen, ihr Geld auf ein für sie unzugängliches Konto eingezahlt und sie damit also entmündigt hat, wollen und können sie und ihr Anwalt Arnold nicht akzeptieren. Währenddessen vertritt Robert Liebling Frau Plaumann. Die Dame in den besten Jahren will sich scheiden lassen. Nur hat die Sache einen Haken. Zu dem gemeinsamen Vermögen der Eheleute Plaumann, von dem ihr 50 Prozent zustehen sollen, gehören auch mehrere Hunderttausend Mark, die aus einer Steuerhinterziehung stammen und die ihr Mann über Jahre gut angelegt hat. Rechtsanwalt Liebling steht da vor der Frage, ob es nicht standeswidrig sei, Frau Plaumann zu ihrem vermeintlichen Recht zu verhelfen.
Rechtsanwalt Liebling ist in Rom, um dort von einem italienischen Kollegen den Fall des Herrn Bierbaum zu übernehmen. Herr Bierbaum war vor vielen Jahren straffällig geworden, er hatte einen Raubüberfall verübt, und ist seitdem flüchtig. Nun will er aus beruflichen Gründen zurück nach Deutschland: möglichst ohne ins Gefängnis zu müssen. Aber in Rom ist auch Lili, Lieblings alte Freundin... Erzählt er deswegen Frau Monk, dass er in Kopenhagen und nicht in Rom sei? Hausmeister Grollmann beschäftigt, da Liebling nicht da ist, diesmal Dr. Arnold mit einem seiner "sozialen Fälle": Frau Griebnitz, Witwe eines verstorbenen Skatbruders, ist samt ihrer drei Kinder von ihrem Hauswirt aus ihrer Wohnung geworfen worden. Das ist sicher nicht rechtens, aber wie kommt man am Wochenende zu seinem Recht?
Auch wenn Tochter Sarah nicht wieder eine "kritische Phase" hätte, wäre Rechtsanwalt Liebling in einer verzwickten Situation: Um den Fall des Herrn Bierbaum zu übernehmen, war er in Rom gewesen, und dort hatte er seine alte Freundin Lili getroffen. Der neuen Freundin, Staatsanwältin Rosemarie Monk, hatte er aber erzählt, er sei in Kopenhagen gewesen. Nun muß er Frau Monk, die ihm auf die Spur kommt, erklären, warum er sie belog. Außerdem muß er Frau Monks Vorgesetzten, Oberstaatsanwalt Schobel, dazu bewegen, ihr den Fall Bierbaum wegzunehmen, damit die persönliche Beziehung Monk: Liebling nicht die dienstliche beeinflußt. Der Fall Bierbaum, an sich schon schwierig genug, wird dadurch, daß Oberstaatsanwalt Schobel ihn überraschend übernimmt, bestimmt nicht einfacher. Herr Podelzig, Bäcker von Beruf, hatte im Zustand des Vollrauschs dem Fahrer eines Busses der Berliner Verkehrsgesellschaft angeblich eine Pistole in den Rücken gesetzt und ihn so gezwungen, von seiner Route abzuweichen und ihn direkt vor seiner Wohnung abzusetzen. Rechtsanwalt Arnold müßte beweisen, daß die Pistole nur ein Kugelschreiber und überhaupt alles nur halb so schlimm war, damit wenigstens nur ein Urteil auf Bewährung gefällt wird.
"Die Fehler der anderen" versperren den Blick auf die eigenen. Auch Liebling und Arnold erleben das. Der eine agiert gegen Ausländerfeindlichkeit, der andere kämpft gegen persönliche Vorurteile an... Herr Laumer, Lehrer von Rechtsanwalt Lieblings Tochter Sarah, ist wegen Körperverletzung im Amt angeklagt: Um eine arabische Schülerin vor einer den Skinheads ähnlichen Schülergruppe zu beschützen, hatte er einem dieser Schüler eine gelangt. Sarah möchte, dass ihr Vater den Lehrer verteidigt. Rechtsanwaltmuß Herrn Lindwein, einen Hausbesitzer, verteidigen, der angeklagt ist, ein abrißreifes und für 1,3 Millionen DM versichertes Haus selbst in Brand gesteckt zu haben. Lindweins Verhalten ist Arnold unangenehm und lässt ihn verdächtig erscheinen, aber vielleicht gelten auch hier Vorurteile nicht?
Verhandlungen vor einem Standesgericht sind immer eine delikate Angelegenheit. Das muss auch Rechtsanwalt Liebling erfahren. Der Fall des Kollegen Stubenrauch, den er vor dem Ehrengericht zu verteidigen hat, besitzt dazu noch eine politische Dimension. Herr Stubenrauch hat sich nämlich dazu hinreißen lassen, den Staatsanwalt Roloff zu fragen, ob ihm der Unterschied zwischen dem Landgericht und dem Volksgerichtshof bekannt sei. Währenddessen hat Kollege Arnold einen für Berlin-Kreuzberg typischen Fall zu bearbeiten. Ist es Herrn Gürcel, Türke und Mohammedaner, zuzumuten, im Schlachthof Schweinedärme zu waschen, oder darf die zuständige Behörde die Zahlung von Arbeitslosengeld wegen Arbeitsverweigerung aussetzen, wenn Herr Gürcel diese Arbeit ablehnt?.
Als Rechtsanwalt Robert Liebling gut gelaunt sein Büro betreten will, herrscht dort ein buntes Durcheinander. Es ist eingebrochen worden, und die Täter haben einen wunderschön Satz an die Wand gesprüht: "Viel Spaß beim Aufräumen" und außerdem anscheinend auch noch das Fristenbuch mitgehen lassen. Zum Glück kennt Liebling den Kneipenwirt mit den spitzesten Radar-Ohren von Kreuzberg, Herrn Bude, den Liebling einmal wegen schweren Raubes verteidigt hat und der seitdem Einbruch als "besonders verwerfliches Delikt" ansieht. Privat muss Liebling überrascht zur Kenntnis nehmen, dass seine Tochter Sarah sich in einen mindestens doppelt so alten Mann verliebt hat. Rechtsanwalt Arnold verteidigt Herrn Wiedemann, der bei einem Einbruch in eine Villa viel Pech hatte. Erst fiel er die Kellertreppe hinunter, und dann wurde er von dem erbosten Besitzer der Villa noch halbtot geschlagen. Nun verlangt er Schmerzensgeld.
Diesmal hat Senta, Anwaltsgehilfin in Lieblings Büro, Sorgen. Ihre beste Freundin Dorchen ist angeklagt, ohne Führerschein gegen einen Baum gefahren zu sein. Niemand will ihr glauben, dass der Fahrlehrer vorher versucht hatte, sie zu vergewaltigen. Liebling und Senta hecken kühne Pläne aus, wie der Sittlichkeitsverbrecher zu überführen wäre. Herr Arnold will inzwischen Herrn Rosner helfen, der seine gestohlene Uhr bei einem Antiquitätenhändler wiederentdeckt hat. Zu ihrem Erstaunen rückt der Antiquitätenhändler die Uhr auch raus, aber das wird für alle Beteiligten ein peinlicher Vorfall. Sarah schmeißt mit ihrem älteren Freund ihren unwirschen und beleidigten Vater kurzerhand aus ihrer Wohnung, kehrt aber reumütig zu ihm zurück, weil eine penetrant eifersüchtige Tochter ihres Angebeteten aufgetaucht ist. Aber Rechtsanwalt Liebling ist nicht allein, und Sarah wird von ihrem Vater aufgefordert, Theorie und Praxis miteinander zu vereinen.
Otto Goltz wollte nach einem Kneipenbesuch seine Zeche nicht bezahlen. Außerdem verhöhnte er den Wirt, Herrn Kohlberg, so provokant, dass dieser handgreiflich wurde. Der stadtbekannte Obdachlose Kniebis ist als Zeuge geladen und erbettelt sich vor Gericht seinen "Verdienstausfall". Während sich Rechtsanwalt Liebling in einem anderen Lokal mit Frau Monk von diesem Gerichtstermin erholen will, gelingt es der hübschen Kellnerin Ria: sehr zu Frau Monks Missvergnügen: ihn in ihren Fall zu verwickeln. Sie wird von einem Herrn täglich mit Einschreibebriefen belästigt, die sie dann von der Post abholen muss. Liebling löst den Fall und kommt auch noch zu einem Abendessen mit der hübschen Kellnerin. Anwalt Arnold rät währenddessen Herrn Hufnagel, der in einem Heimwerkermarkt eingebrochen haben soll und mit Haftbefehl gesucht wird, sich erst einmal zu stellen. Er will mit dem Anwalt der Gegenseite verhandeln. Herr Hufnagel bestreitet die Tat. Aber als sich sein Alibi als haltlos erweist, Arnold bei der fünfköpfigen Familie des Beschuldigten auf eisiges Schweigen stößt und ein fröhlicher Staatsanwalt eine unangenehme Überraschung ankündigt, sieht es für Hufnagel nicht gut aus. Nach dieser Erfahrung beklagt sich Arnold bei seinem Chef Liebling, dass der immer die hübschen jungen Klientinnen bekommt und er selbst es ständig mit leicht beschränkten Männern zu tun hat. Um dieses Problem zu lösen und den privaten Kummer, den Arnold mit seiner Frau hat, zu bekämpfen, lädt Liebling seinen Kompagnon zu sich nach Hause ein.
Frau Sternberg wendet sich mit ihren Problemen an Anwalt Arnold. Ein Herr namens Nieswandt hat ihr drei Jahre lang die Ehe versprochen. Nun stellt sich heraus, dass er bereits verheiratet ist und das viele Geld, das Frau Sternberg in ihn investiert hat, verloren scheint. Arnold begibt sich auf die Suche nach dem Mann. Derweil kann Staatsanwältin Rosemarie Monk Rechtsanwalt Liebling einen guten Tipp geben, der mit der Aufenthaltsbewilligung eines Türken, einem korrupten Beamten und dem Anti-Korruptionsreferat zu tun hat. Privat aber wird Lieblings Selbstvertrauen erschüttert, als er seine Rosemarie mit einem anderen Mann eng umschlungen spazieren gehen sieht. Um seinem Frust entgegen zu wirken, widmet er sich lieber dem Prozess um Kemal Guzmen und dessen Arbeitserlaubnis.
Rechtsanwalt Liebling begibt sich ins Krankenrevier der Untersuchungshaftanstalt. Dort soll er einem Herrn Muckefuss aus der Patsche helfen. Der hat mit dem Filialleiter eines Supermarktes gemeinsam einen Geldraub verabredet, leider ist er mit seinem Motorrad nicht sehr weit gekommen und hat einen Unfall gebaut. Natürlich bestreitet der Filialleiter jede Tatbeteiligung. Aber auch Liebling kann sich über Herrn Muckefuss nur wundern. Rechtsanwalt Arnold hat es inzwischen mit der Kunst, genauer gesagt mit dem Schauspieler Winterlein zu tun, der ihn das Fürchten vor diesem Genre lehrt. Er muss sich schließlich sogar als "Kunstbanause" titulieren lassen. Privat schlägt sich Liebling mit dem neuesten Berufswunsch seiner Tochter herum. Sarah will ihren Vater dazu überreden, dass sie auf die Schauspielschule darf. Und als Freundin Rosemarie Monk zu ihrem 40. Geburtstag einlädt, findet Liebling Gefallen an deren neuer, aber scheußlicher Hausbar.
In der Kanzlei Liebling bricht Hektik aus. Anwalt Liebling vertritt einen reichen Klienten aus Nikolassee, der wegen seines Hauses auf einem Grundstück mit rechtlich strittigem Zugang von seiner Widersacherin Nora Schill bis vor das Bundesverwaltungsgericht zitiert worden ist und verloren hat. Als er sich Staatsanwältin Monk widmen will, die in seinem Büro auf ihn wartet, erreicht Liebling eine Hiobsbotschaft von Tochter Sarah. Sie sitzt in einem Warenhaus fest, weil sie beim "Entwenden" erwischt wurde. Sarah wundert sich darüber, wie schnell der Vater sie da rausholt. Dann erhält Liebling die Nachricht, dass sein Kollege Arnold, der gegen einen betrügerischen Galeristen ermittelt, unter dem Verdacht ins Gefängnis gewandert ist, einem Häftling eine Waffe in die Haftanstalt geschmuggelt zu haben. Und zu allem Überfluss lässt Rosemarie Monk Liebling mitteilen, dass sie ihren früheren Mann wieder heiraten wird.
Rechtsanwalt Liebling trifft auf die ihm bereits bekannte Kontrahentin Nora Schill, als er einen Ausweg für seinen Mandanten Rogalla sucht. Doch bevor er auch nur ein Stück weiterkommt, zeigt ihm Frau Schill alte Briefe und damit ändert sich einiges: sowohl in diesem beruflichen Fall als auch in Lieblings Privatleben. Währenddessen hat Rechtsanwalt Arnold einen ziemlich komplizierten Fall, in dem es um Falschgeld geht. Wieder einmal sollen dabei die "kleinen Fische" die Gelackmeierten sein und die wahren Täter ungestraft davon kommen. Um das zu verhindern, muss Arnold einen der Beteiligten, der per Haftbefehl gesucht wird, dazu bringen, sich zu stellen. Und Anwalt Liebling kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Beim Frühstück eröffnet ihm Arnold, dass er ihn verlassen will, um die Kanzlei seines Vaters in Stuttgart zu übernehmen.
Nachdem Staatsanwältin Monk Robert Liebling verlassen und Sozius Arnold bei ihm gekündigt hat, kommt der tief ins Grübeln. Auch bei Kollegin Nora Schill kommt es zu einem peinlichen Zwischenfall. Daraufhin berät Liebling sich mit seinem Rechtsanwaltsfreund Wolter. Der aber braucht selbst Lieblings Hilfe. Wolter ist nämlich angeklagt, als Anwalt das Vermögen einer alten Dame veruntreut zu haben. Während des Prozesses bittet Liebling ihn, sich um eine Stelle für seine Sekretärin Paula zu kümmern, denn er selbst möchte sich zur Ruhe setzen. In der Kanzlei sind alle von dieser Entscheidung überrascht. Senta, Lieblings Anwaltsgehilfin, möchte nicht, dass sich jemand um eine neue Arbeitsstelle für sie kümmert. Als junge, intelligente Fachkraft hofft sie, mit Hilfe einer Abfindung eine gewisse Zeit zu überbrücken. Man sieht, sie hat etwas gelernt bei Anwalt Liebling. Der Abschied fällt ihr dann aber doch nicht so leicht.
Liebling hat Sehnsucht nach dem Gerichtsmief und keine Lust mehr, sich von seiner Freundin Lena weiter ausbeuten zu lassen. Im Gericht überredet ihn ein alter Bekannter, der Justizbeamte Mohrenhaupt, dazu, sich eines noch in der DDR verurteilten Mörders anzunehmen. Da scheint einiges nicht koscher zu sein.So macht sich Liebling auf die Suche nach dessen Anwältin, die damals Berufung eingelegt hatte, und landet bei einer Frau Isenthal im Ostteil der Stadt, in einem Anwaltsbüro ohne Sekretärin, ohne Kopierer und mit einem Telefon, das sich nach einer Minute automatisch wieder ausschaltet. Es ist kurz nach der Wende.Als Liebling entdeckt, dass Lena auch sein Konto geplündert hat, fordert er zum frühestmöglichen Termin sein Geld zurück - verliert damit aber die Freundin und sein Dach über dem Kopf. Also beschließt er, doch wieder richtig zu arbeiten, mietet sich nach hartem Feilschen um den Mietpreis bei der Anwältin Isenthal ein und überzeugt seine ehemalige Sekretärin Senta, dass es lustiger und spannender sei, wieder für ihn zu arbeiten als in einem unpersönlichen Großraumbüro.Und schon melden sich die ersten Klienten: z.B. das merkwürdige Ehepaar Küchenmeister, das sich gegenseitig beschuldigt, den anderen Ehepartner vergewaltigt zu haben.
Der Fall der Eheleute Küchenmeister beschäftigt gleich beide Anwälte, Liebling und Frau Isenthal. Die Küchenmeisters beschuldigen sich gegenseitig der Vergewaltigung und müssen parallel lernen, dass nach Westrecht eine Vergewaltigung in der Ehe "nur" Nötigung heißt.Lena will Liebling aber auch nicht so schnell aufgeben und hofft, wieder bessere Chancen zu haben, wenn sie ihm einen honorarträchtigen Fall zuschustert. In einem gut nachbarlichen Streit haben sich eine Politikerin und die Frau eines Immobilienmaklers krankenhausreif geschlagen.Liebling gelingt es listig, den Fall der Frau Isenthal zuzuschieben; noch dazu, da sich der Immobilienhai vordringlich für den Familienbesitz der Isenthals, das große Haus mit der Anwaltspraxis mitten im Herzen Berlins, interessiert.Liebling wird inzwischen von einem ausländischen Taxifahrer um Hilfe gerufen, der nach einer Stoßstangenberührung mit Bagatellschaden nur mühsam der Lynchjustiz seiner ausländerfeindlichen deutschen Berufskollegen entkam.Und außerdem muss Liebling erfahren, dass sein Töchterlein Sarah ganz allein ein Kind bekommen und ihn zum Großvater machen will.
Im Haus der Frau Isenthal finden ein Ost- und ein Westpolizist bei einem gemeinsamen Einsatz in einer Wohnung ein Versteck für gestohlene Videorekorder. Frau Isenthal muss als Zeugin fungieren. Später wird der Ostpolizist dringend Lieblings Hilfe suchen. Einer dieser beschlagnahmten Rekorder ist ihm, der noch nie in seinem Leben ein Porno-Video ansah, zum Verhängnis geworden und droht, seine Ehe und seine berufliche Zukunft zu zerstören. Frau Isenthal beschäftigt ein anderer Fall: ein Hausbesetzer, den sie schon in DDR-Zeiten einmal verteidigte, steht jetzt erneut unter der Anklage des Landfriedensbruchs und der Sachbeschädigung. Er soll bei der Räumung eines besetzten Hauses Autoreifen zerschnitten und einen Molotow-Cocktail geworfen haben. Eine neue, längere Haftstrafe droht ihm. Doch dann wird plötzlich das Verfahren gegen ihn eingestellt. Liebling versucht, dieses Geheimnis zu lüften, indem er alte Bande wieder auffrischt und sich mit seiner ehemaligen Geliebten, der Staatsanwältin Monk, trifft.
Auch in Lieblings Leben liegen Gewinn und Verlust, Erfolg und Niederlage dicht beieinander. Er wird gebeten, den Fall eines Vietnamesen zu übernehmen, der von einer Prostituierten "danach" das Geld zurückforderte und ihr auch noch eine Kette vom Hals riss. Da in der Darstellung des Vietnamesen der Hergang ganz anders aussieht, setzt Liebling sich für eine Haftverschonung ein, hat aber nicht mit der Unerbittlichkeit einer erfolglos karrieresüchtigen Richterin gerechnet.Dafür hat Liebling privat Glück: Unerwartet erscheint seine Exfreundin Lena mit einem Plastikbeutel voller Bargeld - ihren Schulden an Liebling.Frau Isenthal bekommt es mit zwei fast liebenswerten DDR-Ganoven zu tun, deren einziger Wunschtraum, mit ihrem gebrauchten alten "Continental" nach Kanada abzubrausen, bereits auf den ersten Kilometern platzt. Frau Isenthal gibt den beiden Coxboys Rechtsbelehrungen, die sich später noch als fatal erweisen sollen, wenn sie so individuell ausgelegt werden.
Auch für Liebling gibt es schwarze Tage: Als er eines Morgens zu einer wichtigen Verhandlung will, ist sein Fahrrad gestohlen worden. So kommt er zu spät, wird von der messerscharfen Richterin Schnake gedemütigt und bekommt im Fall um den Vietnamesen, der eine Prostituierte bestohlen haben soll, kein Bein auf die Erde.Als er wieder in die Kanzlei will, passt sein Schlüssel nicht mehr und als er schließlich neue erhält, wartet drinnen überraschend seine Tochter, die ihn mit ihrem Kind, zu dem es keinen Vater gibt, zum Großvater gemacht hat. Nachts hat er schließlich noch eine Hausdurchsuchung zu überstehen. Frau Isenthals Sohn Axel wird von Feldjägern als Wehrdienstverweigerer gesucht.Doch ein anderer Tag bringt wieder Sonnenschein: Die beiden Cowboys haben zwei Fahrräder organisiert, von denen eines Lieblings sein könnte; Frau Isenthal kann sich bei den Cowboys revanchieren, und selbst Liebling erhält unerwartet Hilfe im aussichtslosen Fall des Vietnamesen.
Als Liebling und Frau Isenthal abends alkoholischen Nachschub besorgen, geraten sie in eine Auseinandersetzung zwischen Nazis West und Punks Ost. Aber nichts desto trotz: Liebling bekommt seine geliebte Götterspeise. Ein Polizist hat Frau Isenthals Sohn Axel aufgespürt, der zu Lieblings Entsetzten ausgerechnet bei seiner Ex-Freundin Lena Unterschlupf gefunden hat. Bei Frau Isenthal erschient eine junge Frau, die wegen schwerer Körperverletzung angezeigt worden ist. Sie soll in einem Lokal nach einem Mann, der sie übelst beschimpft und ihr ein Bier ins Gesicht gekippt hatte, mit einem Aschenbecher geworfen haben. Dummerweise war der Tatgegenstand ziemlich massiv. Frau Isenthal streitet in diesem Fall mit dem Richter um Freispruch, und Liebling schlägt sich mit einem höchst merkwürdigen Stasifall herum. Aber zum Trost: zwischendurch gibt es wenigstens mal was zu essen.
Frau Isenthal lernt durch ihre Tochter Barbara einen früheren Schauspieler kennen, der sich als Rikschafahrer seinen Lebensunterhalt verdienen wollte. Der Loddel Norbert funkt zwischen des Rikschafahrers Pläne. Frau Isenthal muss erfahren, dass ihr fahnenflüchtiger Sohn Axel, der bei Lena untergetaucht ist, zusammen mit Lena wegen Rauschmittelbesitzes verhaftet worden ist. Die Polizei wälzt diesen Fall auf die Bundeswehr ab.Liebling macht sich auf in die Kaserne nach Siebeneichen, um die beiden auszulösen.In seiner Begleitung trifft man auf die schon bekannte Assistentin Ria Hegenbach. Der Kommandeur der Kaserne spielt sich mächtig auf in diesem Fall - kein gutes Omen für Axel in seiner prekären Lage.
Axel ist als "Kokainsüchtiger" dem Bund entkommen und will nun einen Musikladen und eine WG aufmachen. Er gerät an einen korrupten Makler, der bei Wohnungsvermittlungen Schmiergelder kassiert. Mit Hilfe von Frau Isenthal kommen Axel und seine Freunde auf eine skurrile Idee, auf welchem Wege sie den Makler übertölpeln können. Frau Isenthal kümmert sich außerdem auch um den Wagen der beiden Cowboys.Liebling, der friedlich im Park seinen Enkel hütet, wird dort von dem alten Falschmünzer Gumpert aufgesucht. Ursprünglich kam er, weil man ihm unterstellt, Blüten hergestellt zu haben. Doch bald geht es um ganz andere Probleme: Gumperts hirngeschädigter Sohn ist, nachdem er einen Groschen verschluckt hatte, im Krankenhaus gestorben. Liebling nimmt den Kampf mit den Göttern in Weiß auf.
Die Isenthal und Liebling sehen sich bei einem Gläschen Bilder eine Demonstration im November 1992 gegen Ausländerfeindlichkeit an, da kommt Tochter Sarah mal wieder dazwischen und gibt den schreienden Enkel ab.Lena hat einen Autounfall und läuft in Panik davon: angeklagt wird sie nun wegen Fahrerflucht. Wohl oder übel muss sich Liebling des Falls annehmen. Frau Isenthal kümmert sich inzwischen um einen Kameramann, dem vorgeworfen wird, er habe bei einer Demonstration während der Ausschreitungen einer kleinen Randgruppe die Polizei behindert und einen Polizisten sogar verletzt.Während Liebling die Wahl zwischen drei Damen hat und etwas ratlos wird, machen sich die Cowboys mit ihrem Cadillac auf in Richtung Kanada. Allerdings haben sie auch, wie üblich, ihre Probleme.
Frau Isenthal und Herr Liebling haben beide am Morgen Zahnschmerzen, was Senta zu despektierlichen Bemerkungen veranlasst. Liebling will der Issy eigentlich einen Vaterschaftsskandal andrehen und selbst einen Arbeitrechtsfall übernehmen, aber es kommt umgekehrt. Liebling sucht mit der jungen Frau verzweifelt nach dem Vater, Frau Isenthal dagegen muss nolens volens so einen Motzki-Typ vertreten, dem gekündigt wurde, weil er als Wessi in einer Ostfirma angeblich den Betriebsfrieden gestört hat.Und im Fall Klinda gibt es positive Meldungen: Dr. Klinda hat seinen Prozess gewonnen: die hundevergiftende Politikerin zieht aus. Aber auch Freudenpartys sind nicht frei von Überraschungen: statt der eingeladenen Frau Isenthal erscheint Lena.
Frau Gumpert will sich von ihrem Mann scheiden lassen, da er sich einer Verjüngungssekte angeschlossen hat und seine Zeit damit verbringt, die sieben Chakras, die der Mensch hat, zu aktivieren. Liebling und Isenthal beraten zunächst beide Parteien, was absurde Folgen hat. Der Gatte Isenthal vermittelt seiner Frau einen Prozess gegen einen Polizisten, dem man Unkorrektheiten auf einer Gorbatschow-Demonstration 1989 anzuhängen versucht. Überraschenderweise endet der Fall positiv. Ganz im Gegensatz gestaltet sich dazu die Beziehung zwischen den beiden Kampfhähnen Isenthal und Liebling: die ist überaus angespannt und gereizt.
Lieblings Exfreundin Lena greift jetzt in die Vollen und arbeitet mit allen erdenklichen Tricks, um ihren Liebling zu Gesicht zu bekommen: sie klaut im Kaufhaus. Nach ihrer "Befreiung" bietet sie Liebling ein neues Büro und eine Wohnung an. Zufälligerweise hat sie genau den richtigen Zeitpunkt getroffen, denn in Frau Isenthals Haus ist der Schwamm. Muss man wegen der zu erwartenden Baumaßnahmen die Kanzlei in einen Container verlegen? Inzwischen liegen die beiden Cowboys in Belgien fest, weil sie es nicht lassen konnten, mit ihrem Cadillac zu spielen. Den ließen sie zur Höchstgeschwindigkeit auflaufen. Liebling gelingt es, die beiden auszulösen und sie verschwinden mit dem Schiff nach Kanada. Issy gelingt es, einen jungen irregeleiteten Skinhead aus der Haft herauszuholen; aber über ihre Theorie, warum das alles so hat kommen müssen, gerät sie mit Liebling wieder in Streit.
Senta ist im Zwiespalt: Soll sie Liebling in die Kanzlei zur ungeliebten Lena folgen oder bei Frau Isenthal bleiben? Erstmals kämpfte Issy gegen eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung eines Westdeutschen, der sie böswillig mit dem Auto behinderte. Ausgerechnet in dem Moment war sie in Eile, weil sie Barbara und ihren jugendlich angeberischen Freund Steffen bei der Polizei loseisen wolle. Liebling übernimmt in diesem Fall die Verteidigung. Presslufthammerlärm in der Isenthalschen Wohnung stört die Arbeit und Konzentration gewaltig. Unangenehmerweise kommt es auch im Gericht zu merkwürdigen Komplikationen, so dass Liebling seinen alten Freund, den Polizisten Jahn, der inzwischen Detektiv ist, um Hilfe bitten muss. Und zu guter Letzt wäre da noch die Auflösung der Liebling-Isenthalschen Kanzlei.
Liebling - Kreuzberg: Der Name ist und bleibt Programm. Auch wenn sich so manches verändert hat, Rechtsanwalt Liebling ist ganz der alte geblieben. Zu alt, wie er manchmal - nicht ganz ohne Koketterie - anmerkt. Aber außer ihm merkt das eh keiner. Weder Paula und Senta, die - jede auf ihre Art - auch das neue Büro fest im Griff haben, noch Pelzer, der junge Kompagnon in der Praxis. Und schon gar nicht Lola, Lieblings große Liebe. Lola ist klug, schön und schlagfertig - aber leider verheiratet. Eine Tatsache, die Liebling traurig stimmt, ebenso wie sein Fall...
Robert Liebling erhält einen Anruf aus dem Gefängnis - ein heimlich unter den Häftlingen zirkulierendes Handy machts möglich. Der einschlägig vorbestrafte Untersuchungs- gefangene Timpe sucht dringend einen Anwalt. Bei einer Verkehrskontrolle entdeckte die Polizei im Kofferraum seines Wagens neben einem Totschläger 300.000 Mark in bar. Erst allmählich gesteht Timpe ein, das Geld einem gewissen Grodotzky, dem früheren Freund seiner Geliebten Elfi, abgenommen zu haben. Zu Recht, wie er meint, da es sich um "schwarzes" Geld handelt, das - sicher vor dem Zugriff des Finanzamtes - in Grodotzkys Safe lag. Liebling lässt sich von Timpe überreden, Elfi aufzusuchen, um sie über den derzeitigen Aufenthaltsort ihres Liebsten zu informieren - und wird von übereifrigen Polizisten prompt verhaftet. Auch Pelzer kann sich nicht über einen Mangel an Verwicklungen beklagen. Sein Mandant, Herr Brügge, erfuhr durch Akteneinsicht bei der Gauck-Behörde, dass er Opfer übler Verleumdungen wurde. Der mutmaßliche Stasi-IM, Brügges ehemaliger Kollege Nagler, hatte in seinen Berichten wiederholte Seitensprünge erwähnt. Nun ist Brügges Frau drauf und dran, ihren Mann zu verlassen. Nur eine offizielle Entschuldigung Naglers, so glaubt Brügge, kann seine Ehe noch retten - und dabei soll ihm Pelzer helfen. Nicht genug damit, hat Pelzer auch noch Ärger mit seiner Freundin Nelli, die nicht recht einsehen will, dass sie mittlerweile eine Exfreundin ist. In seiner Not bittet Pelzer Liebling, sich des Falles anzunehmen und Nelli klarzumachen, dass er, Pelzer, nicht der richtige Mann für sie sei. Das hat unerwartete Konsequenzen?
Auf Bitte von Olga Frommberg übernimmt Liebling den Fall ihres Mannes Harry. Er wird beschuldigt, seine Tochter Nina missbraucht zu haben. Obwohl alle Fakten für Frommbergs Unschuld sprechen, sitzt der Mann mittlerweile in Erzwingungshaft. Er kommt nur frei, wenn er seine kleine Tochter, die er versteckt hält, um ihr die Heimunterbringung zu ersparen, an die Behörden ausliefert. Auch die mit dem Fall betraute Richterin Weinrott hört den Amtsschimmel wiehern und setzt einen Besprechungstermin an. Mit der Sturheit des Jugendfürsorgers Prien hat jedoch niemand gerechnet - wie die handgreiflichen Turbulenzen im Richterzimmer zeigen... Pelzer macht sich im Auftrag der alten Frau Eggeling auf die Suche nach einer längst verkauften Couchgarnitur. Frau Eggeling hat nämlich mittlerweile einen Brief ihres vor acht Jahren verstorbenen Mannes gefunden, in dem er mitteilt, dass in dem Sessel 8.000 Mark versteckt sind. Obwohl sich die Mandantin nicht mehr so recht entsinnen kann, gelingt es Pelzer, den "Zwischenhändler" Jeschke aufzutreiben, der gegen Finderlohn bereit ist, ihn zu den neuen Besitzern zu führen. Doch der Fund ist für alle Beteiligten eine Überraschung... Nicht so überraschend ist dagegen der Schiffbruch, den Lieblings Tochter Sarah mit ihrem Bio-Laden und ihrem Freund Bob zu erleiden scheint. Liebling kümmert sich ebenso väterlich wie unauffällig um Sarah, während Lola sich ihres gesundheitlich leicht angeschlagenen Lieblings annimmt.
Jonas Hensler versucht seit Jahren, einen Vaterschaftsprozess anzustrengen, um als Sohn - und Erbe - des in der Schweiz lebenden Millionärs Konrad Lechner anerkannt zu werden. Da sich Lechners angebliches Tête-à-Tête mit Henslers Mutter jedoch vor mittlerweile 45 Jahren an einem lauschigen Sommertag in einem Gebüsch abspielte, scheint der Fall ziemlich hoffnungslos zu sein. Pelzer ist auch drauf und dran, Hensler abzuweisen, als sich unerwartet Robert Liebling einschaltet. Der entwickelt plötzlich ein unbezähmbares Interesse am Schweizer Erbrecht und nimmt Kontakt zu seinem alten Freund Kobler auf, einem Rechtsanwalt aus Zürich. Eine Reise in die Schweiz kommt Liebling gar nicht so ungelegen: Seit Tochter Sarah ihren Freund Bob verlassen hat und mit dem kleinen Robertchen "vorübergehend" bei Liebling eingezogen ist, kommt er nicht mehr zur Ruhe. Außerdem vermisst er Lola, die ihn - mit Rücksicht auf Sarah - nicht mehr so oft besucht.
Ein harter Fall für Anwalt Liebling ist sein Mandant Brocker. Er wird nämlich beschuldigt, einer alten Dame die Handtasche geklaut zu haben. Das Opfer ist inzwischen verstorben und kann zur Beweisaufnahme nichts mehr beitragen. Einziger Zeuge des Vorfalls ist ein japanischer Tourist, der zum Zeitpunkt der Verhandlung Berlin natürlich längst verlassen hat. Als Liebling dennoch auf einer - entsprechend aufwendigen - Zeugenbefragung vor Gericht besteht, scheitert er an Richter Aumann. Der ist ein regelrechter Betonkopf und stolz darauf, Urteile "aus dem Bauch heraus" zu fällen. Vorschriften und Handbücher interessieren ihn dagegen kaum. Nur in einem Revisionsverfahren sieht Liebling noch eine Chance für seinen Mandanten.
Herr Gotthold bittet Robert Liebling um Hilfe, weil in der Zeitung BLITZ Aktfotos seiner Freundin Tanja aufgetaucht sind. Tanja verdächtigt Gotthold, sie dorthin verkauft zu haben, und hat ihn verlassen. Doch zunächst braucht Liebling ein Mandat von Tanja als Geschädigte. Widerwillig geht sie im Beisein Gottholds darauf ein. Die ersten Recherchen in dem Fotogeschäft, das die bewussten Filme entwickelt hat, bringen Liebling nicht weiter. So macht er sich auf den mühsamen Weg durch die Redaktionsstuben der Zeitung...
Kioskbesitzer Birczan ist wegen Brandstiftung angeklagt. Versicherung und Sachverständiger sind sich einig, dass er das Feuer in seinem Laden selbst gelegt hat, um mit seinem Verlustbetrieb wenigstens einen Versicherungsgewinn zu erzielen. Das ist ein Fall so recht nach Anwalt Lieblings Geschmack. Birczan schwört, nichts mit dem Brand zu tun zu haben. Warum auch - das Geschäft brummte. Nur leider haben er und seine Frau die Bilanzen frisiert, um der Steuer zu entgehen. Liebling rät dringend zu einer Selbstanzeige. Erst vor Gericht bemerkt er dann, dass auch die "richtige" Buchführung einen Fehler
Frau Helmbold wendet sich mit einer ausgefallenen Bitte an Anwalt Liebling: Er soll ihr beim Verkauf eines privaten Waffenlagers behilflich sein. Ihr russischer Freund hat statt Geld, das er schuldete, Gewehre, Kalaschnikows, Armeerevolver und Handgranaten hinterlassen. Liebling klärt seine Mandantin über die Folgen unerlaubten Waffenbesitzes auf und schafft das Arsenal mit Pelzers Hilfe auf ein Polizeirevier - zum schieren Entsetzen der Beamten.
Robert Liebling und Lola sind faul und glücklich, die Welt ist für sie in Ordnung - bis Lola ihrem Liebling Arbeit aufhalst: Sonja Anschütz, Lolas Freundin, braucht dringend einen Anwalt. Sie will unbedingt Anzeige gegen Dr. Zacharias erstatten, der - gegen ihren ausdrücklichen Willen - eine extrem schmerzhafte Lumbalpunktion durchgeführt hat. Robert Liebling, unterstützt von Lola und deren Freundin Doris, übernimmt den Fall, obwohl er weiß, dass Prozesse gegen Ärzte nur wenig Aussicht auf Erfolg haben. Auf diese Weise entgehen ihm die Vorbereitungen, die Paula und Senta für seine Überraschungs-Geburtstagsparty treffen...
Liebling leistet seiner Lola einen wahren "Minnedienst": Da sie seine Krawatten "zu grell" findet, besorgt er sich - zum Entsetzen seiner langjährigen Schlipsverkäuferin - haufenweise Fliegen. Seine Umwelt reagiert nicht. Doch dann schlägt die Arbeit zu. Elke, die Kellnerin aus Lieblings Stammkneipe, hat ein Problem: Ihr Freund Fredy Hinkel hat am Abend zuvor an seiner Wohnungstür einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt, den Mann k.o. geschlagen und in die Besenkammer eingesperrt. Dann ist Fredy zurück in die Kneipe und hat über diverse Biere seinen "Privat-Häftling" vergessen. Nun traut sich Fredy nicht mehr, ihn rauszulassen. Dafür sorgt Liebling, wenn auch widerstrebend. Doch damit nicht genug: Das Opfer Alfons Wimmer ist so dreist und verklagt Fredy wegen Freiheitsberaubung.
Der von seiner Lola "auf Zeit" verlassene Liebling setzt sich für seine ausgesprochen attraktive Friseurin natürlich gern ein, als sie ihn um Hilfe bittet: Anja Clemens steht ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ins Haus. In ihrer Wohnung hat sie zwei Männer überrascht und - mit einer Flasche bewaffnet - niedergeschlagen. Peinlicherweise handelte es sich jedoch nicht um Einbrecher, sondern um den Gerichtsvollzieher und dessen amtlichen Zeugen, die bei Anjas Vormieter pfänden wollten. Gerichtsvollzieher Siemsen fordert nun Rache und hat in Staatsanwalt Hainbucher einen paragraphensüchtigen Verbündeten gefunden. Einen von der "Kategorie der Ajatollahs", konstatiert Liebling, der natürlich alles versucht, um seiner schönen Mandantin zu helfen.
Kaum tröstet Robert Liebling auf offener Straße eine fassungslos weinende Dame, hat er auch schon wieder einen neuen Fall: Die gelernte Krankenschwester Marion Salzberger ist Ärztin aus Leidenschaft - aber leider ohne die notwendige Ausbildung. Mit falschen Zeugnissen hat sie - zur Zufriedenheit ihrer Patienten - in Berlin eine Praxis betrieben, bis es zu einer anonymen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft kam. Weil die Vorwürfe stimmen, ist Marion Salzberger geständig. Aber nicht reuig - glaubt jedenfalls der Richter. Um diesen Juristen loszuwerden, ist ein Befangenheitsantrag Lieblings einzige Chance.
Herr Kleinschrod hat seinen 15-jährigen Sohn Henry mit Dieter Plank in einer zweideutigen Situation überrascht. Er wendet sich an Pelzer, der gegen Plank Strafanzeige wegen Verführung eines Minderjährigen stellen soll. Dass Henry ganz anders darüber denkt, interessiert Kleinschrod nicht im mindesten. Er will sich nicht eingestehen, dass sein Sohn homosexuell ist. Nach einem gescheiterten Gespräch mit Vater und Sohn fühlt Pelzer sich nicht gerade wohl in seiner Haut.
Über mangelnde Dramatik kann sich Anwalt Liebling bei seinem aktuellen Fall nicht beklagen: Ralf Dunkelberg wird der versuchten Anstiftung zum Mord beschuldigt. Er versteckt sich vor der Polizei und bittet Liebling um juristischen Beistand. Dunkelbergs Schwester Magda hat ausgesagt, dass ihr Bruder einem Herrn Zedlitz "mörderisch viel Geld" geboten habe, um sie töten zu lassen. Dunkelberg dagegen vermutet, dass Magda mit Zedlitz unter einer Decke steckt. Eine Spur, der Liebling mithilfe des Detektivs Nolte nachgeht.
"Der Killer" titelt eine bekannte Zeitung und veröffentlicht auch gleich ein Foto des "dringend von der Polizei gesuchten" Nico Vucovic. Der hat zwei Landsleute mit einem Baseballschläger vertrimmt: eine Aktion "ausgleichender Gerechtigkeit" laut Vucovic, der zuvor selbst heftige Prügel von seinen Opfern hatte einstecken müssen. Von tödlichen Schüssen weiß er jedoch nichts. Um die Dinge aufzuklären, wendet Vucovic sich an Anwalt Liebling und ist bereit, sich zu stellen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn bei der Kripo will man zunächst nichts mit ihm zu tun haben.
Mit Hilfe von Anwalt Roggenbart ist es den Breslauers gelungen, ein wertvolles Grundstück Nähe Friedrichstraße rückübertragen zu bekommen. Da die Familie in Baltimore lebt, hat Roggenbart sich auch gleich um den Verkauf der Immobilie gekümmert und seine Mandanten dabei kräftig über den Tisch gezogen. Das Ehepaar Breslauer und dessen Tochter Miriam wenden sich - zunächst voller Misstrauen - an Liebling. Er soll versuchen, den Betrug nachzuweisen und der Familie zu ihrem Recht und den unterschlagenen Millionen zu verhelfen. In vielerlei Hinsicht ein attraktiver Fall für Robert Liebling, der für die Recherche erneut Privatdetektiv Nolte einschaltet. Auch Pelzer hat einen Fall, der ihm unter die Haut geht. Lisa Adolphi weiß nicht, wie sie ihren Mann davon abhalten kann, die Kinder regelmäßig zu verprügeln. Verklagen will sie ihn zunächst nicht, aber die Sorge um die Kinder zwingt Frau Adolphi zum Handeln. Das Thema Familie beschäftigt Pelzer auch privat. Er und Sarah wollen heiraten. Doch Sarah Liebling kann sich bislang nicht dazu durchringen, ihren Vater einzuweihen.
Robert Liebling wird vom Leben schwer gebeutelt: Sein Ischiasnerv spielt verrückt, und jeder seiner Mitmenschen weiß ein anderes unfehlbares Mittel gegen die Schmerzattacken. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, Miriam, die neue Dame seines Herzens, abends auszuführen. So trifft er einen ehemaligen Mandanten wieder. Diemer, ein Musikstudent, der sein Geld als Pianist in Restaurants und Bars verdient, ist nach wie vor pleite. Sein früherer Arbeitgeber Kroll hat trotz Vollstreckbarkeitsklausel nie den geschuldeten Lohn ausbezahlt. Liebling verspricht, sich darum zu kümmern und sucht Krolls Restaurant auf. Doch Kroll erklärt dreist, kein Geld zu haben, das gepfändet werden könnte. Kaum zu glauben, denn das Lokal ist gut besetzt. Liebling fackelt nicht lange: Zusammen mit Gerichtsvollzieher Ulrichsen kassiert er direkt bei Krolls Gästen.
Das Ehepaar Fassbänder hat in seiner Wohnung ein "illegales" Spezialitäten-Restaurant eröffnet. Dank Frau Fassbänders bestechender Kochkünste ist das ein Fall so recht nach Lieblings Geschmack: Zu viele Behörden haben den kleinen unerlaubten Betrieb bereits auf dem Kieker: Gewerbeaufsicht, Hygiene, Steuer. Das kann auf Dauer nicht gut gehen, auch nicht mit der Hilfe eines äußerst verständnisvollen Anwalts.